Schwarzes Loch

Nein, unendlich groß ist das Weltall nicht, sondern es hat
eine „Ausdehnung“ von 13 - 15 Miliarden Lichtjahren.

Aha. Interessant dann, dass man Objekte beobachten kann, die heute rund 47 Mrd. Lichtjahre von uns entfernt sind.
http://www.astro.ucla.edu/~wright/cosmology_faq.html#DN

BTW:
Du solltest dir den Unterschied zwischen der Größe des Universums und der Größe des beobachtbaren Universums klar machen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Beobachtbares_Universum

Hallo

Ich weiß nicht genau, wie heute die genaueste allgemeine
wissenschaftliche Meinung ist, aber man konnte irgendwann
feststellen, das im wesentlichen alle sichtbaren Galaxien eine
Bewegungsrichtung haben, nämlich von einem Punkt weg, der
daraufhin als Zentrum des Urknalls errechnet wurde.

Das Universum hat kein „Zentrum“

Davon habe ich so nichts gesagt.

und der Urknall ging auch von

keinem „Ort“ aus, sondern fand überall statt. Auch hat die
Masse der sichtbaren Galaxien von uns aus gesehen nur eine
Bewegungsrichtung: nämlich von uns weg. Gleiches würde aber
jeder Beobachter im Universum feststellen.

Es gibt einen rechnerischen und messbaren Ursprungspunkt für die meisten sichtbaren Galaxien, und der ist nicht die Erde sondern ein bestimmter Punkt konnte ermittelt werden, und es muß ja auch kein Widerspruch sein, das die Expansion der Galaxien(was wohl der Urknall war) zu einer allgemeinen Wegbewegung von der Erde(Sonnensystem) führt.
Auch das Raum und Zeit irgendwie entstanden sein müssen(was viele sagen) halte ich für äußerst suspekt. Ist der Unendlichkeitsgedanke so unerträglich? Anscheinend ist auch irgendwie zuviel „Schöpfungsmüll“ in die Urknalltheorie reingekommen.
Wozu ich keine Lust habe, das ist, die genauen Ursprünge verschiedener Theorien zu ermitteln, meine Meinung ist halbwegs aus „Der große Jro Atlas der Astronomie“.
MfG
Matthias

Es gibt einen rechnerischen und messbaren Ursprungspunkt für
die meisten sichtbaren Galaxien, und der ist nicht die Erde
sondern ein bestimmter Punkt konnte ermittelt werden

Quelle?

Auch das Raum und Zeit irgendwie entstanden sein müssen(was
viele sagen) halte ich für äußerst suspekt. Ist der
Unendlichkeitsgedanke so unerträglich?

In der Naturwissenschaft geht es nicht um Erträglichkeit, sondern um Vereinbarkeit mit Beobachtungen und in dieser Beziehung schneidet der „Unendlichkeitsgedanke“ viel schlechter ab als ein endliches Alter des Universums.

Hallo

Quelle ist der genannte Jro Atlas.
Aber mit Vorbehalt, hab ich so im Gedächtnis. Andernfalls müßte ich nochmal nachschauen.

Das ist schon klar, das es in der Naturwissenschaft nicht um Empfindungen geht.
Aber ich werde den Verdacht nicht los, das die Weltenformeln so gebogen werden, das es irgendwie angenehmer ist.
Was ist denn zum Beispiel mit dem Erhaltungssatz der Energie?
Ist der Urknall vor seinem selbst ohne Energie gewesen oder kam die Energie durch die reine Formelexplosion?
Beispiel:
Jemand sagt, mit dem Urknall sei der Raum und die Zeit entstanden.
Finde ich völlig unlogisch, Expansion gibts nur in einem Raum, der schon vorhanden ist. Das Zeit entstehen kann, ist auch absurd, insbesondere, wenn es vor dem Urknall keine größere Masse gab, die Anormalitäten verursachen kann.

Ich finde zwar, rein philosophisch könnte man sagen, das alles ja irgendwie entstanden sein muß, aber was uns Menschen betrifft, erscheint mir die Unendlichkeit wesentliche Probleme der logischen Art aufzulösen.

Was nun genau hinter der ganzen „Sache“ steckt, will ich persönlich aber nicht entscheiden. Es handelt sich um meine Meinungsäußerung.

MfG
Matthias

Was ist denn zum Beispiel mit dem Erhaltungssatz der Energie?

Der gilt nicht in zeitabhängigen Metriken.

Ist der Urknall vor seinem selbst ohne Energie gewesen oder
kam die Energie durch die reine Formelexplosion?

„Vor dem Urknall“ gibt es nicht und danach war die Energie bereits da. Selbst wenn die Energieerhaltung gelten würde, wäre sie also nicht verletzt.

Beispiel:
Jemand sagt, mit dem Urknall sei der Raum und die Zeit
entstanden.

Damit ist gemeint, dass Raum und Zeit mit ihren heute bekannten Eigenschaften erst seit der Planck-Zeit existieren. Vorher ist es aus quantenmechanischen Gründen nicht möglich sinnolle Orts- oder Zeitangaben zu machen.

Ich finde zwar, rein philosophisch könnte man sagen, das alles
ja irgendwie entstanden sein muß, aber was uns Menschen
betrifft, erscheint mir die Unendlichkeit wesentliche Probleme
der logischen Art aufzulösen.

Die Urknalltheorie resultiert nicht aus irgendwelchen philosophischen Überlegungen, sondern aus experimentellen Beobachtungen. Und die „Probleme der logischen Art“, die Du darin zu sehen glaubst, existieren nicht.