Schulwechsel ,Probleme in der Schule

Hallo,

und wenn das alles nicht klappt soll er stationär aufgenommen werden.Womit ich ein massives Problem habe:

Wieso hast du ein Problem damit?

Es sollte doch hier primär darum gehen, deinem Kind zu helfen, völlig unabhängig davon, ob jemand meint, er habe etwas angestellt oder aber ob er gemobbt wird. Dass er Probleme hat, ist dir ja auch klar, denke ich. Und diese Probleme haben ja nicht nur mit der jetzigen Schule zu tun, sondern haben sich auch schon vorher gezeigt, wenn ich das richtig verstanden habe (dass er alleine nicht rausgehen wollte).

Ich würde mir das also noch einmal überlegen: eine stationäre Einrichtung ist kein Makel (falls du deshalb ein Problem damit haben solltest). Dein Sohn ist 11 und hat noch sein ganzes Leben vor sich: er muss noch einige Jahre zur Schule gehen, sollte eine gute Ausbildung machen und er sollte vor allem lernen, in der Gesellschaft zurecht zu kommen.

Trotzdem wird er in dieser Schule mit Bestimmtheit in sein altes Muster verfallen wenn ihn die Kinder immer wieder provizieren.Was soll er dann machen?Sich verhalten wie ein Erwachsener???:

Auch wenn ich mich wiederhole: Dein Sohn soll sich nicht verhalten wie ein Erwachsener, er soll auc hnicht unbedingt auf der Schule bleiben, da hast du mich falsch verstanden.
Meiner Meinung nach sollte er einfach jetzt Hilfe erfahren, egal ob er derjenige ist, der austeilt oder derjenige, der einsteckt. (überzogen ausgedrückt!).

Was sagt denn eigentlich die Tagesklinik zu einem jetzigen Schulwechsel?

Gruß

1 Like

Natürlich haben wir ihn vorsichtig darauf hingewiesen das man sowas halt nicht macht.Es war ihm furchtbar unangenehm.Man muß mit diesem Thema sehr vorsichtig sein sonst kann das ganze auch nach hinten los gehen.Wir sehen nur das er ganz schrecklich darunter leidet.

Zu einem Mitschüler der ihm im Geschäft was abgenommen hat.Wir natürlich wieder mit ihm geredet das das so nicht geht,er sagt:Mama sowas sagen die auch zu mir und auch sowas wie,du bist Hitler

Wenn alle Erwachsene ehrlich sein würden,dann sähe die Statisik ganz anders aus und man würde die Sache nicht so hochschaukeln.Aber egal,wir werden trotzdem weiter machen.

Vielen Dank,aber viele sehen das ganz anders.Mein Sohn kann tatsächlich nicht mit Konfrontationen um gehen,wobei mit Erwachsenen schon.Er ist sehr höflich ,zuvorkommend und all sowas.Er hat seine meiste Kindheit mit Erwachsenen verbracht,ich als sein Spielpartner,Kindergeburtstage kennt er überhaupt nicht(weil er auch keine Freunde hatte).Er war mit 4 Jahren im Fußballverein und weil die meisten mit ihm zu der gleichen Grundschule gingen,ging das Gerücht er habe kein Sozialverhalten gelernt umher.Wir waren als Eltern stets dabei und haben oft beobachtet das Kinder ihn Provizierten.Trotz alledem hat er sich dann nie richtig verhalten.Er hat geschubst und gespuckt.Es hat lange gedauert bis er eingesehen hat das dies nicht der richtige Weg ist.Nun fühlt er sich von allen unbeliebt und vor allem findet er sich super hässlich,er sagt auch das keiner ihn von der Realschule ihn mag das man ihn ausschließt.Aber warummmmmmmmmmm.Oh mann.Heute geht er 1 mal die Woche zum Tennis und das macht ihm auch Spaß.

Mein Sohn kann
tatsächlich nicht mit Konfrontationen um gehen,wobei mit
Erwachsenen schon.Er ist sehr höflich ,zuvorkommend und all
sowas.Er hat seine meiste Kindheit mit Erwachsenen
verbracht,ich als sein Spielpartner,Kindergeburtstage kennt er
überhaupt nicht(weil er auch keine Freunde hatte).

Das verstehe ich nicht. Wohnt ihr irgendwie außerhalb der Stadt oder wie kommt es, dass er keine Freunde hat?
Habt ihr etwas getan, damit er unter Kinder kommt?

Er war mit 4
Jahren im Fußballverein und weil die meisten mit ihm zu der
gleichen Grundschule gingen,ging das Gerücht er habe kein
Sozialverhalten gelernt umher.

Fussball ist ein Teamsport. Das ist nicht jedermanns Sache.

Wir waren als Eltern stets dabei
und haben oft beobachtet das Kinder ihn Provizierten.Trotz
alledem hat er sich dann nie richtig verhalten.Er hat
geschubst und gespuckt.Es hat lange gedauert bis er eingesehen
hat das dies nicht der richtige Weg ist.

Ohne dich jetzt angreifen zu wollen, aber vielleicht habt ihr da auch Fehler gemacht…du erzählst das alles so aus der Beobachterperspektive, als wäre er ein Experiment. Soziales Verhalten lernt man durch Erziehung.

Habt ihr ihm gesagt, wie er reagieren soll, wenn er angegriffen wird? Habt ihr ihn geführt? Woher hat er das Spucken?

1 Like

Die Grenzen eines Forums
Hallo,

Wenn alle Erwachsene ehrlich sein würden,dann sähe die Statisik ganz anders aus und man würde die Sache nicht so hochschaukeln.

Was erwartest du von Stellungsnahmen aus einem Forum, wo jeder Ratgeber nur auf das angewiesen ist, was der Fragesteller an Informationen gibt? Logischerweise sind diese Informationen zudem immer subjektiv.

Keiner hier kann sich eine Meinung darüber bilden, was an der Schilderung nun stimmt oder nicht. Alles, was du hier liest, ist immer nur der Versuch, mit dem, was du an Input gibst, weiterzudenken.

Schöne Grüße,
Jule

1 Like

hi,

ein Kind, das sich mit 11 Jahren nackt vor seinen Mitschülern
auszieht, hat ein Problem.

Leider kennt keiner von uns die Umstände. Hat er sich vor 20 Kindern ausgezogen oder nur vor 2 Kindern im Zimmer alleine. Da bstehet ein großer Unterschied.
Darüberhinaus ist die Häufigkeit ausschlaggebend und wie weit hat er sich aus gezogen.

Man sollte anhand einer solchen Beschreibung bei einem 11-jährigen in der Pupertät nicht automatisch von einem Problem reden.

2 Like

hi

Zu einem Mitschüler der ihm im Geschäft was abgenommen hat.Wir
natürlich wieder mit ihm geredet das das so nicht geht,er
sagt:Mama sowas sagen die auch zu mir und auch sowas wie,du
bist Hitler

Ich bin auch etwas hin- und hergerissen.

Was soll er machen, wenn er beleidigt wird? Wie soll er reagieren? Offensiv? Defensiv?

Entscheidet er sich für eine offensive Reaktion, wird es immer wieder zu Problemen kommen.

Wird er defensiver, braucht er aktive Unterstützung von seinen Eltern, die nicht nur beobachten, wenn er beschimpft wird, sondern sich sofort den beschimpfenden Schüler vorknüpfen. Es nützt ihm nichts, wenn ihr das beobachtet und ihn anschließend bedauert oder rügt, dafür dass er sich gewehrt hat.
Auf der anderen Seite muss er von Erwachsenen lernen, wie man sich angemessen wehrt, also von euch.

Auch braucht er auch klare Grenzen und Führung. Spucken geht schon mal gar nicht.
Er ist jetzt 11 und da kann man noch formen. Mit 15/16 ist das Formen vorbei. Wenn er dann noch spuckt, hat er tatsächlich Probleme.

Nein ,er hat mit ca.4 Jahren gespuckt und geschubst das ging dann über einen Zeitraum von 2 Jahren das tut er heute nicht mehr.Die Therapeuten in der Tagesklinik sagen, er öffnet sich nicht ,wenn er in Konflikt gerät soll er zu einem Erwachsenen kommen.Heute habe ich ihn beim spielen gefragt, warum er dieses nicht tut,er hat bis dahin immer gesagt das er dieses vergißt,aber ich habe ihm das nie abgekauft.Plötzlich sagte er,Mama,es glaubt mir doch eh keiner.Ich erschrak weil mich das an eine Situation erinnert hat,vor ca.8 Monaten,lag er abends im Bett und ich kam zufällig hoch und hörte wie er weinte und sagte warum glaubt mir denn keiner ich kann nicht mehr,lieber wäre ich tot.Was soll man denn dann noch denken?Heute kam im Fernseh eine Mutter die Messi war und 5 Kinder hatte und das Jugendamt sagte,wenn sich hier nichts ändert kommen die Kinder weg.Mein Sohn sagt,Hätten wir doch auch mal so ein Problem anstatt das mit der Schule.Ich sag ,wieso?Ja ,dann käm ich auch hier weg und müßte nicht mehr zur Schule zurück.Sofort wie er sah wie mich das schockierte sagte er,Mama,ich will nicht von Dir oder Papa weg.Es zerbrach mir das Herz.Oder ich fragte ihn ob er oft was zugeben würde was er nicht getan hat.Ja sagt er dann brauche ich nicht so lange reden und hab meine ruhe.Bitte,ich weiß nicht mehr.

Ich wollte keinen von Euch hier angreifen und ich weiß das alles eine Auffassungsgabe ist und trotzdem bin ich über jede Meinung hier dankbar egal ob Positiv oder Negati.

Hallo,

Bitte nicht zu persönlich nehmen, sollte ich dir zu nahe treten. Aber der Text hat für mich einige Punkte aufgebracht.

Ich habe das Gefühl, dass ihr zwar wisst, wenn oder auch dass etwas nicht stimmt, aber ihr selbst hinterfragt das auch nicht wirklich so richtig. Zumindest zeigst du das hier nicht.

Wenn er erzählt, dass ihm niemand glaubt, solltest du eigentlich fragen „warum?“. Was glaubt ihm keiner? Wer glaubt ihm nichts? Details.

Du hast ihm nie abgekauft, dass er „vergessen“ hat, sich dir zu öffnen, schreibst du oben.
Also hat er Recht. Du hast ihm nicht geglaubt. Kinder sind nicht dumm, sie spüren sowas. In diesem Fall ist das Vergessen wohl wie ein Verdrängen. Er vergisst es mit Absicht. Es ist die einzige Möglichkeit, irgendwie davon wegzukommen. Letztendlich staut es sich an und platzt irgendwann raus.

Aber: Wie soll er sich öffnen, wenn ihm niemand zeigt, wie das geht? Wenn niemand da ist, dem er vertraut.

Und wenn ihr wisst, dass er sich nicht öffnet(wofür ihr einen Therapeuten benötigt habt) und dass er euch nicht alles sagt und Dinge verschweigt, dann ist auch in euren Köpfen nun eine Mauer, die verhindert, dass ihr ihm glaubt. Ihr habt im Hinterkopf stets das Problem.

Meines Erachtens bräuchtet ihr einen Familientherapeuten.

Wie gesagt, ich möchte dich nicht irgendwie angreifen und ich kenne euch auch nicht, aber ich habe das Gefühl, die Vertrauensbasis zwischen euch ist überhaupt nicht da. Ihr beobachtet ihn zu sehr, zu distanziert.

Allein die Frage, ob er oft etwas zugeben würde, was er nicht getan hat, ruft bei mir das Gefühl hervor, dass du ihn nicht kennst.

Ich würde jetzt soweit gehen, dass er sich euch voll und ganz öffnen könnte und würde, wenn ihr dies auch permanent und immer wieder tun würdet und verlangen würdet.
Betrachtet ihn nicht als Opfer, nicht als Täter, nicht als Problem, sondern als 11-jährigen, Pupertierenden, dem man natürlich Grenzen setzen muss, für den man aber(auch mit Taten-nicht nur mit Worten) da sein muss, dem man zuhören muss(richtig zuhören, verstehen, akzeptieren, nicht bemitleiden oder bedauern) - gerade in dem Alter ganz wichtig.

3 Like

Ich glaube das ich hier nicht richtig rüberkomme oder aber mich falsch ausdrücke.Nun habe ich viele Meinungen gelesen von Euch ,aber alles auch nichts Neues worüber wir hätten nicht nachgedacht oder ausprobiert.Dieses Warum öffnet er sich nicht mehr,kommt vielleicht daher das am Anfang wir natürlich erst mal unserem Sohn glaubten da sich aber so viele Vorfälle häuften und wir immer nur hörten das unser Sohn der "schlimme"ist haben wir geweifelt,mir gegenüber war er oft aggressiv (verbal),heute weiß ich das ich sein Puffer war ,er war mit der Schule/Situation überfordert.Das nicht heißen soll das ich nichts versucht habe dieses zu ändern.Seit er ca.16 Wochen nicht mehr zur Schule geht ist er mir gegenüber ganz anders.Er war ja auch nicht ohne (kein Engel).Trotz alledem basieren viele Aussagen von Kindern.Wir stehen voll hinter unserem Sohn egal wie die ganze Sache aussgeht.Wir wollen das zusammen ausstehen.Darum gehen wir auch alle Wege die uns angeboten werden.Ich werde mich bemühen nach vorne zu sehen und ich weiß das es unserem Sohn bei uns gutgeht,alles andere wird sich zeigen.Habt alle vielen Dank das Ihr mir zugehört habt.

Hallo,

ich glaube das dein Kind keine Chance mehr an dieser Schule haben wird - dafür ist zuviel passiert (oder auch nicht) jedenfalls hat er seinen Ruf weg!

Ich würde alles daran setzen dass mein Kind nicht weiterhin den Schikanen (und auch Lügen) der anderen ausgesetzt ist und die Schule wechseln.

Als Berufsschülerin wurde ich dermaßen gemobbt weil ich eine Mitschülerin unterstützt habe, die tagtäglich schikaniert wurde. Da ich früher eher eine schüchterne Person war, aber die Ungerechtigkeit die diesem Mädel angetan wurde nicht so einfach wegstecken konnte, wurde ich natürlich auch Angriffspunkt! Kein Lehrer hat diese Mobbingattacken je verurteilt oder gar was dagegen gesagt! Es wurde eine Lösung gesucht die eigentlich uns bestrafte und nicht die Täter! Wirklich gute Lehrer hätten anders reagiert - zumindest hätt ich das erwartet. Gottseidank hatte ich 1-2 mal die Woche Berufsschule und selbst dass war manchesmal zuviel . Wegen dem psychischen Stress hätt ich auch fast die Lehre geschmissen, aber ich bin absolut ein Kämpfer-Typ.

Leider konnte ich elterlicherseits in solchen Dingen nie irgendwelche Unterstützung erwarten, daher finde ich gut, dass ihr hinter eurem Sohn steht. Das wichtigste ist sowieso dass ihr ihm glaubt!

Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft!

LG

Hast du dir vielleicht einmal überlegt, dass dein Sohn psychische Probleme hat? Du beschreibst Angst vor anderen Kinder, die er schon in jungen Jahren hatte und dann möchtest du ihn nicht in stationäre Behandlung geben? Das versteh ich nicht ganz.
Ich verstehe auch nicht, was du am Anfang meintest, als du sagtest, dass du dein Kind beobachtest, wenn es andere anspuckt. Warst du immer in der Nähe, als dein Sohn Sozialkontakt zu anderen Kindern hatte? Wie hat er sich denn im Kindergarten verhalten?
Ich denke, du solltest die Probleme, die dein Kind hat, sehr ernst nehmen und die stationäre Behandlung in Betracht ziehen. In einer solchen Klinik hat dein Sohn auch Kontakt zu anderen Kindern und wird Freundschaften aufbauen können, die sein Selbstbewusstsein ungemein stärken können. Und das mal, ohne dass Mutti daneben steht und drauf guckt, was passiert.

Oh je,mein sohn hat keine psychischen probleme deshalb wird er jetzt von der staionären klinik abgelehnt.Hatte gestern ein gespräch mit jugendamt und der ambulanten klinik.Dem jugendamt waren die aussagen von der klinik zu ungenau trotzdem soll mein sohn zur schwer erziehbaren schule.Ist auch schon alles in die wege geleitet.Mein sohn öffnet sich nicht spricht nicht gerne über die dinge die gerade schief laufen.Warum er sich manchmal nicht richtig verhält.Aber ganz ehrlich,wir machen jetzt erst mal so weiter.Aber eins weiß ich ,das dieser weg sein ganzes leben beeinträchtigen wird ,er ist jetzt in eine schublade gesteckt worden und glaubt mir ,das ist schwer wieder da raus zu kommen.Jugendamt wird natürlich auch öfters bei uns zu besuch sein,ich freu mich schon ,vielleicht sehen sie dann was wirklich sache ist.wir haben nichts zu verheimlichen .ich denke dann öfters an familien wo es wirklich von nöten wäre wenn sie sich da einklicken würden.Lassen wir uns überraschen.wenn mein sohn was schlimmes erlebt haben soll dann nur von außerhalb und das wäre für uns wichtig zu erfahren.