"Schwarz-Grün" auf Bundesebene; kann das überhaupt funktionieren?

Hallo Zusammen!

In diesem Link, …

http://www.faz.net/aktuell/politik/nachfolge-gaucks-kopie-von-merkel-will-gespraeche-ueber-die-union-hinaus-fuehren-14272394.html

… zu @vdmaster -s „Lieblingszeitung“, steht schon wieder etwas über eine mögliche Koalition „Schwarz-Grün“ auf Bundesebene. :scream:

Kann das überhaupt funktionieren?

„Politisch“ möglicherweise schon, aber was sagt der (wahrscheinlich noch sehr große) Konservative Flügel der Union dazu, wenn demnächst Forderungen von V. Beck (und Konsorten) laut werden, man möge doch bitte geschlossen (aber halbnackt) beim CSD „mitmarschieren“…

Nee, mal ohne Flachs: Eine solche Koalition würde der CDU einen ziemlich großen Schaden zufügen; oder nicht?

Glückauf!

Gibt es den noch? Hat Mutti Merkel nicht alle Konservativen kaltgestellt?

Das kann ich mir nicht vorstellen, da wäre Gehirnwäsche wahrscheinlicher!

Glückauf!

Die Konservativen in der CDU wurden 2 Wochen lang mit Merkel-Getreuen in einer Tagungsstätte eingeschlossen. Seitdem sind die wieder auf Linie. Hier ein exklusives Video was da passierte:

Hallo,

oder eben den Grünen. Es wäre mit Sicherheit eine Koaltion, die weniger dröge vor sich hindümpeln würde als die GroKo. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die CSU und der Fundi-Flügel der Grünen da lange mitspielen würden. Die CSU wird von den Grünen schon seit langem ganz offen als rechtsradikal bezeichnet. Eine Lächerlichkeit ohnegleichen, aber so ist es nun einmal. ja, auf Landeseben klappt es manchmal. Aber für den Bund ist das keine Lösung, die IMHO lange hielte. Zwei Jahre und dann käme der große Knall.

Das ist eher eine strategische Option für längere Zeiträume als eine taktische Möglichkeit für die nächste BT-Wahl. http://www.wahlrecht.de/umfragen/ Im ersten Überflug sehe ich keine Koalitionsmehrheit für schwarz-grün.

So gut wie alle außer den Koalitionären könnten profitieren.

Die FAZ ist btw wenigstens machmal noch mit mehr Hintergründen unterwegs als der Rest der „Untouchables“ (aus Eigenansicht).

Gruß
vdmaster

Ooooooh, die Armen! :cry:

Nee Quatsch, das wäre der einzig positive Aspekt einer solchen Koalition…

Aber das isses trotzdem nicht wert!

Gruß [placeholder for any name]

@Kasi

… die sind sooo verständnisvoll!

Glückauf!, Gruß Oberberger, „Torsten“ oder einfach: Bielefeld

Och, was sind die verständnisvoll…

Auf genau dieser „Umfragenseite“ lande ich (dank Google) auch immer…

Die ist informativ, keine Frage!

Aber wer hat dieses „Webdesign“ erbrochen?

Du verlinkst die FAZ öfters; daher ging ich davon aus, dass Du sie regelmäßig liest.

Gruß [Team: Signatur zensiert]

Ich denke mal, dass ein Kandidat wie Kretschmann zumindest bei der CDU nicht grundsätzlich auf Ablehnung stoßen würde. Die Grünen werden denn nun auch nicht in Bausch und Bogen ablehnen. Der Point of Knäck düfte hier sein, dass es „die“ Grünen genausowenig wie „die“ Union gibt. Gut möglich natürlich, dass bei beiden Parteien in den Parlamenten mehr Leute sitzen die weiter weg von der Basis sind.
Aber eine solche Koalition kann sicher funktionieren, erst recht wenn sich die Fundamentalisten dann aus lauter Gnatz in die Ecke verkrümmeln und eine eigene Splitterpartei gründen oder sich anderen parteien zuwenden.

Grüße

Guten Morgen,

dieses Szenario wäre ja fast „noch schlimmer“; es ist aber in der Tat nicht auszuschließen, da die „Raute“ solche Dinge erfahrungsgemäß nur mit einem Achselzucken „quittiert“. Die politische Vielfalt und vor allem die CDU würden somit noch mehr geschädigt, als sie es ohnehin schon sind. CDU und SPD sind ja, bis auf wenige Themen, kaum noch zu unterscheiden. Sollte dann auch noch ähnliches mit CDU und Grünen geschehen, hätte man, abgesehen von den kleinen Oppositionsparteien (die z. Zt. eh’ wenig „zu melden haben“), fast schon ein „Einparteiensystem“. Gar nicht gut!

Glückauf!

Ne, hat man dann nicht. Lediglich ein gestutzte GrüKo, weil wechselnde, „zersplitterte“ MdBs ja ihr Mandat behalten. Und über eine Koalition wird ja erst nach der Qual der Wahl entschieden. :wink:

Vor allem aber würde im Koalitionsvertrag schon wenig ausser Bla rauskommen und man könnte sich in den Kabinettsgesprächen bis zum St-Nimmerleinstag über Kommas und solche Sachen streiten (wie jetzt schon beim letzten Asylpaket). Dann springen noch ein oder zwei Landesinnenminister im BR ab (zickender Parteilandesverband), womit alle Stimmen des Bundeslandes wie ein NEIN gewertet werden und schon ist Reform/Gesetze Nr. 14 ebenso im Eimer wie schon ein paar zuvor. Dann geht es ggf. in den Vermitllungsausschuss und der Darmkanal der Entscheidungsfindung steht irgendwann direkt vor dem Verschluss. Juhu, vier Jahre Stagnation sind vorbei, es darf wieder gewählt werden. Kann so kommen, muss aber nicht. :wink:

Gruß
vdmaster

…wir steuern zwangsläufig auf ein worst case-Szenario zu!

Aber glücklicherweise auf ein einigermaßen komfortables…

Glückauf!