Schuldenfrei aus der Kredit ?

Hallo, ein bekannter von mir hat mir was erzählt was ich nicht so glauben kann. Er hat von einer Bank privat Kredit genommen und ca. 1 Jahr seine Raten bezahlt, dann ist er arbeitslos geworden. Dann ging er zu seinem Kumpel der Rechtsanwalt ist, er sagt ihn, ich schreibe an die Bank ein Briefchen, du zahlst 3000€ für die Kredit dann nichts mehr (restschuld 13000€) . Er bekommt ständig Anrufe von der Bank, geht aber nicht ran oder sag dass sie es mit Rechtsanwalt erledigen sollen .Jetzt ist er schuldenfrei raus aus der Sache, kein Insolvenz, Kein Schufa Usw. jetzt fährt er Passat CC 2013 wert über 30.000€ .

Er sagt : Von mir ist nichts mehr rauszuholen , ich bin pleite , mein Anwalt macht die Bank ein Angebot und sagt entweder kriegt ihr das Geld ( 3000€ ) oder wird mein Mandat sich Insolvenz anmelden und bekommt ihr Garnichts und die Banken sind sowieso von Staat versichert für die Krediten die nicht zurückgezahlt sind.
Kann das überhaupt mögliche sein? Oder lügt er?

Hallo!

So sicherlich nicht.

Aber man kann mit Banken und anderen Gläubigern verhandeln und anbieten, Zahlung einer Einmalsumme gegen Entlassung aus dem Kreditvertrag.

Weil man zahlungsunfähig ist und sonst Insolvenz anmelden muss, bei der dann Gläubiger gar nichts oder nur wenig bekommen würde.

Banken können gut rechnen und wissen, wann man den Spatz in der Hand nimmt statt auf die Taube auf dem Dach zu hoffen.

Im Beispiel hat die Bank doch sicherlich den PKW als Sicherheit für Kredit genommen.
den würde sie bei Zahlungsverzug einfordern und verkaufen.

Und üblich gibt’s sogar Restschuldversicherungen, die bei Arbeitslosigkeit die Kreditraten übernehmen.

Mfg
duck313

2 Dinge glaube ich nicht
Hallo,

kann sich m.E. alles so zugetragen haben. Doch 2 Dinge machen mich stutzig:

Jetzt ist er schuldenfrei raus aus der Sache, kein Insolvenz, Kein Schufa Usw.

und bekommt ihr Garnichts und die Banken sind sowieso von Staat versichert für die Krediten die nicht zurückgezahlt sind.

dann hätte die Bank sicher bei niemandem etwas dagegen.

Gruß
achim

Hallo!

… ein bekannter von mir hat mir was erzählt was ich nicht
so glauben kann.

Abgesehen von einigen Details gehören Vergleiche zum Tagesgeschehen.

Insolvenzverfahren gehen i. d. R. Bemühungen voraus, die Sache außergerichtlich zu regeln. Beharren Gläubiger bei einem von Zinsen in die Knie gezwungenen Schuldner auf ihren Forderungen, geht der Betrieb, mit dem das alles erwirtschaftet werden soll, vor die Hunde. Der Verwertungserlös von ein bisschen altem Krempel deckt vielleicht gerade die Verfahrenskosten und Gläubiger gehen leer aus. In solchen Fällen handeln Gläubiger mit einem zuweilen recht weit gehenden Forderungsverzicht klüger, statt sich jahrelang mit erkennbar uneinbringlichen Forderungen zu beschäftigen.

Was erhofft man von einem Schuldner, dessen Einkommen den Pfändungsfreibetrag nicht übersteigt, der aber 6stellige Verbindlichkeiten hat. In solchen Fällen nehmen Gläubiger lieber einen kleinen Betrag sofort, statt vorhersehbar gar nichts mehr zu bekommen. Ist die Atmosphäre nicht vergiftet, ist überhaupt noch Verhandlungsmasse vorhanden und handelt es sich bei den Beteiligten um professionell agierende Leute, können Fälle auf diese Weise zum Abschluss kommen. Federn lassen müssen alle, aber es geht um Schadensbegrenzung.

Dass sich Banken generell Forderungsausfälle von Versicherungen erstatten lassen können, stimmt übrigens nicht.

Gruß
Wolfgang

Jetzt wo Du es so lapidar schreibst, eine Ergänzung

Dass sich Banken generell Forderungsausfälle von Versicherungen erstatten lassen können, stimmt übrigens nicht.

Neben der Fristentransformation und Aquise (zum „Mindest-Zinssatz“) ist es die Kernkompetenz einer Bank ja gerade, diese „Versicherungsprämie“ festzulegen (= erhöhter Zinssatz) und das Risiko ggf. abzuwickeln. Sonst müsste ich meinen Finanzplan dem Versicherer und nicht der Bank vorlegen.

Hallo Emir,
es könnte so sein.
Es kommt auf den Anwalt an. Zum ersten könnte man durch einen Vergleich - wie unten beschrieben- aus so einem Kredit herauskommen.
Weiterhin gibt es in D eine Handvoll Anwälte- unter Führung von RA Hans Scharf-, die gegenüber den Banken ( im Selbstversuch) wie folgt argumentieren:
Ihr ( Banken) betrügt bei Krediten eure Kunden ( Geldschöpfung aus dem NICHTS). Da ihr keine Refinanzierungskosten habt, sondern nur Buchhaltungskosten, gebt uns die bei euch angefallen Kostenaufstellung für die jeweiligen Kredite. Ein weiteres Argument besteht darin, dass bei der Geldschöpfung aus dem NICHTS Giralgeld entsteht und das ist Lt. Bundesbankgesetz kein gesetzliches Zahlungsmittel - also Falschgeld-.

Näheres siehe hier:

grusspeke

Empfehlung
Hallo peke,

wenn ich Dir jetzt fünfundsiebzig Mal hintereinander weg sage „drei mal eins gleich fünf“ - denkst Du, dass Du es dann eher glauben wirst als wenn ich es Dir nur einmal sage?

Schöne Grüße

MM

Dass sich Banken generell Forderungsausfälle von Versicherungen erstatten lassen können, stimmt übrigens nicht.

Neben der Fristentransformation und Aquise (zum
„Mindest-Zinssatz“) ist es die Kernkompetenz einer Bank ja
gerade, diese „Versicherungsprämie“ festzulegen (= erhöhter
Zinssatz) und das Risiko ggf. abzuwickeln.

Erwartete Verluste in den Preis (=Zins) einzukalkulieren (wie das jeder Kaufmann macht bzw. vernünftigerweise machen sollte), ist eine Sache, eine echte Versicherung (die natürlich auch bezahlt werden muß) abzuschließen, eine andere. Auch wenn sich das Gerede, daß Kreditinstitute ihre Kredite versicherung, hartnäckig hält, ist das nichts anderes als Gerede. Versichern lassen sich allenfalls Einzelrisiken kapitalmarktorientierter Schuldner sowie Risiken bestimmter Teilportolios bzw. aus bestimmten externen Exereignissen. Daß sich ein Kreditinstitut gegen das Kreditrisiko aus einem Ratenkredit an Lieschen Müller versichern kann, ist hingegen ganz sicher nicht der Fall.

Hallo Aprilfisch,
ich weiß, es ist schwer zu verstehen, aber bitte schau dir den Beitrag über RA Schapf an.
Weiterhin gibt es diverse Vorträge von Prof. auf YT ( Geldschöpfung )
Genau beschrieben wird dieser Vorgang im Buch von Prof. Issing.
Auch das hl. Wikipedia beschreibt diesen Vorgang hier

grusspeke

ich weiß, es ist schwer zu verstehen,

Umso rätselhafter ist es, daß Du es Dir nicht erkären lassen willst. Ein Teil von Dir immer wieder genannten Quellen sind Schrott und den anderen Teil hast Du schlichtweg nicht verstanden. Das ist ja an sich keine Schande, aber Dir mangelt es offensichtlich an Bereitschaft, daran etwas zu ändern.

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dto.
In der Vergangenheit habe ich diverse Quellen benannt, wie zB:

  • Prof. Issing; Chefvolkswirt EZB bis 1998, div. Professuren und Auszeichnungen
  • Attac
  • Prof. Hankel ; Chefvolkswirt der HLB, Assistent von Schiller, div. Professuren
  • Prof. Hörmann; Rechnungswesenprof. aus Wien
  • Prof Peukert; Wirtschafts- und Staatswissenschaftsprof. aus Erfurt
  • Prof. Dr. Bernd Senf; Volkswirtschaftsprof. aus Berlin
  • Prof . Sinn; Hochschullehrer und Leiter des IFO- Instituts uvm.

Aber Prof. Dr. Wolkenschauer C- Punkt ( ohne Titel) behautet- alle Quellen sind Schrott-
Da fallen mir zwei Sachen ein:

  1. Wenn das bekannt werden würde, wärst du als Bängster noch vor morgen früh arbeitslos ( in Abwandlung von Mr. Ford)

und zweitens WAS ERLAUBEN STRUNZ

grusspeke

Aber Prof. Dr. Wolkenschauer C- Punkt ( ohne Titel) behautet-
alle Quellen sind Schrott-

Nein, ich schrieb, daß die Quellen Schrott sind ODER von Dir nicht verstanden werden. Wobei - wie ich auch schon mehrfach schrieb - letzteres an sich keine Schande ist. Es wird nur dann zum Problem, wenn man so halsstarrig und ignorant ist, alle Erklärungsversuche in den Wind zu schlagen bzw. zu ignorieren.

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