Schulwechsel mitten im Jahr

Ich möchte meine Tochter von der Schule nehmen.Sie kommt mit der Leistung nicht mehr mit und hat ständig schlechte Noten.Ich möchte einen Schulwechsel vornehmen wo ihr das lernen erleichtert wird.Das Problem ist,das die Schule sie nicht wechseln lässt!
Was kann ich machen um es hin zu kriegen?

Vielen Dank für die Hilfe!

hallo.

Ich möchte meine Tochter von der Schule nehmen.

von welcher schule auf welche schule und in welchem bundesland?

Sie kommt mit
der Leistung nicht mehr mit und hat ständig schlechte
Noten.

weil sie lernschwächen hat?
oder zu faul ist?
oder einfach zu „dumm“?

Ich möchte einen Schulwechsel vornehmen wo ihr das
lernen erleichtert wird.Das Problem ist,das die Schule sie
nicht wechseln lässt!

was schlägt die schule denn stattdessen vor?

Was kann ich machen um es hin zu kriegen?

so pauschal kann man da nix sagen; außer vielleicht umziehen.

gruß

michael

Hallo,

Ich möchte meine Tochter von der Schule nehmen.Sie kommt mit
der Leistung nicht mehr mit und hat ständig schlechte
Noten.Ich möchte einen Schulwechsel vornehmen wo ihr das
lernen erleichtert wird.Das Problem ist,das die Schule sie
nicht wechseln lässt!

Frag einfach bei einer neuen Schule, ob diese deine Tochter aufnehmen würde und was du dafür machen sollst.

hth
MklMs

Hallo,

weil sie lernschwächen hat?
oder zu faul ist?
oder einfach zu „dumm“?

Es gibt sehr leistungsorientierte Schulen oder Schulen mit einem speziellen Schwerpunkt - da braucht man als Schüler weder faul noch dumm noch eine lernschwäche haben, um nicht mitzukommen.

Spätestens wenn ein Kind über Stresssymptome klagt und trotz Lernen nicht die erforderliche Leistung bringt, wäre es sinnvoll eine andere Schule zu suchen.

Einen Schüler als „dumm“ zu bezeichnen halte ich im übrigen für völlig daneben. Es gibt Kinder, die länger brauchen um etwas zu verstehen und inzwischen gibt es für alle Schüler die ungefähr passende Schulform. Gerade im Zeitalter der Inklusion dürfte das wohl kein Thema mehr sein.

Das Entscheidende hast Du aber geschrieben: wenn das Kind nicht abgehen darf (was absurd ist, denn wenn man eine Schule hat, die das Kind aufnimmt, dann kann die Schule das Kind nicht verbieten zu wechseln), was bieten sie dann an (Förder)Möglichkeiten?

Viele Grüße

2 Like

hallo.

Es gibt sehr leistungsorientierte Schulen oder Schulen mit
einem speziellen Schwerpunkt - da braucht man als Schüler
weder faul noch dumm noch eine lernschwäche haben, um nicht
mitzukommen.

um das zu klären, die frage nach der schule (vielleicht hätte ich besser schreiben sollen: schulart).

Spätestens wenn ein Kind über Stresssymptome klagt und trotz
Lernen nicht die erforderliche Leistung bringt, wäre es
sinnvoll eine andere Schule zu suchen.

neee. bevor man einen schulwechsel als sinnvoll in betracht ziehen sollte, gibt’s erstmal andere fragen zu klären.
„trotz lernen nicht die erforderliche leistung“ kann einige ursachen haben, gegen die ein schulwechsel am allerwenigsten hilft und schlimmstenfalls sogar kontraproduktiv ist.

Einen Schüler als „dumm“ zu bezeichnen halte ich im übrigen
für völlig daneben. Es gibt Kinder, die länger brauchen um
etwas zu verstehen

und es gibt halt auch den einen oder anderen schüler, der einfach nichts rafft. trotz nachhilfe und schulpsychologen etc. wie würdest du die bezeichnen?

und inzwischen gibt es für alle Schüler die
ungefähr passende Schulform. Gerade im Zeitalter der Inklusion
dürfte das wohl kein Thema mehr sein.

sicher. man muß nur der verpeilten assi-mutter (damit meine ich nicht monika) klarmachen, daß ihr kind an der privatschule in der übernächsten stadt, in die einmal am tag ein bus fährt, viel besser aufgehoben ist.

ja, damit spreche ich extremfälle an. aber du klingst so, als wäre es für kein kind ein problem, eine adäquate bildung (bzw. förderung) zu kriegen.
das ist mitnichten so.

gruß

michael

1 Like

Hallo Michael,

ich ging ja mit allem was Du geschrieben hattest d’accord, nur eben nicht mit den genannten Gründen eines Vesagens (Dummheit, Faulheit…)

um das zu klären, die frage nach der schule (vielleicht hätte
ich besser schreiben sollen: schulart).

Ja, der Meinung bin ich auch.

neee. bevor man einen schulwechsel als sinnvoll in betracht
ziehen sollte, gibt’s erstmal andere fragen zu klären.
„trotz lernen nicht die erforderliche leistung“ kann einige
ursachen haben, gegen die ein schulwechsel am allerwenigsten
hilft und schlimmstenfalls sogar kontraproduktiv ist.

Wenn ein Schüler trotz lernen im Gymnasium nicht mitkommt, dann ist es sicher hilfreich zu überlegen, ob es an der Realschule nicht besser aufgehoben wäre. Wenn ein Kind auf einer Sport-, Musik-betonten Grundschule ist oder Bilingual und das nun mal nicht zu den Stärken des Kindes gehören, dann ist ein Wechsel ebenfalls sinnvoll. Aber, wie Du schon schreibst, da fehlen die konkreten Informationen.

und es gibt halt auch den einen oder anderen schüler, der
einfach nichts rafft. trotz nachhilfe und schulpsychologen
etc. wie würdest du die bezeichnen?

„Tiefbegabt“? Nee, war nur ein Scherz. Entweder es ist die falsche Schulform oder das Kind (und die Eltern) wird die geleisteten Noten akzeptieren müssen. Es sind nicht alle Schüler 1-2er Kandidaten. Auch das ist etwas was man so hinnehmen kann ohne sie als dumm zu bezeichnen. Sie werden sicher andere Qualitäten haben.

und inzwischen gibt es für alle Schüler die
ungefähr passende Schulform. Gerade im Zeitalter der Inklusion
dürfte das wohl kein Thema mehr sein.

sicher. man muß nur der verpeilten assi-mutter (damit meine
ich nicht monika) klarmachen, daß ihr kind an der privatschule
in der übernächsten stadt, in die einmal am tag ein bus fährt,
viel besser aufgehoben ist.

Das verstehe ich nicht. Worauf willst Du hinaus?

ja, damit spreche ich extremfälle an. aber du klingst so, als
wäre es für kein kind ein problem, eine adäquate bildung (bzw.
förderung) zu kriegen.
das ist mitnichten so.

Ich wohne in Berlin. Da müssen wir uns einerseits mit gefühlten stündlichen Schulreformen, einem schlechten Ergebnis im Bundesvergleich und Brennpunktschulen plagen. Andererseits haben wir für jeden Schüler die „richtige“ Schulform - wir haben eine große Auswahl an Schulen, die sich auf Integration/Inklusion oder Hochbegabung spezialisiert haben, Montessori-Schulen, Waldorfschulen, bilinguale Schulen, Grundschulen, die bereits einen Schwerpunkt auf Wirtschaft, Sport oder Naturwissenschaften legen - man muss nur wissen, wo das Kind gut aufgehoben wäre. Die Nutzung des Angebots ist nur ziemlich schiefgipfelig, sicher auch wegen der vielen Kinder aus „bildungsferner Familien“.

Viele Grüße

hallo chili.

Es sind nicht alle
Schüler 1-2er Kandidaten. Auch das ist etwas was man so
hinnehmen kann ohne sie als dumm zu bezeichnen. Sie werden
sicher andere Qualitäten haben.

durchaus. ich habe z.b. in meiner gesamten schullaufbahn nur einen mitschüler gehabt, der in sport UND den sonstigen fächern gut war.
ansonsten waren die „spitzensportler“ anderweitig allesamt miserabel, bestenfalls unteres mittelmaß.
eine sportschule wäre vielleicht optimal für diejenigen gewesen. aber woher nehmen?

sicher. man muß nur der verpeilten assi-mutter (damit meine
ich nicht monika) klarmachen, daß ihr kind an der privatschule
in der übernächsten stadt, in die einmal am tag ein bus fährt,
viel besser aufgehoben ist.

Das verstehe ich nicht. Worauf willst Du hinaus?

darauf, daß es wohl für alle schüler die passende schulform gibt, diese aber lange nicht für alle schüler erreichbar ist.
entweder aufgrund infrastruktureller gegebenheiten (aufm flachen land hat man schon mal nen schulweg von 40km und ist dafür drei stunden täglich unterwegs) oder aufgrund elterlicher - sorry - dummheit.
dazu kommt, daß die ideale schule unter umständen nicht staatlich finanziert wird und die eltern das geld schlicht nicht haben.

Ich wohne in Berlin.

das erleichtert natürlich einiges - wenn’s auch anderweitig genug probleme gibt.

gruß

michael

Einen Schüler als „dumm“ zu bezeichnen halte ich im übrigen
für völlig daneben. Es gibt Kinder, die länger brauchen um
etwas zu verstehen und inzwischen gibt es für alle Schüler die
ungefähr passende Schulform. Gerade im Zeitalter der Inklusion
dürfte das wohl kein Thema mehr sein.

„Dumm“ hat der Autor extra in Anführungszeichen geschrieben.

Es gibt aber hält auch Kinder, die etwas nie verstehen werden, sorry.

Es gibt nicht für alle Schüler die passende Schulform.

Mit Inklusion würde ich auch argumentieren, so mangelhaft/ungenügend sie kommuniziert und umgesetzt wurde/wird. bis heute fehlt in NRW der Plan und vor allem die Ressourcen dafür. Zudem ist Inklusion kein Allheilmittel.

Das Entscheidende hast Du aber geschrieben: wenn das Kind
nicht abgehen darf (was absurd ist, denn wenn man eine Schule
hat, die das Kind aufnimmt, dann kann die Schule das Kind
nicht verbieten zu wechseln)

Über einen Schulwechsel entscheiden nicht die Schulen und ihre Schulleitungen, nicht die Eltern, sondern die untere Schulaufsicht.

Hallo,

yep, so sehe ich das auch.

Viele Grüße