Schule Probleme wie lösen? (2. Bildungsweg)

Hallo,

ich habe folgende Situation erlebt und wollte da Eure Meinung dazu hören und wie Ihr da reagiert hättet oder wie Ihr das lösen würdet:

Ich bin in der 11. Klasse und will mein Abitur nach machen. Das Hauptproblem bei mir sind die Sprachen. In den anderen Fächern bin ich zwischen 2 oder 3 und arbeite auch immer gern mit. In Deutsch lesen wir eine Lektüre, diskutieren über 4 Wochen von 6 Wochen über das Buch wie z.B. Was hat die Hauptperson in diesem Vers damit gemeint ? Oder warum hat der König diese Frage gestellt? Ich habe die Lehrerin schon einmal darauf hingewiesen und gebittet, uns doch mal eine Musterklausur zu geben, dass wir Wissen wie das aussieht. (auch mal unter 4 Augen, weil das für mich als Vergleich wichtig ist) Und vor allem wollte ich wissen, auf was sie genau achtet. Vor allem benötige ich Feedback, wenn ich Nachfrage. Was kann ich verbessern usw… Wir sollen einfach abwarten und wenn wir wollen eine Hausarbeit abgeben und sie schaut mal darüber. Einw Woche vor der Klausur schreiben wir mal sowas, war Ihre Meinung. Und eine Woche vorher haben wir mal was geschrieben, mit dem gleichen Kommentar. Ohne richtige Erklärung und trotz Nachfragen gab es keine zufriedenstellende Antwort. Das gab dann eine glatte 4…

Im 1. Halbjahr habe ich das vor der ersten Klausur regelmäßig gemacht. Als Antwort kam dann, „Ja des ein bisschen umstellen und die roten Markierungen halt irgendwie in der Klausur wegbekommen.“ Ich so: „Was heißt gut?“ Sie „Ja ist in Ordnung“ Ich „Was kann ich verbessern?“ Sie: „Das rot markierte“ Ich konnte mir aber teilweise echt nichts, darunter vorstellen, was Sie von mir will. Dadurch das ich merkte, dass Sie die ganze Zeit ausweicht, habe ich es halt gelassen und bei der nächsten Hausarbeit das nochmal gemacht, aber wieder genau so. Das habe ich vor jeder Klausur 2-3 gemacht bis Ende erstes Halbjahr…

Im 2. Halbjahr geht es wieder so und ich habe echt langsam keine Lust mehr. Ich möchte mich anstrengen und gut werden, aber wenn ich dann die Lehrkraft um etwas bitte (wie z.B. eine Musterklausur oder spezifische Tipps), wird mir ausgewichen.

Vor allem springen mir teilweise die Schüler/innen in den Rücken: Wenn ich strecke und dran genommen werde und diese bedenken Äußere, kommt teilweise von den Schülern: Das ist absolut wichtig, du übertreibst usw… Lehrern meinen ich soll auf Ihre Erfahrung vertrauen. Das machen Ärzte gerne auf Erfahrung vertrauen und wenn ich das gemacht hätte, wäre ich hinüber, so viel zu Erfahrung…

Das ist aber keine „Kinderschule“, sondern sollte der 2. Bildungsweg sein. Da sehe ich aber wenig bei den Schülern und das ist auch was mich aufregt: Ich ging extra auf die Schule, weil ich bisher dachte der Altersschnitt ist höher und dadurch sind diese Schüler reifer. Diese Aussage muss ich leider revidieren…

Ich weiß echt nicht was ich tun soll. Das mit der Deutschlehrerin ist richtig blöd auch wenn ich sie unter 4 Augen bitte, kommt nicht mehr bei heraus und bei den Schülern ist Ignoranz, vor Leuten die sich Mühe geben, extrem hoch. Und ich verhalte mich nicht Besserwischerisch und brülle auch nichts in den Unterricht oder sowas… Ich verstehe einfach das nicht. Vor allem ist das für mich die Basis für Klasse 12, wenn ich dann ein anderes Niveau erreiche und auch dann eine neue Leherin habe… Was würdet Ihr tun?

Ok so extrem ist es nur in Deutsch. In den Naturwissenschaftlichen und „Lernfächern“ habe ich null Probleme und in Englisch gibt sich die Lehrerin Mühe und in Französisch auch…

Danke für Eure Hilfe.

Judaspriestlistener

P.S. : War auch schon bei professionellen Nachhilfeschulen früher und alles… Aber da war es ähnlich. Langsam denke ich echt, ich bin zu blöd für Sprachen…

P.P.S.: Ich bin auch ein Mensch der Kritik versteht und will, ohne danach sauer zu sein. Solange sie dazu beiträgt, Probleme zu lösen und nicht beleidigend ist. Ich möchte sogar, die ungeschöhnte Wahrheit, weil nur so kann ich mich ändern und/oder verbessern…

Hallo,

das erste, was mir in Deinem Posting auffällt, sind die zahlreichen Rechtschreibfehler. Das wäre, wenn es denn in schriftlich verfassten Arbeiten von Dir auch so aussieht, schonmal ein Punkt, an dem Du auf jeden Fall arbeiten solltest.

Was das Interpretieren von Literatur angeht, so werden meistens in der Schule irgendwelche Klassiker behandelt. Zu den meisten, wenn nicht allen gibt es sog. Sekundärliteratur im Buchhandel. Zudem gibt es Regeln, wie man eine Interpretation gliedert. Dazu gibt es ebenfalls weiterführende Literatur.
Lass Dich ggf. in einer Buchhandlung beraten, lass Dir ein paar Bücher dazu zeigen, schau sie Dir in Ruhe an und kauf Dir eins, dass Dich anspricht und arbeite es durch…

Grüße,
Grünblatt

Das kenne ich
Hey,

ich habe auch mein Fachabitur gemacht vor langer Zeit und bin in Deutsch und Englisch eine volle Niete gewesen. Sonst hatte ich aber auch keine Probleme.

Die Bewertung solcher Prüfungen ist immer sehr subjektiv. Das heisst es ist schwer zu sagen was ist richtig und was ist falsch.

Normalerweise!! Sollte nichts falsch sein was richtig begründet ist.
Dem ist aber oft nicht der Fall.

Ich hab deshalb früh gemerkt wie folgt vorzugehen:

  • Tu nicht das was Du für richtig hältst sondern das was der Lehrer/ die Lehrerin für richtig halten könnte. Hinterfrage es nicht mach es einfach so wie sie es Dir vorgegeben hat bzw. wie sie es möchte.

  • Schleime Dich ein!!! Mag Dich der Lehrer hast Du bessere Noten. Gerade in Deutsch. Wenn das ein Lehrer liest wird er dies sicher revidieren aber glaub mir. Es gibt sicherlich Ausnahmen. Lehrer sind allerdings auch nur Menschen und bevorzugen die Leute die sie mögen.

Das ist aber keine „Kinderschule“, sondern sollte der 2.
Bildungsweg sein. Da sehe ich aber wenig bei den Schülern und
das ist auch was mich aufregt: Ich ging extra auf die Schule,
weil ich bisher dachte der Altersschnitt ist höher und dadurch
sind diese Schüler reifer. Diese Aussage muss ich leider
revidieren…

Ja mei. Das ist immer so. Ich wurde auch verspottet weil ich mich von meinen Leuten weggesetzt habe um dem Unterricht folgen zu können.
Die Leute die ich mochte durften spotten so viel sie wollten. Alle anderen haben es schnell gelassen Witze zu machen.
Das lag mit Sicherheit am Auftreten. Trotz dieses „Streberverhaltens“ hab ich versucht selbstbewusst und souverän zu wirken. Und ein bisschen rumblödeln im Unterricht gehört dazu sonst wird man ja verrückt.

Du packst das schon.

Gruß
Markus

Ja, aber…

Die Bewertung solcher Prüfungen ist immer sehr subjektiv. Das
heisst es ist schwer zu sagen was ist richtig und was ist
falsch.

Ebent!

  • Tu nicht das was Du für richtig hältst sondern das was der
    Lehrer/ die Lehrerin für richtig halten könnte
    . Hinterfrage es
    nicht mach es einfach so wie sie es Dir vorgegeben hat bzw.
    wie sie es möchte.

Du hast aber verstanden, dass die besagte Lehrerin eben keinerlei konkrete Antworten gibt?

Die Antwort „das rot markierte“ solle verbessert werden sagt ja nichts darüber aus, wie es richtig wäre!

  • Schleime Dich ein!!! Mag Dich der Lehrer hast Du bessere
    Noten. Gerade in Deutsch. Wenn das ein Lehrer liest wird er
    dies sicher revidieren aber glaub mir. Es gibt sicherlich
    Ausnahmen. Lehrer sind allerdings auch nur Menschen und
    bevorzugen die Leute die sie mögen.

Dem würde ich nur bedingt zustimmen.
Ich glaube nicht, dass jeder Lehrer auf Geschleime reinfällt, gerade, wenn es plötzlich anfängt.

Diese Lehrerin hat möglicherweise ein Problem damit, dass sie sich nicht klar ausdrücken kann, was sie in einer Klausur tatsächlich will und sie scheint auch mit der Kritik nicht umgehen zu können.

.:Trotz dieses

„Streberverhaltens“ hab ich versucht selbstbewusst und
souverän zu wirken. Und ein bisschen rumblödeln im Unterricht
gehört dazu sonst wird man ja verrückt.

Die Einstellung gefällt mir!

Gruß

Danke genau, das ist das Problem. Ich hab keine Richtschnur und keine Rückmeldung was ich machen könnte, um zumindest für den Anfang auf eine 3 zu kommen. Das ich in Deutsch, wie auch in Englisch, keine Leuchte bin ist mir klar. Aber ich benötige halt eine Richtschnur oder zumindest einen Vergleich. Beides kann sie mir nicht geben, auch auf Nachfrage nicht.
Musterklausuren existieren nicht, statt dessen bekommen wir 4 Wochen die Interpretation vorgebeten und allgemeine Handlungsanweisungen auf Papier.
Aber eben nicht, was ich konkret an diesem Aufsatz verbessern könnte, wenn ich einen zur Korrektur gebe…
Und wenn ich diese allgemeine Anweisungen, für mich richtig befolge, kommt halt keine Note heraus, die akzeptabel wäre.

Hallo,

das erste, was mir in Deinem Posting auffällt, sind die
zahlreichen Rechtschreibfehler. Das wäre, wenn es denn in
schriftlich verfassten Arbeiten von Dir auch so aussieht,
schonmal ein Punkt, an dem Du auf jeden Fall arbeiten
solltest.

Daran arbeite ich schon. Meistens handelt es sich um Fehler, die aus Zeitmangel entstanden sind. Oder um meine Schrift, weil sie schlecht leserlich ist. Liegt teilweise daran, dass ich medizinisch gesehen wirklich ein Grobmotoriker bin und daran das ich einfach zu wenig Zeit habe…

Was das Interpretieren von Literatur angeht, so werden
meistens in der Schule irgendwelche Klassiker behandelt. Zu
den meisten, wenn nicht allen gibt es sog. Sekundärliteratur
im Buchhandel. Zudem gibt es Regeln, wie man eine
Interpretation gliedert. Dazu gibt es ebenfalls weiterführende
Literatur.
Lass Dich ggf. in einer Buchhandlung beraten, lass Dir ein
paar Bücher dazu zeigen, schau sie Dir in Ruhe an und kauf Dir
eins, dass Dich anspricht und arbeite es durch…

Was meinst du mit Sekundärliteratur? Lektürenschlüssel?

Ansonsten die Gliederung einer Interpretation weiß ich. Nur ich weiß nicht, was ich da falsch mache? Und wenn ich nach Frage, warum ich diese Note bekam, kommt nur eine ausweichende Antwort wie z.B.: Ja das war nicht so schön geschrieben, war halt nicht so toll… Aber ins Detail kann ich nicht gehen, weil ich da keine Antwort bekomme…

Würde es was bringen, die Schulleitung anzuschreiben? Wir haben sie nur in dieser Klasse danach, haben wir eine andere Lehrerin…

Hallo,

da auch ich mein Abi auf dem zweiten Bildungsweg „gebaut“ habe, kann ich mich (zumindest teilweise) in Deine Situation reinversetzen.

Ich hatte das gleiche Problem mit meiner Englischlehrerin. Bei ihr kam ich nie über eine 4+ raus und als wir dann einen neuen Lehrer bekommen haben stand ich plötzlich zwischen 1- und 2. Auch mein (erste) Englischlehrerin konnte mir nie genau sagen, was ich falsch gemacht habe, oder was ich verbessern sollte. Ich hatte dann einen ziemlich guten Draht zu meinem Bio-Lehrer der auch Englisch unterrichtet. Dem habe ich mal eine Klausur von mir gezeigt, weil ich wissen wollte, ob mein Englisch so grausam ist. Er hat mir dann ziemlich genau gesagt, was falsch und was richtig ist und was ich verbessern kann. Der Witz an der Sache war aber, dass er mir für die Klausur keine 4- sondern eine 3+ oder eine 2- gegeben hätte.

Nach dem kleinen Exkurs meine Lösungsvorschläge:

  1. Du gehst zu einem anderen Deutschlehrer mit dem Du Dich idealerweise besser verstehst und bittest ihn um eine zweite Meinung, weil Du Dich gerne verbessern möchtest. Da das Abitur zum Studium berechtigt und im Studium auf jeden Fall richtiges und gutes Deutsch wichtig ist, kannst Du es versuchen damit zu begründen (dann brauchst Du dem Kollegen auch nicht direkt auf die Nase binden, dass Du von seiner Kollegin nicht viel hälst).

  2. Du gehst zum Vertrauenslehrer und besprichst das Problem erst mal mit ihm. Vertrauenslehrer gibt es auch an Schulen die den zweiten Bildungweg anbieten, sind hier aber meistens nicht so bekannt. Schau einfach mal am „Schwarzen Brett“, oder frag nach.

  3. Du stehst dieses Jahr noch irgendwie durch und startest dann mit dem neuen Lehrer von vorne. Wenn ich mich nicht irre, zählen die Noten auf dem Zweiten doch sowieso erst ab der 12 fürs Abi - und selbst wenn nicht: bei der Lehrerin hast Du meiner Meinung nach kaum noch eine Chance auf eine bessere Note. Lehrer sind halt auch nur Menschen und sind nicht immer objektiv. Allerdings fällt es ihnen (wie allen Menschen) schwer dieses oder andere Fehler zuzugeben.

  4. Wenn Du keinen Lehrer hast von dem Du Dir eine zweite Meinung holen könntest, es keinen Vertrauenslehrer gibt und Du auf gar keinen Fall bis zum nächsten Lehrerwechsel warten kannst, würde ich Dir einmalig zu einer Deiner Arbeiten was sagen (ich habe meine gute Tat für heute noch nicht hinter mir :stuck_out_tongue_winking_eye:). Scann das Ding ein und schick sie mir.

Kopf hoch und gib nicht auf! Der zweite Bildungsweg mag zwar manchmal etwas hart sein und nicht für alle ist es der richtige Weg (sowohl für Schüler wie auch für Lehrer), aber es lohnt sich.

Gruß
stonehenge

Servus nochmal,

Fogari hats ja nochmal umrissen um was es konkret geht.
Und wie er richtig festgestellt hat bin ich darauf kaum eingegangen.

Analysieren wir das Problem mal:

  • Du kommst mit der gestellten Aufgabe nicht zurecht wodurch Du letztlich eine schlechte Note bekommst.
  • Um Dich zu verbessern, würdest Du gerne konkret wissen an was Du arbeiten/verbessern sollst.
  • Deine Lehrkraft gibt Dir allerdings keine konkrekten Hinweise und auch keine Stoßrichtung in die Du gehen könntest.

Nun, wie wärs damit:

  1. Such das 4-Augen Gespräch. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hast Du das schon. Allerdings nur bezogen auf eine Musterklausur. Sag ihr einfach dass was Du uns in Deinem Urspurngsposting mitgeteilt hast. Von wegen, dass ein Wille da ist sich zu verbessern aber Du einfach nicht weisst wo Du anfangen sollst bzw. was Du verbessern sollst.

  2. Übung macht den Meister. Eure Lehrerin gibt Euch die Aufgabe etwas zu schreiben wie es ja später auch in der Prüfung drankommt. Dieses wird offensichtlich auch bewertet. Du schreibst es also, gibst es ab und sie streicht n bisschen was rot an und sagt Du sollst das ändern. Dies bringt Dir aber nichts da Du nicht weisst wie Du es ändern sollst. Ich würde mich hinsetzten und das selbe nochmal schreiben. Die rot markierten Passagen würde ich umschreiben und versuchen so zu formulieren oder mit Inhalt zu füllen wie es die Lehrerin gesagt hat.

Dann gibst Du den ganzen Summs wieder ab mit Bitte um Bewertung. Sie wird es Dir wieder zurückgeben und es werden wieder rote Markierungen drin sein. Du verbesserst es wieder und gibst es ihr wieder zur korrektur. Usw.

Punkt 2 ist zwar sehr aufwändig aber so kommst Du vielleicht Stück für Stück weiter. Allerdings sollte man hier beachten, dass es vielleicht nicht positiv auf die Lehrerin wirkt. DA die Korrektur mit Arbeit verbunden ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass die Lehrerin sieht dass Du es ernst meinst und auch was dafür tust Dich zu verbessern.

Gruß
Markus

Hi,

ich bin Lehrerin auf dem 2. Bildungsweg, allerdings Fremdsprachen, mir geht es wie Grünblatt: dein Artikel ist sehr schlechtes Deutsch, und die Rechtschreibfehler sind dabei das geringste Problem.

Du machst Fehler in Rechtschreibung, Grammatik und vor allem Inhalt.
Die Rechtschreibfehler kann ich beim Korrigiern ausbessern. Die Grammatikfehler kann ih beim Korrigieren nur bis zu einem gewissen Grad ausbessern: wenn ich nciht weiß, was Du sagen willst, kann ich es nciht ausbessern. Inhaltsfehler kann ich nur anstreichen, ich kann sie aber nicht ausbessern.
Inhaltsfehler kann man sehr schlecht ausbessern, weil es zum einen im Aufsatz so viele Dinge gibt, die man zu einem Thema sagen kann, und die dann auch mit vielen Argumenten begründen kann. Wenn der Schüler ein schlechtes Ausgangsargument für den Absatz findet, müßte ich beim Korrigieren den gesamten Absatz neu schreiben.
Zum anderen gibt es so viele Wege, das gleiche Argument auszudrücken. __I_nsofern hilft Dir eine Ausbesserung von mir sehr wenig. Du musst VERSTEHEN, was an Deiner Lösung logisch falsch ist. Wenn Du das schaffst, schaffst Du das Abi unsd anshließend das Studium. Wenn nicht, kriegst du zumindest extreme Schwierigkeiten.

Wenn man sich auf den Weg zum Abitur und zum Studium macht, ist die eit des Auswendiglernens vorbei. Du strebst Berufe im mittleren oder sogar gehobenen Management an, in denen es einfach keine vorgefertigten, auswendigbaren Lösungen mehr gibt. Und wenn du nicht selbständig Denken kannst, bist du nicht fähig, solche Berufe auszuüben.
Setz dich mit deinen Kollegen zusammen und übe mit ihnen. Versuche, deine Fehler selber zu verbessern - das ist auch der Weg, auf dem du lernst, es beim nächsten Mal gleich richtig zu machen.

(Hatte das Problem vor 30min gerade im Unterricht, Bildinterpretation. „Wie sollen wir das machen?“ - läuft im wesentlichen darauf hinaus, dass die Schüler einen Witz verstehen lernen uznd es ab sofort beim nächsten unbekannten Witz selbst können. Es gibt keine Formel wie in Mathe. Man muss verstehen. Witz A erklären hilft dir nur 10%, um Witz B auch zu verstehen)

die Franzi

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Nun, wie wärs damit:

  1. Such das 4-Augen Gespräch. Wenn ich das richtig mitbekommen
    habe, hast Du das schon. Allerdings nur bezogen auf eine
    Musterklausur. Sag ihr einfach dass was Du uns in Deinem
    Urspurngsposting mitgeteilt hast. Von wegen, dass ein Wille da
    ist sich zu verbessern aber Du einfach nicht weisst wo Du
    anfangen sollst bzw. was Du verbessern sollst.

Habe ich öfters wie nur einmal. Bin erst seit 1/2 Jahr auf der Schule und habe vor jeder Klausur (meistens 2-3 Wochen vorher), dass 4 Augengespräch gesucht. Aber wie gesagt, die Note ist nicht passend oder eindeutig erklärbar.

  1. Übung macht den Meister. Eure Lehrerin gibt Euch die
    Aufgabe etwas zu schreiben wie es ja später auch in der
    Prüfung drankommt. Dieses wird offensichtlich auch bewertet.
    Du schreibst es also, gibst es ab und sie streicht n bisschen
    was rot an und sagt Du sollst das ändern. Dies bringt Dir aber
    nichts da Du nicht weisst wie Du es ändern sollst. Ich würde
    mich hinsetzten und das selbe nochmal schreiben. Die rot
    markierten Passagen würde ich umschreiben und versuchen so zu
    formulieren oder mit Inhalt zu füllen wie es die Lehrerin
    gesagt hat.

Dann gibst Du den ganzen Summs wieder ab mit Bitte um
Bewertung. Sie wird es Dir wieder zurückgeben und es werden
wieder rote Markierungen drin sein. Du verbesserst es wieder
und gibst es ihr wieder zur korrektur. Usw.

Also im Prinzip die „Fehler“ einfach umschreiben und schauen, ob der Fehler gleich bleibt oder es doch ein anderer Fehler ist? Gute Idee, werde ich jetzt am Wochenende so machen. Danke :smile:

Hi,

ich bin Lehrerin auf dem 2. Bildungsweg, allerdings
Fremdsprachen, mir geht es wie Grünblatt: dein Artikel ist
sehr schlechtes Deutsch, und die Rechtschreibfehler sind dabei
das geringste Problem.

Du machst Fehler in Rechtschreibung, Grammatik und vor allem
Inhalt.
Die Rechtschreibfehler kann ich beim Korrigiern ausbessern.
Die Grammatikfehler kann ih beim Korrigieren nur bis zu einem
gewissen Grad ausbessern: wenn ich nciht weiß, was Du sagen
willst, kann ich es nciht ausbessern. Inhaltsfehler kann ich
nur anstreichen, ich kann sie aber nicht ausbessern.
Inhaltsfehler kann man sehr schlecht ausbessern, weil es zum
einen im Aufsatz so viele Dinge gibt, die man zu einem Thema
sagen kann, und die dann auch mit vielen Argumenten begründen
kann. Wenn der Schüler ein schlechtes Ausgangsargument für den
Absatz findet, müßte ich beim Korrigieren den gesamten Absatz
neu schreiben.

Das ist ein Punkt. Dieser wurde schon diskutiert. Aber wenn ich Sie jetzt Fragen würde: " Warum bekam ich eine 4 und nicht eine 3? " Könnten Sie es dann begründen? Da gab es viele in der Klasse, bei denen waren 2 Rechtschreibfehler und Grammatikfehler im kompletten Aufsatz. Die waren bei einer 3,0… Und niemand konnte Ihnen sagen warum…

Zum anderen gibt es so viele Wege, das gleiche Argument
auszudrücken. __I_nsofern hilft Dir eine Ausbesserung von mir
sehr wenig. Du musst VERSTEHEN, was an Deiner Lösung logisch
falsch ist. Wenn Du das schaffst, schaffst Du das Abi unsd
anshließend das Studium. Wenn nicht, kriegst du zumindest
extreme Schwierigkeiten.

Dann müsste es doch möglich sein, bei einem 4 Augengespräch dies zu sagen oder nicht?

Wenn man sich auf den Weg zum Abitur und zum Studium macht,
ist die eit des Auswendiglernens vorbei. Du strebst Berufe im
mittleren oder sogar gehobenen Management an, in denen es
einfach keine vorgefertigten, auswendigbaren Lösungen mehr
gibt. Und wenn du nicht selbständig Denken kannst, bist du
nicht fähig, solche Berufe auszuüben.

Also nur weil mir die Sprachen nicht liegen, bin ich nicht fähig selbständig zu Denken? Halte ich, ohne das Sie mich kenne, für eine sehr gewagte Theorie. Und wenn ich andere Personen aus der Klasse, wie auch die Lehrerin, entsprechend bitte mir zu sagen was ich falsch mache und keine Antwort bekomme, ist das schon leicht daneben. Und da sind die Rechtschreib- und Grammatikfehler das kleinste Problem.

Und in den anderen 7 von 10 Fächern bin ich einer von denen, der am aktivsten mitarbeitet und auch mündlich/schriftlich einer der Besten ist.

Setz dich mit deinen Kollegen zusammen und übe mit ihnen.
Versuche, deine Fehler selber zu verbessern - das ist auch der
Weg, auf dem du lernst, es beim nächsten Mal gleich richtig zu
machen.

Wie denn ohne richtiges Feedback? Das ist ja das Problem…

(Hatte das Problem vor 30min gerade im Unterricht,
Bildinterpretation. „Wie sollen wir das machen?“ - läuft im
wesentlichen darauf hinaus, dass die Schüler einen Witz
verstehen lernen uznd es ab sofort beim nächsten unbekannten
Witz selbst können. Es gibt keine Formel wie in Mathe. Man
muss verstehen. Witz A erklären hilft dir nur 10%, um Witz B
auch zu verstehen)

Ist richtig, aber wie wird das bewertet? Wenn es inhaltlich richtig ist oder zumindest niemandem einen Inhaltsfehler auffält und die Lehrerin auch nicht genau sagen kann, was falsch ist. Ist irgendwas verkehrt…

Hi,

jeder hat seine Stärken und Schwächen, keiner ist überall gleich gut. Wenn Du in den sprachlichen Fächern eine 4 schaffst, dann hast du in den Augen der Lehrer bestanden.
Darüber hinaus aber hat die Sprache eine Bedeutung für das einfache Überleben im Studium: du wirst in hohem Maße Texte selbst erschließen müssen, niemand wird dir mehr irgendwas erklären.
WEiterhin ist eine Hürde beim Erlernen von Textverständnis und Textproduktion, dass man viel üben und falsch machen und wieder üben muss, weil man es eben nicht auswendig lernen kann.

Ein Beispiel sind die beiden Artikel, die ich hier verfasst habe. Nehmen wir an, Deine Ausgangsfrage war das Aufsatzthema. Für den vorigen Artikel bekäme ein Schüler, wenn er ihn als Englischaufsatz abgegeben hätte, inhaltlich eine 3 oder 3-. Als Begründung stünde am Rande mehrfach „Struktur“ als Kritikpunkt, und unter den Aufsatz würde ich schreiben: „Sortiere Deine Argumente“. Das müßte in der MEhrzahl der Fälle als Begründung reichen.

Falls der Schüler (also hier ich) sich meldet oder zu mir kommt uhd fragt, was er da nicht sortiert hat, würde ich ihm sagen, dass er korrigierbare und nicht korrigierbare Fehle im gleichen Absatz bespricht - jeder FEhlertyp soll einen eigenen haben. Die Begründung, warum man welche Fehler als Lehrer wie korrigiert, gehört natürlich in einen eigenen Absatz, wäre aber besser in der Schlussformulierung aufgehoben, denn die fehlt ganz.
Das Beispiel in Klammern zählt so gar nicht, man gibt keine Klammerlösungen an - auch das wäre mit einer Randbemerkung versehen worden. Besser wäre es gewesen, das als Einleitung zu verwenden.

Nun wissen wir nicht, wasd deine Lehrerin tut oder besser nicht tut. Sie muss Fehler anstreichen, kann Rechtschreib- und Grammatikfehler korrigieren, kann inhaltliche Fehler korrigieren, aber auch nur bedingt - in den weitaus meisten Fällen schreibe ich bei Inhaltsfehlern nicht hin wie es richtig wäre. Oft nur ein „nicht logisch“ oder „Who?“, „Really?“ oder „What?“ - und in der Zeile daneben ist ein Wort oder Satzteil unterstrichenIm Fall meines vorigen Artikels müßte ich ihn komplett neu schreiben.
Sie kann aber nicht Deinen ganzen Aufsatz so korrigieren, dass Du eine vollstädnig richtige Version in der Hand hast. Du musst dich zufrieden geben mit „Die Stelle hier ist unlogisch.“ Man hat als Lehrkraft einfach nicht die Zeit, jeden Aufsatz auch inhaltlich positiv zu korrigieren, also hhinzuschreiben, wie es richtig wäre. Ich bräuchte dafür pro Schüleraufsatz eine knappe Stunde.

Was Dir die Zusammenarbeit mit Kollegen hilft? Ihr könnt gemeinsam nachdenken. Es werden ja nicht alle in deiner Klasse schlechte Noten in Deutsch haben.

Und meine Bildbeschreiber haben sehr wohl Regeln: Alles im Bild ist wichtig, der Zeichner will uns immer etwas erzählen, große Dinge sind wichtiger als kleine Dinge, und die Bildunterschrift darf nicht ignoriert werden. Und dann lassen sie beim Beschreiben die Bildunterschrift weg, genauso wie den mitten im Bild stehenden größten Gegenstand, und wundern sich, warum sie nicht verstehen, was das Bild aussagen will, bzw. ich ihre Interpretationsversuche nicht akzeptiere.

die Franzi

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Hi,

Hi,

jeder hat seine Stärken und Schwächen, keiner ist überall
gleich gut. Wenn Du in den sprachlichen Fächern eine 4
schaffst, dann hast du in den Augen der Lehrer bestanden.
Darüber hinaus aber hat die Sprache eine Bedeutung für das
einfache Überleben im Studium: du wirst in hohem Maße Texte
selbst erschließen müssen, niemand wird dir mehr irgendwas
erklären.

Richtig im Studium. Ich WILL es aber lernen. Hoffnungsloser Fall? Es steht ein Satz maximal zum Abschluss. Letzte Klausur z.B. Ich hab auf Grund Ihrer Mitarbeit, in der Klausur mehr erwartet. Mündlich besser. Wenn ich Hausarbeiten abgebe, kommt nur „Ist gut so.“ . Und wenn ich Frage was kann ich verbessern: Sieh dir das rote an. Das Frage ich dann maximal 3 mal, dann mache ich zu. Weil was deprimierendes gibt es fast nicht.

Wenn da aber sowas wie „What?“, „Unlogisch“ oder „Passt nicht“ stehen würde, wäre es um einiges einfacher und ich könnte gezielter vorgehen… Oder zumindest mal nachhaken, was los ist. Außer den Standard Zeichen wie „R“, „I“ und „G“ ist nichts dran. Bei Nachfrage ist es halt sehr dürftig die Antwort.

Ein Beispiel sind die beiden Artikel, die ich hier verfasst
habe. Nehmen wir an, Deine Ausgangsfrage war das Aufsatzthema.
Für den vorigen Artikel bekäme ein Schüler, wenn er ihn als
Englischaufsatz abgegeben hätte, inhaltlich eine 3 oder 3-.
Als Begründung stünde am Rande mehrfach „Struktur“ als
Kritikpunkt, und unter den Aufsatz würde ich schreiben:
„Sortiere Deine Argumente“. Das müßte in der MEhrzahl der
Fälle als Begründung reichen.

Falls der Schüler (also hier ich) sich meldet oder zu mir
kommt uhd fragt, was er da nicht sortiert hat, würde ich ihm
sagen, dass er korrigierbare und nicht korrigierbare Fehle im
gleichen Absatz bespricht - jeder FEhlertyp soll einen eigenen
haben. Die Begründung, warum man welche Fehler als Lehrer wie
korrigiert, gehört natürlich in einen eigenen Absatz, wäre
aber besser in der Schlussformulierung aufgehoben, denn die
fehlt ganz.
Das Beispiel in Klammern zählt so gar nicht, man gibt keine
Klammerlösungen an - auch das wäre mit einer Randbemerkung
versehen worden. Besser wäre es gewesen, das als Einleitung zu
verwenden.

So sollte es sein. Und wenn die Lehrerin nicht mal weiß, was sie in der Klausur will? Auch auf Nachfrage oder extra Hausarbeiten, getrennt von den normalen Hausaufgaben, bekomme ich keine passende Antwort. Ich weiß größtenteils nicht einmal, was mich in der Klausur erwartet. Nur so vage wie: Es ist gut oder schau dir die Fehler an… Ich bat schon um „Muster-Klausuren“ oder andere Vergleiche. Damit könnte ich es besser vergleichen und u.U. herausfinden was sie will. Bis jetzt Fehlanzeige(habe sie in der Woche öfters da rum gebittet und nur ausweichende Antworten kassiert, wie: Vertraue auf mein Erfahrung, Abwarten usw), bin gespannt ob sie es noch macht.

Nun wissen wir nicht, wasd deine Lehrerin tut oder besser
nicht tut. Sie muss Fehler anstreichen, kann Rechtschreib- und
Grammatikfehler korrigieren, kann inhaltliche Fehler
korrigieren, aber auch nur bedingt - in den weitaus meisten
Fällen schreibe ich bei Inhaltsfehlern nicht hin wie es
richtig wäre. Oft nur ein „nicht logisch“ oder „Who?“,
„Really?“ oder „What?“ - und in der Zeile daneben ist ein Wort
oder Satzteil unterstrichenIm Fall meines vorigen Artikels
müßte ich ihn komplett neu schreiben.
Sie kann aber nicht Deinen ganzen Aufsatz so korrigieren, dass
Du eine vollstädnig richtige Version in der Hand hast. Du
musst dich zufrieden geben mit „Die Stelle hier ist
unlogisch.“ Man hat als Lehrkraft einfach nicht die Zeit,
jeden Aufsatz auch inhaltlich positiv zu korrigieren, also
hhinzuschreiben, wie es richtig wäre. Ich bräuchte dafür pro
Schüleraufsatz eine knappe Stunde.

Oben schon teilweise angesprochen. Das mit der Zeit ist richtig, aber bei Nachfrage oder bei angebotenen extra Arbeiten, wäre es doch sinnvoll zu sagen, was gut ist oder besser werden muss?

Was Dir die Zusammenarbeit mit Kollegen hilft? Ihr könnt
gemeinsam nachdenken. Es werden ja nicht alle in deiner Klasse
schlechte Noten in Deutsch haben.

Versuchen wir jetzt zusätzlich um zu schauen, ob wir da durchblicken. Es weiß keiner was sie will. Viele schreiben auf gut Glück.