Sehr geehrte Damen und Herren,
ist es Tatsache dass die Sünder welche all das ausüben um ans Ziel zu gelangen dadurch zur erkennen sind weil sie eine gestörte Haut haben ?
MfG
Taner Ögüt
Sehr geehrte Damen und Herren,
ist es Tatsache dass die Sünder welche all das ausüben um ans Ziel zu gelangen dadurch zur erkennen sind weil sie eine gestörte Haut haben ?
MfG
Taner Ögüt
Hi
Nein. Menschen brauchen stets Sündenböcke. Menschen die anders, als der Standard aussahen, boten sich als Sündenböcke an. Wenn also irgendetwas in der Gemeinschaft schief lief, beschuldigte man eine beliebige „andersartige“ Person der Hexerei und tötete sie.
Natürlich ohne, dass dies je Einfluss auf das eigentlich Problem hatte. Aber die Menschen fühlten sich beruhigt.
Heutzutage sind weniger körperliche Makel gefragt als Nationalitäten. Aktuell gern gesehene Sündenböcke sind zum Beispiel Muslime.
lg
Kate
Hi,
Heutzutage sind weniger körperliche Makel gefragt als
Nationalitäten. Aktuell gern gesehene Sündenböcke sind zum
Beispiel Muslime.
Es wäre mir neu, dass es eine Nationalität Muslim gäbe. Zudem stelle ich es mir schwierig vor, in einem islamisch geprägten Staat, ein Sündenbockkriterium Muslim anzuwenden. Da greift man dann doch lieber auf eine Gruppierung zurück, die nicht die Mehrheit im Lande bildet. Da kommen dann so ziemlich alle in Betracht, je nachdem in welchem Land der Sündenbock gesucht wird.
Und der Verfolgungsgrund „gestörte Haut“ ist gar nicht so abwegig, sondern erschreckend aktuell.
Gruß
vdmaster
Zauber, Hexerei, die Todenhöfers befragen ???
Servus Taner
ist es Tatsache dass die Sünder welche all das ausüben um ans
Ziel zu gelangen dadurch zur erkennen sind weil sie eine
gestörte Haut haben ?
Nicht wirklich.
Aber die Todenhöfers dieser Welt dazu zu befragen, dürfte nicht falsch sein. Vor allem: easy. Man trifft irgendeinen Todenhöfer in fast jeder Talkshow und der kann sich zu fast allem äußern.
Gruß,
Branden
Hallo,
ich vermute, das mit gestörter Haut Pickel, Akne und andere Hautiritationen gemeint sind. Das wird in den meisten Fällen durch sich verändernde Hormonlagen ausgelöst, z.B. In der Pubertät. Das hat nichts mit schwarzer Magie oder ähnlichem zu tun. Auch sehr fromme und religiöse Menschen (jeder Religion) können Hautprobleme haben.
Wenn man Hautiritationen psychosomatisch „deuten“ möchte, kann die Haut als die Grenze des Körpers angesehen werden. Hautiritationen könnten dann bedeuten, nicht zu wissen, wo die eigenen Grenzen sind, was gut für mich ist und was nicht. Oder auch andere überschreiten meine Grenzen und ignorieren sie damit.
Die einzige Möglichkeit, die ich als Verbindung von schwarzer Magie und Hautunreinheiten sehe, ist, wenn jemand z.B. Angst vor dem „bösen Blick“ hat, und sich durch einen solchen bedroht fühlt. Die eigene Angst kann dann zu entsprechenden psychosomatischen Irritationen führen. Am ehesten passiert das in der Pubertät, da die meisten Jugendlichen leicht durch andere verunsicherbar sind. Die „schwarze Magie“ ist dabei nur die eigene Angst.
Beste Grüße
Andaron
Hi
Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass Muslim eine Nationalität wäre. Es ist nur so, dass die Muslime die momentan zum westlichen Feindbild gehören, diversen Nationalitäten angehören. Hätte ich jetzt fünf aufgezählt, würdest du dich wohl darüber beschweren, dass ich die sechste vergessen habe
Außerdem hatte der Post den Tag Babylon, es war also ersichtlich, dass es wohl eher um die babylonische Hexe (Bibel) ging als um afrikanische Praktiken, die aber nach _genau dem selben Prinzip_ funktionieren wie ich oben erklärt habe. Mit etwas sympathetischer Magie dazu.
lg
Kate
Hallo,
Es ist nur so, dass die Muslime die momentan zum westlichen Feindbild gehören, :diversen Nationalitäten angehören.
Muslime gehören aber nicht zum „westlichen Feindbild“. Dieses „westliche“ Feinbild existiert schlicht und ergreifend gar nicht. Welche Sündenbockfunktion sollte der 08/15-Muslim denn auch ausfüllen? Geschweige denn, dass er dies in allen westlichen Ländern täte, wie Du ja unterstellst.
Sicher ist jedoch, dass es - mit länderspezifischen Unterschieden - in den westlichen Demokratien eine erhöhte staatliche/gesellschaftliche Aufmerksamkeit/Wachsamkeit gegenüber den muslimischen Extremisten bzw. Radikalen (ggf. lediglich Traditionalisten) gibt. Und natürlich auch, dass es bei einem gewissen Prozentsatz der jeweiligen Bevölkerung eine prinzipielle Ablehnung gegenüber den Muslimen insgesamt gibt. Zudem hat eine diffuse und latente Ablehnung zugenommen.
Gruß
vdmaster