Schutzbereiche um die Dusche, wie definiert?

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

namd,

kurze Frage, interessenhalber:

Gegeben sei ein Raum siehe Skizze, etwa 1,9m breit.

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Und damit es nicht langweilig wird, gibt es eine Regendusche, diese stehen meist 30 bis 40 cm in den Raum.

An der Rückseite ist nun eine Unterputzdose.
Zumindest will der Elex den HK da direkt Anschließen und keine Steckdose installieren.
Versetzen der Dose steht offenbar nicht zur Diskussion.

Wie argumentiert/rechnet man hier?

Geht man nur 1,2 Meter vom Duschkopf aus, wäre die Rückwand auch kein Bereich 2 und sogar die Steckdose ok.

Oder kommt man nicht umher, den Bereich zur Dusche zu zählen (durchgehendes Gefälle bis zur Wand) und da hinten hat gar nix was verloren?

grüße
lipi

#2

Soweit mir bekannt ist es so, dass bei Bodenebenen Duschen der Bereich 2 entfällt.
Bereich 1 ist hier bis auf 1,20 m erweitert, aus der Ecke heraus.
Selbst wenn man also annimmt, dass der Duschkopf 40 cm von der Wand absteht, so ist die gegenüber liegende Wand noch immer 1,50 entfernt.
Aus diesem Grund wäre die Installation in meinen Augen OK.

Wenn aber bedenken bestehen, dann würde ich den HK nicht mit Schuko anschließen, sondern innerhalb der UP Dose und dann eine Leitungsauslass Abdeckung darüber setzen. Die gibt es auch in IP44.

Gruß
Marcel

#3

Hallo!

Irgendwie verstehe ich deine Skizze nicht.
Was ist da eingezeichnet ?
Das Quadrat ist die Regenbrause, das schmale Rechteck der E-Heizkörper ?
Oder ist das die Entwässerungsrinne ?
Und wo wäre da der Heizkörper ?

Ziehe einen Radius von 120 cm von Mitte Regenbrause. Das ist Zone 1 (hier erweitert).
Da haben Steckdosen nichts verloren.
Und festangebrachte und fest angeschlossene (Einführung von hinten, Leitungsführung senkrecht, Mindestüberdeckung 6 cm, Anschluss mind. IP X4.
Und eigentlich (so wie ich die Bestimmung verstehe) sind dort außer WW-Erzeuger/Speicher, Durchlauferhitzer) gar keine Geräte zulässig die mit Netzspannung arbeiten.

MfG
duck313

#4

Das ist natürlich völliger Unsinn, wie dir jede Logik sagen wird.
Wie auch die passende Vorschrift:
https://www.ikz.de/ikz-praxis-archiv/p0205/020506.php
Es sind immer 1,2m Abstand vom Duschkopf aus.

@team: wieder mal Speicherfehler und danach ‚zu ähnlich‘.

#5

hi,

das ist schon die Rinne, sollte eigentlich nicht verwirren, sondern die Dusche deutlicher hervorheben.

UP-Dose auf der gegenüberliegenden Seite der Brause. Das Fragezeichen ist in der Tat etwas ungünstig platziert. Wo der HK letztlich sitzt, weiß ich nicht. Sichtbar ist bisher nur der Anschluss.

so lese ich das auch - nur ist ja das (realistisch betrachtet) schon sehr eigenartig bis unsinnig. Im Vergleich zu den bereits von dir zitierten Dingen, welche selbst die Putzüberdekung von Versorgungsleitungen regelt.

Wäre das Gefälle nicht der Fußboden sondern eine Duschwanne, dürfte nicht nur nix hin, sondern auch um zusätzliche 60 cm keine Steckdosen verbaut werden.

Der Vergrößerte Bereich 1 trifft die Rückwand (rechts im Bild) im leben nicht, aber eine Steckdose (!) würde ich da nicht haben wollen. Zudem ja auch etwa 20 cm überm Boden.

Beispiel: würde man die Glastrennwand mit einer Tür verlängern, wäre eine Steckdose in der Dusche ok, weil 1,50 m vom Duschkopf entfernt.

Anders könnte man einen Fall konstruieren, bei dem die Trennwand nur eine Öffnung von 50 cm lässt. Die 60 cm Umgreifradius würden plötzlich einen Teil der fraglichen Wand dem Bereich 1 zuornden.

Sowas schwammiges habe ich nicht erwartet, daher meine Zweifel ob es da nicht noch etwas gibt - Merkblätter etwa, oder wie es in der Praxis gehandhabt wird.

grüße
lipi

#6

Littlepinguin, kennst Du diesen Auszug ?

#8

hi,

jop.
Auch daraus ergibt sich, dass Mitten in der Dusche der Bereich 1 endet und der nicht geregelte Bereich beginnt.
Wie gesagt, wäre es eine Duschwanne, wär’s anders. Dem Wasser wird’s aber egal sein.

Wenn das so ist und praktisch das so gehandhabt wird soll’s mir recht sein.
Wundert mich eben und es sieht einfach ‚falsch‘ aus.

danke dir.

grüße
lipi