Schwarze OECD-Liste: Steuer- und Geldwäsche-Oasen

Hallo an alle!

Ich werde nicht ganz schlau aus den aktuellen Nachrichten:

Sind Belgien, die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco und Österreich jetzt nun eigentlich auf der Schwarzen Liste der Steuer- und Geldwäscheoasen , auf jener Liste also, wo sie auch hingehören, oder hat man wieder mal politische Rücksichtnahme gegenüber europäisch-westlichen Kollegenschweinen geübt?
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/steuer…

Gruß Gernot

Hi

ich hänge mich mal an die Frage dran. Ist der US Bundesstaaat Delaware auch mit auf der Liste?? Der ist nämlich auch eine Steueroase…

Wallflower

Hallo,

das ist eh egal wer auf dieser Liste steht, die ganze sinnlose Gerangel mit der Schweiz und Lichtenstein etc. begann just gleichzeitig damit das Dubai sein Freihadelszone ausgebaut hat, die alle bisherigen Steueroasen in den Schatten stellen wird. Und wer denk allen Ernstes die EU oder USA werden sich mit Dubai anlegen?

Tschau
Peter

wohin mit dem geld
wird in zukunft diese liste entscheiden…damit man endlich weiss, wo man sicher, ohne datenklau und geschuetzt vor eifrigen finanzministern sein geld hinbringen kann…

…wo ist die liste…ich brauch sie…

Hallo Gernot,

auf der schwarzen Liste stehen Costa Rica, Malaysia, die Philippinen und Uruguay.
Alle anderen haben sich rechtzeitig (das war knapp!!) zu den OECD-Standards bekannt.

Gruß
Cassius

Hallo,

das ist eh egal wer auf dieser Liste steht, die ganze sinnlose
Gerangel mit der Schweiz und Lichtenstein etc. begann just
gleichzeitig damit das Dubai sein Freihadelszone ausgebaut
hat, die alle bisherigen Steueroasen in den Schatten stellen
wird. Und wer denk allen Ernstes die EU oder USA werden sich
mit Dubai anlegen?

die frage ist, sieht sich peer steinbrueck als robin hood oder als king king of germany im black forest…

Hallo Chatairliner,

…wo ist die liste…ich brauch sie…

Dann bist du ja eine gute Partie!
Schon mal über eine Ehe oder eine eingetragene Partnerschaft nachgedacht?

Ach ne, ich vergaß: Das braucht man mangels Erbschaftssteuer in den Steueroasen ja wohl auch nicht.
:wink:

Gruß Gernot

Hallo,

ich hänge mich mal an die Frage dran. Ist der US Bundesstaaat
Delaware auch mit auf der Liste?? Der ist nämlich auch eine
Steueroase…

gute Frage, Delaware wird von den Medien komplett totgeschwiegen. Und die kennen nicht nur das Bankgeheimnis, dort lässt sich für schlappe 99 Dollar eine Briefkastenfirma gründen. Einfach, schnell und ohne Fragen.

http://www.similex.com/indexgerman.htm

Gruss, Mirea

Hallo Mirea

der link ist Klasse :wink: ist eh alles nur Heuchelei und Verarschung,alle staatlichen Banken sind in den Steeuerparadiesen ansässig und der Peer will das den „kleinen“ Leuten vermiesen. Ausserdem muss man keine Steuern hinterziehen, man kann sie auf ganz legalem Wege umgehen oder zumindest auf ein Minimum reduzieren,ich zahle wo anders gerne 20% aber dem Zumwinkel hat wohl selbst das Schmerzen bereitet:smile:

Wallflower

Hallo Chatairliner,

…wo ist die liste…ich brauch sie…

Dann bist du ja eine gute Partie!
Schon mal über eine Ehe oder eine eingetragene Partnerschaft
nachgedacht?

wir sollten das per email diskutieren…

Lieber Gernot Back

Du hast bei der Aufzählung der Kameradenschweine die deutschen Steuerhinterzieher vergessen. Die betrügen seit Jahren ihre eigenen Landsleute. Da es offenbar um viel Geld geht, werden es - ich kenne sie nicht - vermutlich sehr reiche, sehr einflussreiche Leute sein, vielleicht hohe Politiker, Parteien usw., die vornherum entrüstet tun.

Ist Deutschland eigentlich nicht in der Lage, selbst auf seine eigenen schwarzen Schafe aufzupassen? Alles im Griff zu haben ist doch eine urdeutsche Eigenschaft, wie Ihr uns seit jeher glaubhaft versichert. Zzzz…! Eure Steuerflüchtlinge werden sich wohl kaum selbst outen.

'Tschuldigung, aber so sehe ich es.

Maggie

Hi Wallflower,

ja diese Heuchelei ist echt der Gipfel, ich weiss nicht ob ich darüber lachen oder sonst was tun soll :wink:. Da wird gegen „Steuerparadiese“ wie Luxenburg und die Schweiz geschossen, aber die wirklichen hinterzogenen Steuergelder liegen ganz wo anders. Schätzungen zu folge liegen allein in Delaware 5 Billionen versteckt, kann man sich gar nicht vorstellen.

Warum der Peer da so fleissig mitmacht bei der Farce ist mir echt ein Rätsel. Das sind wirklich nur die kleinen Leute die das trifft, die big fishes haben ihr Geld auf den Kanalinseln oder eben in Delaware geparkt.

Was mich noch mehr erstaunt, die Medien machen da auch mit und der fleissige Tagesschau-Gucker plappert fröhlich hinterher über diese pösen Nachbarstaaten. :wink:

Gruss, Mirea

Lieber Gernot Back

Zugegeben, mich beschleicht auch eine noch schrecklichere Vorstellung:
Die Politiker der „Steueroasen“ werden doch nicht etwa vor einer Meadoff’schen Situation stehen und deshalb wie aufgescheuchte Hühner reagieren!

Im Klartext hiesse das: man wäre eigentlich gerne kooperativ, aber - es ist gar kein Geld mehr da (nur noch auf dem Papier). Ein Loch wurde mit dem nächsten gestopft … oder so!

Hilfe, wohin sollte ich auswandern - etwa in die Äussere Mongolei?! Dies wäre für mich der „Worst Case“.

Maggie

Hallo,

ja diese Heuchelei ist echt der Gipfel, ich weiss nicht ob ich
darüber lachen oder sonst was tun soll :wink:. Da wird gegen
„Steuerparadiese“ wie Luxenburg und die Schweiz geschossen,
aber die wirklichen hinterzogenen Steuergelder liegen ganz wo
anders. Schätzungen zu folge liegen allein in Delaware 5
Billionen versteckt, kann man sich gar nicht vorstellen.

mal eine Frage an die Genies: was machen die Banken und Fonds eigentlich in den Steueroasen und wo bleiben die Gewinne?

Gespannt

Christian

in Form von Bonizahlungen bei den Managern, wo sonst ??

Wallflower

in Form von Bonizahlungen bei den Managern, wo sonst ??

Aha. Unterstellen wir trotzdem witzigerweise, daß die Erträge an die deutsche Muttergesellschaft abgeführt werden. Werden sie dann nicht versteuert? Und wo Du das Thema so liebst: Unterliegen Bonuszahlungen von Managern nicht der Steuerpflicht?

C.

in Form von Bonizahlungen bei den Managern, wo sonst ??

Aha. Unterstellen wir trotzdem witzigerweise, daß die Erträge
an die deutsche Muttergesellschaft abgeführt werden.

witzigerweise mache ich keine Niederlassung in einer Steueroase um dann die Gewinne in ein Hochsteuerland zurückzuüberweisen um dort Steuern zu zahlen. Da ist ja völlig albern.

:Werden

sie dann nicht versteuert? Und wo Du das Thema so liebst:
Unterliegen Bonuszahlungen von Managern nicht der
Steuerpflicht?

ja, aber nicht D.

C.

Wallflower

in Form von Bonizahlungen bei den Managern, wo sonst ??

Aha. Unterstellen wir trotzdem witzigerweise, daß die Erträge
an die deutsche Muttergesellschaft abgeführt werden.

witzigerweise mache ich keine Niederlassung in einer
Steueroase um dann die Gewinne in ein Hochsteuerland
zurückzuüberweisen um dort Steuern zu zahlen. Da ist ja völlig
albern.

Albern wäre es vor allem, nur eine Niederlassung und nicht ein Tochterunternehmen zu gründen, aber das nur nebenbei.

Die Gründung einer Tochtergesellschaft in einem Staat, Bundesstaat oder einer bestimmten Region, die im allgemeinen Sprachgebrauch als Steueroase bezeichnet wird, hat nicht notwendigerweise den Hintergrund, selbst Steuern zu sparen/zu hinterziehen. Vielmehr ist es so, daß in diesen Steueroasen mitunter bestimmte Geschäfte leichter etablieren bzw. zu betreiben sind. Das kann mit dem Gründungsprocedere, mit den örtlichen Rechtsformen, mit der Regulierung oder anderen Spezialitäten zu tun haben.

Hinzu kommt natürlich, daß man seinen Kunden ggfs. Produkte anbieten kann, die Steuer- oder andere Effekte haben. Ob bzw. inwieweit der Kunde wiederum seiner Steuerpflicht nachkommt oder nicht, ist dann wieder eine andere Frage, die ein Kreditinstitut nicht zwangsläufig interessieren muß.

Und noch eins, bevor das nachher wieder kommt: nur weil ich hier Sachverhalte schildere, heißt das nicht, daß ich das alles vernünftig oder richtig finde.

:Werden

sie dann nicht versteuert? Und wo Du das Thema so liebst:
Unterliegen Bonuszahlungen von Managern nicht der
Steuerpflicht?

ja, aber nicht D.

Ich glaube, daß da was fehlt.

C.