Schulwechsel wird von allen seiten verweigert!

Hallo,
Ich brauche dringend einen Rat zum Schulwechsel
und hoffe auf eure hilfe.
Meine freundin und ich werden an unserer Schule heftig gemobbt. Ich persöhnlich seit ich auf der Schule bin, also 3 Jahre.(von schülern außerhalb des unterrichts)deshalb habe ich mich auch selbstverletzt weil es unerträglich war. Irgendwann hörte es auf (ca.3 monate) nicht komplett aber schon etwas. Dann wurden unsere klassen aufgeteilt statt 3 in 2 und nun ist es die klasse (ca.20 leute) die komplett gegen mich sind und mich heftig beleidigen und mobben sodass ich jeden Nachmittag heftig weinend nachhause kam.
Dann habe ich mich entschieden einen Antrag auf Schulwechsel zu stellen. Die Schule auf die ich gehen wollte sagte mir zu das ich zu ihnen kommen könnte.
Jedoch weigert sich mein Schulleiter zuzustimmen weil ich die sich bietenden Maßnahmen nicht ausgeschöpft haben soll. Meine Mutter hatte mehrere gespräche mit einem klassenlehrer jedoch hatte er nie mit den betreffenden schülern gesprochen oder eine strafe gegeben, er hat es einfach ignoriert. Er fragte meine mutter was er tun soll (als Pädagoge!) und ob das denn schon wieder mit mir los geht. Die Schulleiter wurden letztes halbjahr gewechselt weil der alte Schulleiter in rente ging. Auch mit dem hatte meine mutter und ich viele gespräche und es wurde nicht besser. Der neue Schulleiter wirft uns vor nicht zum vertrauen/beratungslehrer gegangen zu sein, jedoch war meine freundin wegen eines schülers dort und es brachte überhaupt nichts. Jetzt zum punkt: mein Schulleiter hat die sache zur Landesschulbehörde geschickt und das ergebnis war ebenfalls : ablehnung.
genau dieselbe meinung wie mein Schulleiter und dort stand auf einmal der schulleiter der schule wo ich hinwollte! wäre nicht bereit mich anzunehmen. obwohl er sagte ja.
in dem schreiben steht das die probleme nicht hinreichend mit dem klassenlehrer erörtert worden sind.
Also hat er gelogen. Ich bin völlig fertig und weiß nicht was ich noch machen soll, ich kann nicht in die klasse zurück, mein notendurchschnitt ist seit dem ich in der klasse bin (1 Jahr) von 2,0 auf 3,4 abgefallen.
Ich traue mich nicht etwas zu sagen (mündliche mitarbeit) und fange an zu zittern und mein herz schlägt immer schneller. Ich habe große panik in die klasse zu gehen in 3 wochen nach den Sommerferien.
Ich hoffe sehnlichst das ihr mir einen Rat geben könnt wie man weiter dagegen vorgehen kann, sodass ich die Schule doch noch wechseln kann. Ps: Ich bin 13 Jahre alt komme in die 8. Klasse, gehe auf die Realschule und wohne in Niedersachsen.
Vielen dank im vorraus.

Hallo,

ja sowas hatte ich auch erlebt das ist echt heftig.
Also wenn der Lehrer nix gegen das Mobbing unternimmt dann reibt mal dem Schulleiter unter die Nase das Ihr Schulamt und Presse einschaltet und mal über seine Schule berichtet was da abgeht.
Am besten gehst du zum Arzt und lässt dir ein Attest ausstellen das ein Schulwechsel das beste für dich wäre.
Am besten fragste auch nochmal auf der Schule wo du hin willst nach ob das Angebot noch steht,wenn nicht,kannste dem gern mal fragen ob er was in der Zeitung über seine Schule lesen will.
Mir hat das damals geholfen,hoffe es hilft dir auch.

Viel Glück.

Kannst du mir vielleicht sagen ob Schulamt und Landesschulbehörde dasselbe sind?
Weil wenn ich das google dann kommt immer nur die landesschulbehörde

Also in Niedersachsen gibt es leider kein Staatliches Schulamt,geh am besten mit deiner Mutter zur Landesschulbehörde hin und lass dir nen Termin gegen,dann erzählste denen mal deine Geschichte,am besten schreibste auch so ne Art Aufsatz darüber was so passiert,etc. Denn wer weiß was der Schulleiter denen erzählt hat.

Kannst du mir vielleicht sagen ob Schulamt und
Landesschulbehörde dasselbe sind?
Weil wenn ich das google dann kommt immer nur die
landesschulbehörde

Hallo,

die schnellste und einfachste Lösung (Gespräche fruchten ja nicht)welche mir jetzt einfällt - weil es ja extrem dringend zu sein scheint- das du „umziehst“. Also meldetechnisch - zB zu einer Oma, Tante oder wen auch immer.

Die Gründe warum du "umziehst "gehen einen Schulleiter mal gar nichts an. Im Grunde wirst du dann nur umgemeldet und bleibst dort wohnen wo du bist oder ziehst wirklich erstmal zu einem verwandten/Freund der Eltern.

Zweite Möglichkeit

Ihr setzt euch selber mit der Landesschulbehörde/Schulamt in Verbindung, weil die nur die Stellungsnahme des Schulleiters kennen. Schriftlich erklären, wann was, wo und wie passiert ist, Erinnerungsprotokolle der Gespräche mit Klassenlehrer und Schulleiter beifügen und einen Antrag mit Begründung auf Umschulung stellen.

Nützlich wäre es wenn ein Arzt oder der schulmedizinische Dienst gesundheitliche Beeinträchtigungen durch das Mobbing belegen.

Den Schulleiter schriftlich ersuchen dem Mobbing unverzüglich Einhalt zu gebieten und da er ja in gesprächen nicht kooperativ war, eine schriftliche Stellungnahme verlangen. Bei weiteren Gesprächen einen Zeugen mitnehmen und ein Erinnerungsprotokoll anfertigen.
Es ist immer besser, wenn ihr was schriftliches in der Hand habt.

Neue Schule suchen. Es kommt oft vor, das Schulleiter sich gut kennen und dann kommt es zu den Problemen, die ihr nun habt, das dich keiner aufnehmen möchte.

Bitte deine Eltern gegen den Schulleiter/Klassenlehrer eine Aufsichtsbeschwerde auf zu setzen. In der Regel lassen die einen dann gern ziehen.
Wenn man dir nicht gegen Mobbing hilft, muss das halt sein.

Gespräche sind ja gut und schön. Schriftliche Stellungnahmen sind manchmal extrem nützlich.

Zeit gewinnst du, wenn du einen verständnsivollen Arzt hast.
Oft hilft es bei der Wahrheit zu bleiben und ihm die Problematik zu schildern.

Dritte Lösung

du entdeckst deine Liebe zu Religion und wechselst auf eine konfessionelle Schule. Dagegen kann niemand Einwände erheben, wenn ihr auf eine besonders religiöse Erziehung Wert legt. Alternativ dazu Walddorf (liegt auch nicht jedem)

Bist du auf einer religiösen Schule, wirst du halt zum Atheisten

Vierte Lösung

Ihr schaltet die Presse ein. Der Schuss kann aber immer nach hinten los gehen. Somit bei der Wahl der Journalisten extrem vorsichtig sein.

Lies dich (und deine Eltern auch) durch die Mobbingforen.
Dort kann man dir auch wertvolle Ratschläge geben.

In Frage kommen:

emgs.de
http://www.lernen-ohne-angst.de/

oder für Betroffene auch gut :
http://www.schueler-gegen-mobbing.de/portal/modules…

Tipps:

Ganz wichtig ist, das man Zähne zeigt und sich nicht entmutigen läßt. Meine Tochter wurde in ihrer Schullaufbahn von zwei Klassenlehrern (Grundschule und Weiterführende) gemobbt. Wenn man das Lehrer/Eltern / Schüler Verhältnis nachhaltig und unwiderbringlich stört, geht das meist recht schnell.Ich habe eine 11 seitige Begründung eingereicht und innerhalb von 18 Stunden durfte sie in eine andere Klasse.

Ach ja …das das Lehrer -Schüler/Eltern Verhältnis nachhaltig und unwiderbringlich gestört ist, muss in die Begründung mit rein.Das ist wichtig!

Deine Eltern sollen unbedingt Sätze wie „mein Kind ist ja auch kein Engel, aber…“ vermeiden.
Damit schadet man mehr, als es nützt, weil man indirekt eine Mitschuld einräumt

Lege ein Mobbingtagebuch an (wenn du dich noch an Vergangenes gut erinnerst schreibe auch das auf.
Darin vermerkst du wann, was, wie und von wem gesagt oder getan wurde. Das ist ganz wichtig!!!
Muss nicht auf die Minute genau sein - es reich in welcher Schulstunde oder in welcher Pause.

Manchmal ist es hilfreich, wenn man sich an das Jugendamt wendet. Wenn dort engagierte Sachbearbeiter sitzen, werden die auch in Schulangelegenheiten beraten. Argument hierbei Kindeswohlgefährdung. Allerdings gibt es Jugendämter, die
gleich abweisen, weil die nicht zuständig sind. Ein Versuch ist es aber allemal wert.

Schaut euch das Landesschulgesetz an und verfasst die begründung mit Hilfe derer.
Hier in NRW gibt die einiges her - " Freude am lernen fördern…"

Mobbing beinträchtig das Lernklima. In einem ungesunden Lernklima, kann niemand Leistungen erbringen oder eine freude am lernen entfalten (auch das kann man so in einen Antrag mit einbauen)
Also Passagen raus suchen und diese dann untermauern.

Zeige den Mobbern nicht das dir deren Verhalten nah geht. Das ist der Nährboden für diese. Ich weiß das fällt schwer.
Beschwer dich oft und am besten schriftlich über deren Mobberei.

Je nach Grad der Beleidigung durch deine Mobber, kannst du diese auch anzeigen. Da passiert natürlich erstmal nichts, wenn diese nicht mind. 14 Jahre alt sind und Anzeigen bei Beleidigungen werden mangels öffentlichem Interesse meist
eingestellt und vom Staatsanwaltt wird zum Schiedsmann verwiesen.
Das bewirkt aber, das die Eltern der Mobber mal aktiv werden müssen.

Erwarte aber nicht, das es dann besser wird. Es kann besser, aber auch wesentlich schlimmer werden. Da muss man aber durch, wenn man sich wehren möchte.

Kampfsport ist immer zu empfehlen, wenn es für dich machbar wäre.

Ich hoffe die wichtigsten Fragen sind beantwortet und
lies dich mal in den Foren rein. Bei der emgs sind auch Adressen von Anwälten.

Falls noch Fragen offen sind, kannst du mich ruhig erneut kontaktieren.

Viele Grüße und Erfolg
tina

vielen dank erstmal, das ist die einzigste Antwort die mir bis jetzt weitergeholfen hat.
Also zu dem schriftlichen schreiben: meine mutter musste einen text über das problem verfassen wo drin stand das ich mich selbstverletzt habe und sie angst um mein leben hatten. Dann: es gibt bei mir in der nähe eine katholische Schule aber die ist so überfüllt das die keinen mehr nehmen außer welche die von der Grundschule wechseln.
Das mit dem ummelden würde gehen hatte ich durch eine Freundin auch schon im Kopf da meine Tante in einem anderen ‚dorf‘ wohnt ca. 14 km weg von mir.
Meine eltern haben nur sorge das das auffliegt und wir ärger kriegen.

Warum habt ihr nicht den Schulelternbeirat eingeschaltet, dieser ist zuständig für solche Probleme. Falls dieser nichts unternimmt müsst ihr weiter zum Landeselternbeirat.

Ohne Gutachten werdet ihr nicht weiterkommen.

Aber als erstes solltet ihr euren Hausarzt aufsuchen und eure Probleme schildern. Ein Psychologeologe würde ich auch einbeziehen. Dieser sollte unbedingt vom Hausarzt empfohlen werden.

Auf keinen fall einen der Schule empfohlenen Schulpsychologe aufschwatzen lassen.

LG
Cha Cha Bings

Hallo,

selbst wenn das auffliegt ist es egal.

Beispiel:

Deine Eltern können dich derzeit (wegen ungünstiger Arbeitszeiten , pflegebedürftiger Oma oder weiß der Geier was) nicht ausreichend beaufsichtigen, was bei selbstverletzenden Handlungen ja wichtig ist. Dies ist bei der Tante gewährleistet, die dich in der Woche betreut.

Außerdem wird es später eh keinen mehr kümmern. Niemand wird euch deswegen einen Privatdetektiv auf den Hals hetzen.
Zudem kann es durchaus passieren, das das mit der Tante nicht klappt und dann ist es eben so das du zurück bist, aber leider ein weiter Schulwechsel deiner Entwicklung nicht förderlich wäre.

Ich weiß gerade nicht, ob es bei euch eine freie Wahl der Schulen (Schulfreiheit, statt in entsprechende Sprengel) gibt. Wenn ja, besteht auch dann kein Grund zurück auf die alte Schule zu gehen.

Ärger in Form von Strafe ist auch nicht zu erwarten, weil du an der anderen Schule ja deiner Schulpflicht nach gehst.
Ich seh darin keinen Verstoß gegen irgendein Schulgesetz.
Wo kein Kläger, da kein Richter.

Es ist eine sehr traurige Geschichte, das es immer die Gemobbten sind, die gehen müssen.

Bei der katholischen Schule trotzdem einfach persönlich vorsprechen (eventuell Termin ausmachen) und das Problem erörtern. Es gibt auch vernünftige Schulleiter und mehr als nein können die auch nicht sagen.

Hauptschule ist sicher keine Option?
Auch da kann man die mittlere Reife erlangen.
Die Klasse wiederholen oder zurückstellen, wird aufgrund deiner Noten schwierig.

Mhh dann hat deine Mutter ja so ziemlich alles unternommen, was nur geht.
Man darf auch nicht vergessen, wer bei Schulämtern und Landesschulbehörden tätig ist. Das sind fast asuschließlich ehemalige Lehrer - bzw. „gelernte“ Lehrer. Manchmal kennen die sich gut untereinander und oft genug passiert es dann, das die dann ausschließlich die Interessen der Lehrer/Schulleiter vertreten. Da bleibt nur Widerspruch einlegen und um erneute Prüfung der Vorfälle zu ersuchen.
Aber ob es was nützt, ist ja fraglich. Wenn die Widerspruchsfrist noch nicht abgelaufen ist, würde ich raten eine ärztliche Stellungnahme bei zu fügen. Kinder und Jugendarzt oder schulpsychologischer Dienst.

Schulleiter oder Schulbehörden scheuen wie gesagt die Öffentlichkeit und möchten gern ihre kleine heile Welt nicht zerstört wissen.
Bei der emgs sucht ja jemand Mobbingfälle - allerdings seh ich anhand der mailadresse, das die Leute unter anderem für RTL arbeiten. Wenn es für dich ganz schlimm ist und ihr echt nicht mehr weiter wisst, mal einen regionalen öffentlichen Sender oder den Verlag einer Tageszeitung anschreiben.

§2 den Bildungsauftrag des Landes Niedersachsen - dem geht deine Schule aber so ganz sicher nicht nach.

Führe aber nach den Ferien das von mir erwähnte Mobbingtagebuch, lass deine Eltern bei derben Beleidigungen Anzeige erstatten (das geht erst ab 16 Jahren)und fordert den Lehrer/Schulleiter auf Ordnungsmaßnahmen gegen die Mobber zu verhängen.

Nicht aufgeben, sondern wieder und wieder dein Recht einfordern
Dann kannst du dir später nicht vorwerfen alles versucht zu haben. Denn von allein hört das nur in den seltensten Fällen - wenn überhaupt- auf.

Viele Grüße
tina

Hallo,
die sache kann ziemlich einfach gelöst werden, braucht aber etwas mehr initiative deinerseits:

Voraussetzung 1: Genau mitprotokollieren wann du wie gemobbt wirst von wem und wenn du eine Freundin oder Freund noch hast, mitunterzeichen lassen als Zeuge/Zeugin (Datum/Uhrzeit/Beteiligte/wie …)
schreibe darunter was du fühlst und was deine schwierigkeiten in der situation sind !

Voraussetzung 2: immer nur Koopien weitergeben, die Originale sind bei Dir und sind, falls es mal zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen sollte, für die Beweisführung aufzubewahren ! (in Schulen/Jugendämtern ist es üblich solche Originale den Schülern abzunehmen und zu vernichten !!)

Voraussetzung 3: Gemobbte haben verständlicherweise ein äußerst angeschlagenes Selbstbewußtsein - sie müssen privat in einen Selbstverteidigungssport um körperliche Standfestigkeit und ein Selbstwertgefühl zu bekommen und ihre (fehlende) Körperspannung und Haltung besser auszubauen : Fechten, Kickboxen(=Ballett), Jiujitsu, Karate, Judo oder ähnliches !

  1. Weg:

  2. Schritt: Schulpsychologischen Dienst einschalten und mit Kopien der Protokolle vorstellig werden, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen ! Und eine Bestätigung einholen, daß Mobbing vorliegt !

  3. Schritt: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Lehrer und schulische Aufsichtspersonen wegen Untätigkeit entwerfen und diese ankündigen nach der Bestätigung durch den schulpsychologischen Dienst !
    weiter protokollieren, Sammlung erweitern

  4. Gedächtnisprotokoll fertigen wann du mit welchen lehrern gesprochen hast und was die inhalte waren - was sie unternommen haben oder unterlassen haben - auch das Gespräch suchen, egal ob andere bereits schlechte Erfahrungen gemacht haben oder nicht !!
    Protokoll sofort danach fertigen und dem Lehrer und dem Schulleiter und dem Vertreter des Fördervereins oder des Elternbeirats oder so in kopie zukommen lassen (breite Öffentlichkeit anfangen aufzubauen, vielleicht gibts auch andere mit derselben Problematik)

  5. Schritt. Rechtsanawalt einschalten und die dienstaufsichtbeschwerde juristisch eindeutig ingang setzen; lass dir von dem Rechtsanwalt schriftlich bestätigen, daß er weder die betroffenen Lehrer noch die Schule zuvor schon einmal vertreten hat, und insbesondere auch nicht privat in einer gemeinsamen Vereinstätigkeit bekannt ist, ansonsten könnte er gegen dich arbeiten und am abendlichen Stammtisch mit dem Lehrer bzw. der Schule kungeln!!

  6. Weg:
    Du suchst dir eine Freundin oder Bekannte, die in der Nähe deiner Zielschule wohnt. Du meldest dich bei deinen Eltern als gemeldete Person ab und meldest dich mit ständigem wohnsitz bei deiner „Tante“ im unmittelbarer Nachbarschaft Deiner Zielschule an und stellst einen Antrag, dorthin zu wechseln, weil die Anreise zur anderen Schule eine unbillige Härte darstellt. die Schulen sind verpflichtet Schülern im nahen Einzugsbereich zu nehmen ! Nach vollzogener Aufnahme in der Zielschule, darfst Du dich dann getrost bei Deiner Tante wieder abmelden und bei deinen Eltern wieder als dort gemeldet „einziehen“.
    Selbstverständlich wohnst du weiterhin bei deinen Eltern, es geht nur um die Meldeadresse als Grundlage für die Schulummeldung !
    (Hat in der Vergangenheit immer wunderbar geklappt, auch Wechsel während des Schljahres wurden so ermöglicht !!!)

Aber nicht vergessen !! Du nimmst die Fehlverhalten in Mobbingsituationen in alle Sozialisationen mit
Daher:
Kampfsport ist ein Muss !!!
Schulpsychologischer Dienst, Schlagfertigkeitstraining mit der Sprache witzig und treffsicher Verbalangriffe zu parieren !!
Es gibt aber auch eine Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW und die haben ein breites Repertoire für Schüler auf lager, ebenfalls für dich aktiv zu werden !! Trau Dich !!

Gruß
Michael

Hallo,
das klingt ja alles ganz schön schlimm. Kann verstehen, dass du verzweifelt bist. In dieser schwierigen Situation ist es vielleicht am Besten, wenn Du einen Phsychologen aufsuchst, der dann evtl. auch bescheinigen kann, dass es für Dich nicht mehr
möglich ist, diese Schule zu besuchen. Also sozusagen ein „Attest“. Eine andere Möglichkeit, vielleicht der letzte Ausweg, wäre ein Umzug in eine andere Stadt bzw. einen anderen Landkreis.
Ich wünsche Dir, dass Du irgendwann wieder mit Freude zur Schule gehen magst.
LG
Sabine Kruse

Bei einem Schulwechsel geht es um Geld und bürokratischen Aufwand. Evtl. möchte sich Deine Schule den Vorwurf des Mobbings nicht gefallen lassen. Das könnte der Grund sein warum Deine Schule sich quer stellt.

Ich weiß nicht warum der Schulleiter den Fall vor die Landesschulbehörde gebracht hat. Vllt. um dem Schulwechsel entgültig einen Riegel vorzuschieben.

Ich würde selbst mit der Landesschulbehörde sprechen und mir den zuständigen Sachbearbeiter geben lassen. Erstmal nur Informationen einholen, was Dein Schulleiter behauptet hat und warum die Landesbehörde so entscheidet.
Ich würde auch noch mal mit dem Direktor der neuen Schule sprechen. Vllt. will er Dich weiterhin nehmen und die alte Schule lügt. Vllt. hat er seine Meinung geändert, dann würde ich fragen warum. Vllt. kann er Dir einen Tipp geben wie Du die Landesschulbehörde überzeugen kannst.
Dann würde ich eine Gegendarstellung machen, nämlich dass Du sehr wohl das Hilfeangebot an Deiner Schule angenommen hast. Vielleicht kannst Du dokumentieren, dass Du trotz Deiner Bemühungen um Hilfestellung keine Unterstützung bekommen hast. Du kannst ausführen, dass die neue Schule Dich aufnehmen würde und der Kontakt schon hergestellt ist.

Wenn der Wechsel am nicht stattgefundenen Gespräch mit dem Vertrauenslehrer scheitert - dann geh halt hin und rede mit dem, schaden kann es nicht, vllt. ist sogar etwas davon hilfreich.

Bei Mobbing ist es wichtig, ein Tagebuch zu führen. Wer sagt wann was, was tut Dein Lehrer oder auch, duldet er das Verhalten der Mobber. Auch hier würde ich möglichst sachlich bleiben, Datum und Uhrzeit vermerken, Zeugen notieren die Deine Beobachtungen bestätigen würden. Wenn Du keine Unterstützung bekommst obwohl Du Dich darum bemühst, könnte das eine Chance sein die Landesbehörde zu überzeugen und die Schule zu wechseln.

Du kannst zum Arzt gehen und Dein Problem mit ihm besprechen. Auch dass Du darunter leidest, nervlich fertig bist und Deine Noten sich verschlechtern. Vllt hält Dein Hausarzt einen Schulwechsel aus medizinischen Gründen für nötig. Wenn das so ist, würde ich eine entsprechende Bescheinigung an die Landesschulbehörde senden.
Vllt. rät Dir der Hausarzt, zu einer psychologischen Beratung zu gehen. Das könnte auch hilfreich sein. Da lernst Du, wie Du Mobbern begegnest und Dich wehren kannst.

Ich habe den Eindruck, Deine Eltern sind Dir keine große Hilfe. Es ist aber wichtig, professionelle Unterstützung zu haben.
Vllt. gibt es in Deiner Stadt eine Mobbingberatungsstelle, Schülerhilfe außerhalb der Schule oder auch eine Beratungsstelle für Jugendliche oder Mädchen/junge Frauen. Ich würde mal vorne in den Gelben Seiten nachsehen, im Bürgerservice sind die meisten von solchen Anlaufstellen auflistet. Du kannst auch bei der Stadtverwaltung nachfragen oder vllt. beim Jugendamt.

Ein Wort zum Mobbing: von allein hört so was nicht auf. Du kannst Dir zwar Unterstützung holen. Aber den Kampf aufnehmen mußt Du selbst. An einer anderen Schule kann Dir so was auch passieren, oder in der Ausbildung, oder im Job. Gemobbt wird überall. Es ist gut, wenn man damit umgeht und sich wehrt anstatt weg zu gehen.

Ganz konkrete Techniken um mit den Attacken Deiner Mitschüler umzugehen könnten sein dass Du konterst anstatt Dich beleidigen zu lassen. Meist weiß man schon vorher, was sie sagen. Überlege Dir einen Spruch mit dem Du die Mobber lächerlich machst. Laß Dir wirklich nie anmerken dass es Dir etwas ausmacht. Weinen kannst Du zu Hause. Studiere die Mobber und finde heraus, welche Schwächen sie haben. Starte einen Gegenangriff. Wenn Dich einer beleidigt, dann entgegnest Du „von einem … (dem seine Mama noch das Brot schmiert/der Pickel am Arsch hat/seinen Turnbeutel zu Hause vergißt) laß ich mir so einen Blödsinn nicht erzählen“. Wenn über Deine Sprüche gekichert wird, hast Du gewonnen. Wenn Deine Mitschüler merken, Du wehrst Dich, werden sie sich überlegen ob sie Dich attackieren. Und wenn sie merken, Du bleibst dabei und machst das regelmäßig, hört das Mobbing irgendwann auf.

Hallo,
dass ist ja eine sehr traurige Geschichte…
Zuerst: Ein Mobbingtagebuch führen!
Jede Handlung mit Datum, Uhrzeit, Betreffenden und Zeugen notieren!
Alle Lehrer, den Rektor und Vertrauenlehrer usw.informieren, und eine Frist zur Beseitigung der Fakten nennen.
Darauf Hinweisen, dass dieses Verhalten der „Pädagogen“ den Strafbestand der unterlassenen Hilfeleistung erfüllt, und zur Anzeige gebracht werden kann.
Evtl. an die Presse oder Sendungen wie z.B. „Stern-TV“ wenden.
Dieses Getrietze ist Gesundheitsschädlich und muss im Keim erstickt werden!
Dem Kultusministerium die geplanten Schritte mitteilen und um Stellungnahme bitten.
Hoffe, ich konnte ein paar Tipps geben, und würde mich freuen, wieder von dir zu hören!
Alles Liebe und viel Kraft!
LG

Hallo,

leider kann ich dir da nicht arg weiterhelfen. Dass das mit dem Schulwechsel nicht funktioniert, finde ich seltsam. Es bleiben dir aber noch die Privatschulen. Kosten zwar Schulgeld, könnten aber Sinn machen.

Gibt es an eurer Schule einen Schulsozialarbeiter?

Ich selbst bin Schulsozialarbeiter und kenne einige Methoden und Möglichkeiten, wie man gegen Mobbing angehen kann.
Ich empfehle einen Schulwechsel auch erst wenn gar nix mehr geht (dieser Fall gab es in den letzten 10 Jahren nicht).

Vielleicht sprichst du wirklich zuerst nochmals mit dem Klassenlehrer. Du kannst ihm auch gerne meine E-Mailadresse geben. Ich helfe bei Mobbing auch immer wieder in anderen Schulen.

Hast du noch ein paar Freunde in deiner Klasse, die du als Unterstützer gewinnen könntest?

Vielleicht könnte dir auch eine Psychologische Beratungsstelle weiterhelfen. Zum einen, um mit den Demütigungen einigermaßen fertig zu werden und zum anderen, um dir alternative Handlungsstrategien aufzuzeigen.

Ich bin nun die nächsten drei Wochen eher schlecht zu erreichen, danach kann ich dir weiterhelfen.

Liebe Grüße
Stefan

Vielen dank fuer deine antwort.
Ist es schlimm ?wenn ich mich nicht mehr genau an viele erwignisse erinnere wegen des mobbingtagevuchs ich weiss was sie gesagt haben aber nicht wann :confused:
Immerhin liegt vieles 2 jahre zurueck
Oder soll ich das dann weglassen was ich nicht mehr weiss wann es war ich weiss nur in welcher klasse ich da war

Hallo,
einfach alles notieren, wass dir einfällt!
Beim Schreiben kommt vielleicht mehr wieder ins Gedächtnis!
Wenn das Mobbing schon 2 Jahre zurück liegt, wie ist die Situation denn Heute???
Es gibt doch sicher aktuelle Angriffe?
Ist der Brief an das Ministerium schon raus? Termin mit Rektor und Lehrer gemacht???
Bin gespannt, wie es weiter geht …
LG

Nein es ist nicht besser geworden und einige haben aufgehoert jedoch kamen immer mehr neue dazu in grossen gruppen,
Aktuelles gibt es ja sicher es hat ja nie wirklich aufgehoert
Der zustaendige fuer mich in Der landesschulbehoerde

hat urlaub bis zum 27. D.h. Eine woche vor schulbeginn. Hat jedoch eine vertretung mit der meine mutter mal sprechen will was der dazu sagt

Ich gehe mit meiner mutter wahrscheinlich heute zum arzt und lasse mir eine überweisung zum psychologen geben damit der mich prueft und bestätigen kann das mobbing vorliegt.
Ich fange grad das mobbingtagebuch an.

Hallo Cathy,

ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen und finde es sehr gut von dir, dass du dich traust, im Internet nach Hilfe zu fragen.
So wie ich es sehe, ist deine Situation etwas komplexer als viele andere: Bei dir besteht nähmlich - so wie ich es verstanden habe - kein einzelner Mobber, sondern eine ganze Klasse die dich mobbt.
Normalerweise würde ich dir empfehlen, dich deinen Problemen - also deinem Mobber zu stellen und dich ihm gegenüber stark zu fühlen, aber dies ist bei einer ganzen Klasse wohl eine surreale Vorstellung…
Ich denke demnach, dass du völlig richtig gehandelt hast: Wenn selbst ein Vertrauens- und ein Klassenlehrer nicht helfen kann, dann läuft etwas falsch. Wenn du dir sogar selbst Schmerzen zugefügt hast, dass ist das sogar schon ein Anzeichen einer psychischen Störung - bei dir wohl ausgelöst durch großen Stress und hoher Anspannung aus der Schule.
Mein Tipp: Geh nochmal mit deinen Eltern zum Schulleiter. Wenn man wirklich nachhackt - mit Eltern - dann geben sie nach ner Weile meistens auf. Kenne ich aus eigener Erfahrung: Das ist das Schulsystem Deutschlands, da muss man einfach hartnäckig bleiben.
Was ich dir auch raten würde, ich zu deinem Haus- oder Kinderarzt zu gehen. Er unterliegt der Schweigepflicht. Du kannst einfach einen Termin machen, sagen, dass du gerne mit ihm sprechen würdest, und ihm dann deine Situation erklären. Deine Eltern müssen davon auch gar nichts erfahren, wenn du das nicht willst. Der Kinderarzt ist nähmlich im Vergleich zu ‚normalen‘ Ärzten nämlich neben der Medizin noch mit dem Umgang und dem Herranwachsen von Kindern ausgebildet worden. Er wird dir auf jeden Fall glauben, da musst du keine Angst haben, und dir Lösungsvorschläge anbieten. Er kann dir dann wohl auch am Besten helfen, da er dich ja auch schon kennt und eine neutrale Person ist, die auf keiner Seite steht. Bitte erzähle ihm auch von dem Ritzen, er wird dich nicht für ‚verrückt‘ erlklären, er wird einfach nur ein sehr sensibles Gespräch mit dir führen.
Hauptsache keine Angst.

Puuh, das wurde jetzt aber eine lange Antwort :smiley:
Ich wünsche dir noch viel Glück bei dem Problem: Ich bin mir sicher, das schaffst du!

  • hahahal