Hallo,
Danke für diesen Hinweis.Ich werde mir diese Publikation erst
mal genauer anschauen und sehen, für welche Objekte diese
Betrachtungen anwendbar sind.
Das ist für alle Objekte anwendbar. Die Korrektur der Aberration wird bei allen Vermessungen von Sternpositionen angewandt. Dieses Thema ist Bestandteil jeder Grundlagen-Vorlesung zur Astrometrie.
http://www.ari.uni-heidelberg.de/gaia/Vorlesung/vorl…
Würdest du jetzt also bitte aufhören, diesen Quatsch mit der
Aberration hier zu erzählen?
Nein, wenn keine Entsprechende Antwort kommt, werde ich schon
hinterfragen, denn offensichtlich ist dies kein Quatsch.
Natürlich ist es Quatsch, wenn du behauptest, dass man die Aberration nicht berücksichtigen würde. Das ist astrometrisches Standard-Prozedere!
Nein - die Bezeichnung „Schlaumeier“ ist genau passend für
die, welche nichts dazu sachlich beitragen und so tun als wüßten
sie alles.
Damit hast du ziemlich treffend das charakterisiert, was du hier machst. Du hast keine Ahnung von Astrometrie, behauptest aber völlig unsinnige Dinge darüber.
Es würde mich trotzdem interessieren, wie man die Transversal-
bewegung in entfernten Objekten überhaupt feststellen kann.
Nur diese bestimmt ja die Verzerrung der gegenseitigen
Positionierung.
Nein, das stimmt eben so nicht. Die „Verzerrung der gegenseitigen Positionierung“ (wenn du damit die Aberration meinst) hängt nicht von der Transversalbewegung des entfernten Objekts ab, sondern von der Richtung aus der das Licht des Objekts kommt (und das ist die gleiche, völlig egal ob sich das Objekt bewegt oder nicht) und der Bewegung der Erde in Bezug auf den Vektor dieses Lichtstrahl während der Beobachtung.
Stern
o
.
.
l: Lichtvektor ===\> .
.
.
. |
. \ β| = 90°
l . \/
. \
. \ d
. \ \
:. \ \|
v\_e
Erde
v\_e: Geschwindigkeitsvektor der Erde
Die Aberration hängt dabei nur von der transveralen Bewegung (d) der Erde zum Lichtvektor (d) ab. Diese transversale Bewegung ist der Vektor, der das Ende des Geschwindigkeitsvektors der Erde (v_e) senkrecht mit dem Lichtvektor (l) verbindet (β = 90°). Wie man aus der Skizze sieht, ist die transversale Bewegung (d) dabei nur abhängig von der Richtung in Bezug auf den Lichtvektor (Winkel α zwischen l und v_e) und der Länge des Geschwindigkeitsvektors der Erde.
Ob und in welche Richtung sich der Stern dabei bewegt hat, als er das Licht abschickte, ist, wie man aus der Skizze sieht, völlig egal.
Aus der Skizze sieht man dabei gleich noch zwei weitere Eigenschaften:
Die Aberration ist am größten, wenn α = 90°, da dann die transversale Bewegung der Erde zum Lichtvektor am größten ist. Genauso sieht man, dass die Aberration am geringsten (null) ist, wenn sich die Erde genau in Richtung des Lichtvektors bewegt (α = 0°).
Wenn ich aber die Position nicht weiß, kann ich kaum die
Geschwindigkeit ermitteln.Es beißt sich die Katze in den
Schwanz.
Du weißt die Position aber ja, weil du kennst α und du kennst den Geschwindigkeitsvektor der Erde. Zudem kannst du die Entfernung des Sterns messen und daher seine wirkliche Position genau bestimmen.
Wir sind hier immer noch beim Thema der Diskrepanz zwischen
der Positionierung von Objekten und ihrer Geschwindigkeit in einem
Sternenverbund und den Keplerschen Gesetzen, welche durch
Einbeziehung der dunklen Materie aufgehoben werden soll.
Wurde hier bei den Betrachtungen die Aberration mit einbezogen
oder gibt es nur die Antwort :„Die werden dies schon berücksichtigt
haben“.
Ja, zum x-ten Mal. Natürlich wird die Aberration bei der Ermittlung von Sternpositionen berücksichtigt.
vg,
d.