Schwanger? Periode wieder da!

Kultur & Gesellschaft Gender Studies
#1

Du hast deinen Periode nicht bekommen, du könntest schwanger sein? Es gibt einige Hausmittelchen wie frau „sie“ wieder einleitet - in der Literatur als Emmenagoga bezeichnet.

Ich möchte irgendwann ein Buch herausbringen zu diesem Thema und bin auf der Suche nach Tips & Tricks.
Warum sich den Streß mit einer Abtreibung antun und nicht schon vorher eingreifen und selbst die verantwortung dafür übernehmen?

Freue mich über jede Anfrage bzw. Hilfe.

Sagt es weiter, lasst die Frauen nicht leiden.

Marina

#2

Du hast deinen Periode nicht bekommen, du könntest schwanger
sein? Es gibt einige Hausmittelchen wie frau „sie“ wieder
einleitet - in der Literatur als Emmenagoga bezeichnet.

Ich möchte irgendwann ein Buch herausbringen zu diesem Thema
und bin auf der Suche nach Tips & Tricks.
Warum sich den Streß mit einer Abtreibung antun und nicht
schon vorher eingreifen und selbst die verantwortung dafür
übernehmen?

Freue mich über jede Anfrage bzw. Hilfe.

Sagt es weiter, lasst die Frauen nicht leiden.

Hm
interessante Einstellung, das vorher eingreifen ist keine Abtreibung? Kein Stress?
Hast Du ne Ahnung *g*
empfehle Petersilienwurzel und nen guten Rechtsanwalt
*schmunzel*
Rainer

#3

Du hast deinen Periode nicht bekommen, du könntest schwanger
sein? Es gibt einige Hausmittelchen wie frau „sie“ wieder
einleitet -

Jede „Maßnahme“, die nach der Einnistung der Eizelle (bekanntlich vor dem Ausbleiben der Regel, da sonst kein Gelbkörperhormon) eine Schwangerschaft abbricht ist strafbar.
(Die Ausnahmen betreffen nur Abbrüche durch Ärzte)

Wird das hier eine Anleitung - gar Anstiftung - zu einer Straftat?

Ich möchte irgendwann ein Buch herausbringen zu diesem Thema

Titel: „Straftaten - leicht gemacht“ ?

Warum sich den Streß mit einer Abtreibung antun und nicht
schon vorher eingreifen und selbst die verantwortung dafür
übernehmen?

Das ist eine Abtreibung!

Freue mich über jede Anfrage bzw. Hilfe.

Mein Tipp:

  • Kondome
  • Pille
    u.s.w.

Im wirklichen Notfall, sollte frau einen Facharzt aufsuchen und sich beraten lassen!

*kopfschüttelnde* Grüße

Undine

#4

Du hast deinen Periode nicht bekommen, du könntest schwanger
sein? Es gibt einige Hausmittelchen wie frau „sie“ wieder
einleitet -

Jede „Maßnahme“, die nach der Einnistung der Eizelle (bekanntlich vor dem Ausbleiben der Regel, da sonst kein Gelbkörperhormon) eine Schwangerschaft abbricht ist strafbar.
(Die Ausnahmen betreffen nur Abbrüche durch Ärzte)

Die Deutschen mit ihrem Formalismus.

Wo kein Kläger, da kein Richter.

#5

Na, na - harte Worte!

Jede „Maßnahme“, die nach der Einnistung der Eizelle
(bekanntlich vor dem Ausbleiben der Regel, da sonst kein
Gelbkörperhormon) eine Schwangerschaft abbricht ist strafbar.
(Die Ausnahmen betreffen nur Abbrüche durch Ärzte)

Wird das hier eine Anleitung - gar Anstiftung - zu einer
Straftat?

Daß gerade der § 218 nicht von allen Frauen respektiert wird, dürfte wohl allgemein bekannt sein. Was ist z.B. mit allen Frauen, die vor der Liberalisierung abgetrieben haben? Die, die heute noch lieber nach Holland zur Abtreibung fahren? Die Frauen, die die Sternkampagne „Ich habe abgetrieben“ initiiert haben? Zum Glück gab es sie!

Es würde mich übrigens wirklich wundern, wenn es einfache (und ungefährliche!) „Hausmittel“ zur Abtreibung gäbe. In der illegalen Zeit wurde sehr viel abgetrieben und leider sind viele Frauen daran gestorben. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß einfache und wirksame „Hausmittel“ - sofern es sie gäbe - sich damals nicht durchgesetzt hätten.

Aber wenn es sie gäbe würde ich auch sagen: Macht sie bekannt. Etwas politischer Druck, der dadurch erzeugt wird, könnte angesichts des neues Theaters um die Abtreibungspille Mifgyne, die schon wieder kaum noch auf dem Markt ist nun wirklich nichts schaden. (Und vielleicht erinnern sich einige auch noch, welchen Druck von Seiten der Frauen es bedurfte, um vor ca. 30 Jahren die schonende Absaugmethode einzuführen.) Wann immer medizinische Erleichterungen für Frauen bei der Abtreibung möglich waren: Von selbst und ohne Druck wurden sie nie eingeführt!

Viele Grüße, Stefanie

#6

Das ist aber ziemlich starker Tobak. Ich möchte hier nicht in eine Diskussion um den §218 und das Recht der Frau auf Abtreibung einsteigen. Aber die Formulierung „Hausmittel“ regt mich tierisch auf. Handelt es sich da um einen kleinen Schnupfen oder um ein eventuell entstehendes Leben. Diese Art der Diskussion führt meines Erachtens zur Verharmlosung des Problems und letztendlich nur dazu, daß der Wert des entstehenden Lebens immer mehr zu einem „lästigen Problem“ heruntergewirtschaftet wird. Hausmittel als Druckmittel in der Politik einzusetzen liegt meines Erachtens etwas daneben.
Meint Willi

#7

Hallo Stefanie,

Daß gerade der § 218 nicht von allen Frauen respektiert wird,
dürfte wohl allgemein bekannt sein.

Darum geht es hier nicht, sondern um geltendes Recht.
Wenn ich meinem Kommentar zum StGB Glauben schenke, dann ist eine „Empfehlung, die im Ergebnis zu einem Schwangerschaftsabbruch führt, strafrechtlich als Anstiftung und evtl. Beihilfe zu einer Straftat zu betrachten“.

Und das ganze wollen wir nun hier, unter Verantwortung der Betreiber, ganz öffentlich machen?

Zur Sache selbst:
Ich bin kein Abtreibungsgegner, aber ich bin der Ansicht, daß Grenzen gesetzt werden müssen. Ob der „neue“ 218 geglückt ist, wage ich zu bezweifeln, ich fände die (für mich „alte“) Fristenlösung besser. (Thematik: Gefahr für Leben der Mutter im späteren Stadium der Schwangerschaft klammern wir mal aus)

Dabei könnte es aber auch zu „voreiligen und unüberlegten“ Abbrüchen kommen, denn nicht alle Frauen im gebärfähigen Alter besitzen die nötige geistige Reife.
Also ist so ein Beratungsgespräch nicht schlecht.
Diese Beratung wird eine verantwortungsbewußte Frau sicher von sich aus suchen, wenn sie sich in einem inneren Konflikt befindet.

Was ist z.B. mit allen
Frauen, die vor der Liberalisierung abgetrieben haben? Die,
die heute noch lieber nach Holland zur Abtreibung fahren? Die
Frauen, die die Sternkampagne „Ich habe abgetrieben“ initiiert
haben? Zum Glück gab es sie!

Dazu kann ich nichts sagen, da ich ein DDR-Bürger bin, wo es die Fristenlösung gab und die Problematik des 218 in der BRD nicht ganz objektiv dargestellt wurde.

Aber wenn es sie gäbe würde ich auch sagen: Macht sie bekannt.
Etwas politischer Druck, der dadurch erzeugt wird, könnte
angesichts des neues Theaters um die Abtreibungspille Mifgyne,
die schon wieder kaum noch auf dem Markt ist nun wirklich
nichts schaden.

Naja… politischer Druck durch Straftaten. Wenn das nicht nach hinten losgeht?

(Und vielleicht erinnern sich einige auch
noch, welchen Druck von Seiten der Frauen es bedurfte, um vor
ca. 30 Jahren die schonende Absaugmethode einzuführen.)

*sorry* Im zarten Alter von 3 Jahren hat mich das thema noch nicht interessiert.

Aber nochmal:
Wenn frau sich sicher ist, ein Kind abtreiben zu müssen (als Not gemeint, nicht ironisch!), dann lieber legal und mit ärztlicher Hilfe!

MfG
Undine

#8

hallo,
ich frage mich grade eben, ob es nicht einen feinen unterschied gibt zwischen nicht mehr schwanger sein und periode wieder kriegen. Kann es denn nicht sein, das man zwar seine tage kriegt, aber TROTZDEM schwanger ist? Habe schon von frauen gehört die schwanger waren und es nicht gemerkt haben, weil sie ihre tage trotzdem noch monatelang hatten. und ich denke, wenn es solche mittel gäbe, hätten frauen nicht mit ihrem leben gebüsst, als abtreibungen noch gänzlich illegal waren. und was wäre, ich kriege meine tage wieder, bin aber trotzdem noch schwanger und ein schwerstbehindertes kind wäre die folge?
Ulli

#9

Eingriffe in die Frühschwangerschaft

§en hin oder her - Manipulationen, sei es mit Medikamenten, Pflanzen oder auch manueller Art in der Frühschwangerschaft gefährden die Entwicklung des Kindes massiv! Daher auch die Vorsicht bei der Verabreichung von Medikamenten an Schwangere.
Finger weg von sogenannten „Abortiva´s“. Sie können nicht nur das Ungeborene sondern auch die Mutter gefährden. Z. b. kann ein nur teilweiser Abgang des Embryos zu lebensbedrohlicher Sepsis führen. Kolleginen die in der Entwicklungshilfe tätig waren haben mir davon berichtet daß Frauen nach Anwendung traditioneller, pflanzlicher Mittel verstarben.