Schule mobbing lehrer

unser sohn 3 klasse wird regelmäßig verbrügelt in der schule und geärgert waren schon mehrmals in der schule um das zu klären es wird nichts unternommen heute hat er sich gewert und zurück gehaun klar nicht die beste lösung bromt folgte ein eintrag ins ha heft mit tadel gleichzeitig würde ihm mit schulverweiß und kinderheim gedroht selbst auf dem schulhof sehen die lehrer weg was kann ich tun ausser mit lehrer reden da hab ich nur als antwort bekomm wir können nicht alles sehen und die direktorin will sich immer drum kümmern aber bis heute tut sich da nichts was soll ich machen?

Ich würde einen Termin mit der Klassenlehrerin vereinbaren und Fragen stellen:
Warum wird er verprügelt?
Was macht er falsch? Wie kann er sein Verhalten den anderen Kindern gegenüber ändern?
Was kannst du tun, um ihn zu unterstützen?

Wurde schriftlich mit Schulverweis gedroht? Es gibt einen Strafmaßnahmen-Katalog, den die Schule einhalten muss. Falls er schon so weit ist, dass dieser rechtlich okay ist, muss dein Sohn schon öfters aufgefallen sein. Durch einmaliges schlechtes Verhalten geht das nicht.
Kinderheim kann eine Schule nicht androhen! (bzw, sie haben nicht das Recht dazu!)Eine Schule kann dies auch nicht entscheiden!

Was sagt dein Sohn dazu? Wie fühlt er sich? Hat er Freunde, die ihm beistehen könnten bzw. mit denen er die Pause verbringen kann, damit sie als Zeugen auftreten können?
Wichtig ist, dass er nicht zurückschlägt (klingt leichter als gesagt, ich weiß) In der Pause muss mind. eine Aufsicht da sein. Sag deinem Sohn, er soll immer dort in der Nähe bleiben! Vielleicht hilft es, wenn die anderen 1-2 Wochen keine Chance haben gegen ihn vorzugehen, dass sie ihn vergessen?

So blöd es ist, aber die beste Möglichkeit mit dieser Situation damit umzugehen, ist wohl, auf die Lehrer zuzugehen und klarzustellen, dass du weißt, dass für solche Situationen immer 2 Parteien zuständig sind. Dein Sohn ist genauso schuldig wie die anderen - aber eben auch nicht als einziger schuldig!!!

Kinder in dem Alter sind gemein, sie denken sich nichts böses dabei, wenn sie jmd. ärgern, den sie nicht mögen - oder sie mögen ihn vielleicht sogar, aber wollen sich in einer Sache beweisen. Ist doof, aber wenn nicht alle elter zusammenarbeiten, schwierig.
Vielleicht könntest du auch die Eltern der anderen ansprechen? Wichtig dabei, nicht zu schimpfen oder verbal angreifen. Schilder ihnen deine Machtlosigkeit, wie du erlebst, dass es deinem Kind schlecht geht. Egal wie wenig die andern im Recht sind, sobald sie sich angegriffen fühlen, gehen sie auf Verteidigung. Wichtig für deinen Sohn ist aber Unterstützung!

Falls die Schule sagt, dass das Verhalten deines Sohnes allgemein schwierig ist, würde ich einen Verhaltensvertrag vorschlagen - eigentlich würde ich ihn ohnehin vorschlagen, denn wenn er sich gut benimmt und ordentlich mitmacht, ist dies dein bester Beweis, dass die Schule im Unrecht ist :wink:
(Verhaltensvertrag oder Smilieliste für jede Stunde. Der Lehrer gibt am Ende der Stunde eine Rückmeldung zum Verhalten. Für eine vereinbarte Summe an Smilies kann dein Sohn eine KLEINE Belohnung bekommen - da müsstest du sehen, was bei euch in Frage kommt.)

Androhung von Kinderheim klingt für mich, als würde es öfters Probleme geben (Tut mir leid, falls ich mich irre). Hier gibt es eine Möglichkeit, dass Eltern kostenlose Hilfe bei der Erziehung vom Jugenamt bekommen. Diese erfolgt auf Antrag der Eltern und hat NICHTS mit Kinderheim zu tun! Das Erziehungsrecht wird dabei nicht beschnitten, es ist nicht dauerhaft! Manchmal kann ein Außenstehender leichter sehen, was man machen kann. Dies könnte auch eine Hilfe im Umgang mit der Schule sein. Wenn ein Außenstehender dort auch nachfragt, müssen die Lehrer besser hinschauen, um kein schlechtes Bild auf sich zu werfen zu lassen.

LG nyckelpiga

Hi,

erstmal ein netter Hinweis vorneweg: aufgrund der Kleinschreibung, der fehlenden Absätze und etwas kreativer Rechtschreibung ist Dein Posting etwas schwierig verständlich. Vielleicht magst das ja bei weiteren Antworten ein wenig berücksichtigen, bitte?

unser sohn 3 klasse wird regelmäßig verbrügelt in der schule
und geärgert

Was genau passiert da? Sind das immer die gleichen Leute? Oder wechselt das? Wenn er „geärgert“ wird - wie äussert sich das? Und das verprügeln - entstehen dadurch blaue Flecken oder sonstige „offensichtliche“ Verletzungen? Ist das dokumentiert? Passiert das während der Schulzeit (Pausen? Unterricht?) oder aufm Heimweg? Seit wann geht das überhaupt? Gab’s eventuell einen Anlass, den Du kennst?

waren schon mehrmals in der schule um das zu
klären

Bei wem warst Du da? Klassenlehrer? Rektor? Vertrauenslehrer?

es wird nichts unternommen

Warum nicht? Sieht man Deinen Sohn als „nicht ganz schluldlos“ (wenn ja: warum?) oder hat man keinen Bock?

heute hat er sich gewert und
zurück gehaun klar nicht die beste lösung

Hat er das zum ersten Mal getan? Oder nur zum ersten Mal zugegeben?

bromt folgte ein
eintrag ins ha heft mit tadel gleichzeitig würde ihm mit
schulverweiß und kinderheim gedroht

Dazu hast Du ja schon Antworten gekriegt.

selbst auf dem schulhof
sehen die lehrer weg

Woher weisst Du das? Ich meine, eine Pausenaufsicht mit 2-3 Lehrern und vielleicht 200 Kindern kriegt unter Umständen auch ohne „Wegsehen“ nicht alles mit, ohne dass die Lehrer nun böswillig oder faul wären.

und die direktorin will sich immer drum kümmern aber bis heute
tut sich da nichts was soll ich machen?

Vielleicht fragst mal nach? Der aktuelle Anschlass scheint mir da doch ein guter Aufhänger zu sein :wink:

Achja, es könnte eine Lösung sein, dass Dein Sohn die Schule wechselt. Ich hab das schon erlebt und auch hier gelesen, dass das Mobbing-Opfer von Schule_A in der Schule_B schlagartig zum Alpha-Tierchen wird :smile: Allerdings vermittelt das auch in der Erziehung ein wenig die Botschaft „wenn mal was nicht klappt, kann man ja weglaufen“. Die Vor- und Nachteile müsst Ihr abwägen…

Vielleicht wäre es auch eine Idee, wenn Dein Sohn eine Kampfsportart lernt. Weniger um sich „effektiv“ wehren zu können, sondern weil sowas meist das Körpergefühl und vor allem die Ausstrahlung verändert und ihn damit nicht mehr das „bin ein Opfer“ ausstrahlen lässt.

*wink*

Petzi

Wichtig ist, dass er nicht zurückschlägt

Dass schockiert mich jetzt ehrlich gesagt ein bisschen.
Wann soll er denn anfangen sich zu wehren?
Meine schulischen Erfahrungen (ja, lang ists her…) besagen genau das Gegenteil - und alle vernünftigen damaligen Lehrer (eigentlich nur mit Ausnahme eines überaus sympathischen und kompetenten Direktors) waren auch der Meinung, dass entschiedenes zurück schlagen das beste sei.

Gruß,
Markus

1 Like

Hallo,
sorry, aber das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen, denn ich sehe es genau andersrum:
Wieso sollte mein Sohn lernen, es sei das beste, wenn man Konflikte mit Schlägen löst? Da versteh ich ehrlich gesagt auch die Lehrer nicht, die diese Tips geben.

Mein Sohn wurde im Kindergarten körperlich angegangen und es war uns sehr wichtig, ihm beizubringen, dass er sich nicht damit wehrt, das gleiche zu tun. Das sind meiner Meinung nach nun mal Situationen, in denen man Kindern zeigen muss, dass es auch ohne Fäuste geht.

Gruß
ShannonS

2 Like

Hallo,

Mein Sohn wurde im Kindergarten körperlich angegangen und es
war uns sehr wichtig, ihm beizubringen, dass er sich nicht
damit wehrt, das gleiche zu tun. Das sind meiner Meinung nach
nun mal Situationen, in denen man Kindern zeigen muss, dass es
auch ohne Fäuste geht.

Das kommt sicher auf die Situation an. Sicher soll er keinen verprügeln, weil er einen kleinen Schubser bekommen hat.
Aber wenn das körperliche Angehen immer massiver wird? Soll das Kind sich dann ohne Gegenwehr selber zusammenschlagen (oder ähnliches) lassen, damit zeigen, dass es ein gutes Opfer ist und die Angreifer ermutigen, es jeden Tag ärger zu treiben?
Sicher wäre der Idealfall, dass die Schule dafür sorgt, dass so etwas nicht vorkommt. Aber das UP las sich für mich so, dass sie das in dem Fall grade nicht macht.

Gruß
Markus

Hallo,

Das kommt sicher auf die Situation an. Sicher soll er keinen verprügeln, weil er einen kleinen Schubser bekommen hat.:

Also ich vertrete meine Meinung nicht nur für Fälle, in denen mein Sohn einen kleinen Schubser bekommt, sondern auch, wenn es massiver wird.

Mein Sohn soll lernen, dass es andere Mittel gibt, solchen Prüglern entgegen zu treten. Ich möchte nämlich nicht, dass mein Sohn das Schlagen als Lösung ansieht. Und schon mal gar nicht, dass solche Prügler meinem Sohn sowas indirekt auch noch beibringen!

Ich glaube auch, dass das gar nicht mal so viel Eindruck auf die Prügler macht. Es sei denn, man hat Klitschko dabei und die Klatsche kommt so richtig dicke…

Ansonsten gibt es andere Wege zur Konfliktbewältigung und es gibt auch Wege, diesen Schülern beizubringen, dass mein Sohn trotzdem kein dankbares Opfer ist :wink:

Gruß
Shannon