Hallo zusammen,
Wie kann man denn dem Kind helfen?
Er ist dreizehn, geht auf’s Gymnasium (Bayern, 7. Klasse), ist Legastheniker (was aber nicht das Problem ist), hat immer wieder Phasen extremer Schulangst, fühlt sich enorm unter Druck gesetzt, bzw. setzt sich selbst so unter Druck.
Im Zuge der Legasthenietests (da war er in der 5. Klasse) wurde auch ein Intelligenztest durchgeführt, der einen sehr hohen IQ (knapp unter 130) ergab. Er weiß das natürlich und „kokettiert“ einerseits damit, aber andererseits belastet ihn das wohl auch.
Die Familie väterlicherseits ist sehr auf – wie soll ich es nennen? – „Bildungskarriere“ orientiert (Opa war Professor, Papa ist es auch…, und die Oma hat eh eine Profilneurose *seufz*)
Ich fürchte, ein Wechsel auf die Realschule würde das Problem nicht lösen: Die Schulangst bzw. die eigenen überzogenen Ansprüche würden dadurch nicht gemindert.
Er flieht zusehens in Computerspiele - wobei die Zeiten streng reglementiert sind! Noch geht das ja.
Versuche, mit ihm über diese verfahrene Situation zu sprechen, enden schnell mit Tränen. Er ist wirklich am Limit.
In der Klasse ist er gut integriert, er ist Klassensprecher und hat auch sonst keine sozialen Probleme. Er spielt Schlagzeug im Orchester und in der Bigband, singt im Chor, ist in der Sozial-AG und und und…
Die Noten sind, von den Fremdsprachen mal abgesehen, in Ordnung.
Von außen betrachtet: Alles paletti
Aber innerlich geht er kaputt!
Was kann man denn da tun?
Danke für jedes Kopfzerbrechen:
agnes