Hallo!
Wenn ich von solchen Sorgen höre, erinnere ich mich immer an eine Begebenheit, als meine Schwester zum Schulskikurs fuhr.
Die ganze Klasse war dabei, nur ein einziges Mädchen durfte nicht mitfahren. Die Eltern hatten Angst, es könne sich das Bein brechen.
Als am Montag nach dem Skikurs die Kinder in die Klasse strömten, waren alle unversehrt, nur das eine Kind, das nicht mitgedurft hatte, humpelte mit einem Gipsbein herein.
Es war in der Badewanne ausgerutscht.
Was sagt uns diese Geschichte? Es gibt keine Garantien. Leib und Leben sind in Österreich auch nicht absolut sicher.
Die Guides vor Ort wissen, in welche Gegenden man besser nicht hinfährt Ich war jetzt schon vier Mal in Israel, zuletzt vor genau acht Monaten, und nie sind wir in eine gefährliche Situation gekommen.
Während unserer ersten Israelreise (2004) standen unsere Freunde große Ängste aus. Israel! Wie gefährlich! Als wir gerade in Jerusalem alte Bekannte besuchten, sahen wir im TV Nachrichten - und erfuhren vom Bombenanschlag im Zug in Madrid.
Wären wir nach Spanien gefahren, sie hätten wohl vorher keine so großen Bedenken gehabt!
Vor einem Jahr stand die Familie eines Bekannten vor der gleichen Problematik. Die Sorge der Mutter war sehr groß, schließlich überwand sie ihre Ängste, ließ das Kind fahren - und die Tochter kam gesund und munter und ganz begeistert zurück.
Also: Es gibt keine letztendlichen Sicherheiten und keine Garantien. Wir wissen nicht, ob wir überhaupt wohlbehalten zum Flughafen kommen. Aber Israel ist nicht so gefährlich, dass man sein Kind dort nicht hinfahren lassen könnte.
Zaunkoenigin