Hallo zusammen,
wie läuft eigentlich ein Schutzbrief-Schaden ab?
Angenommen jemand kommt von der Straße auf und fährt eine Böschung hinunter. Polizei kommt und bestellt einen Abschleppwagen. Das Fahrzeug wird zur Abschleppfirma gebracht.
Der Kunde möchte sein Fahrzeug wieder haben. Nehmen wir an das Abschleppunternehmen möchte das Fahrzeug nur rausgeben, wenn der Eigentümer die Abschlepprechnung bezahlt und verlangt Standkosten für die Zeit in der das Fahrzeug dort steht.
Wie ist hier der normale Ablauf? Kunde zahlt die Rechnung (zumal er sein Fahrzeug möchte und die Standkosten nicht unnötig in die Höhe treiben möchte) und holt sich dann von der Verischerung (Schutzbrief) oder ADAC das Geld?
Dies könnte meines Erachtens einige Personen vor Probleme stellen, wenn u. a. Bergungskosten anfallen und die Rechnung sich über 1.000,-- EUR beträgt.
Tritt die Versicherung (Schutzbrief) in Vorleistung um das Auto „freizukaufen“?
Noch eine letzte Frage: Angenommen auf der Abschlepprechnung stehen „Zusatzpersonal“ und „Ölbindemittel“. An der Schadenstelle wären aber weder ein zusätzlicher Arbeiter gewesen noch wurde Ölbindemittel benutzt. Der Kunde würde das bei der Abschleppfirma ansprechen, diese würde aber nicht darauf eingehen und beharrt auf alle Positionen. Der Kunde würde gedrungenermaßen zahlen, da er sein Fahrzeug möchte.
Würde es hier Sinn machen, dies dem „Schutzbrief“ zu sagen, dass versucht wird Positionen abzurechnen, die nicht erbracht wurden (mit der Gefahr, dass man von Schutzbrief nicht alles erstattet bekommt und sich das Geld wieder von der Abschleppfirma holen müsste).
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll dies mit der Abschleppfirma zu klären (mit der Gefahr, dass es auf einen Rechtsstreit hinausläuft und man wochenlang sein Auto nicht bekommt).
Viele Grüße
Pitufino