Hawking sagte sowas, hat sich aber wohl inzwischen korrigiert.
Mir dünkt eher, dass du dich hier zu korrigieren versuchst…
Wieso hat ein Teilchen am Ereignishorizont überhaupt eine
negative Energie?
Ein Teilchen am Ereignishorizont hat erstmal überhaupt keine negative Energie.
Hat es nicht vielmehr eine große potenteille
Energie, die nach dem Fallen eine große kinetische ist?
Es hat ja auch eine große potentielle Energie…
Das hat mir jedenfalls noch niemand schlüssig erklärt. Und es ist
nicht so, dass ich Erklärungen nicht ein gutes Stück weit zu
folgen vermag.
Virtuelle Teilchenpaare entstehen aufgrund von Quantenfluktuationen sozusagen aus „geborgter“ Energie des Vakuums. Normalerweise annihilieren sich beide sofort wieder und geben damit die geborgte Energie sozusagen wieder zurück. Wenn aber am Ereignishorizont ein Teilchen außerhalb und eines innerhalb entsteht, dann können sie sich nicht mehr annihilieren. Die Energie muss aber trotzdem erhalten bleiben, so dass das nach innen fallende Teilchen negative Energie haben muss, um die positive Energie des äußeren Teilchens wieder auszugleichen. Oder mit anderen Worten: Das Schwarze Loch verliert an Masse.
Und BTW: Die Hawking-Strahlung wird von diversen Theorien zur Quantengravitation ebenfalls vorhergesagt, wie z.B. String-Theorien oder Loop-Theorien. So ganz kirre wie du hier tust, ist der gute Hawking daher sicher nicht, auch wenn das natürlich nicht heißt, dass alles was er sagt, stimmen muss.