Hallo, Mäni,
im Faust I, Verse 3581ff steht:
„Wie schien mir´s schwarz, und schwärzt´s noch gar,
Mir´s immer doch nicht schwarz gnug war, …“
Aber, wenn du meine Überschrift anschaust, ist das leicht zu erkennen, mir geht es um das Wort:
Schwarzmalerei ,
also um das vom zusammengesetzten Verb durch Suffigierung mit -ei abgeleitete Nomen. Dafür habe ich inzwischen auch Belege genug gesehen und ich habe es in die Liste der Farbwörter weiter unten längst eingetragen. Ich habe das auch schon durch mein "Genug, genug, genug " signalisiert. So what?
„schwarz malen, der Schwarzmaler“ stellte für mich kein Problem dar. Auch „schwärzen“ nicht.
Zu meiner Meinung über Luther habe ich nichts hinzuzufügen, als vielleicht nur, dass die Redewendung: „er hatte den Teufel im Leib“ für mich ein etwas sehr veraltetes und um Gottes Willen - das natürlich auch - nicht wörtlich zu nehmendes Ausdrucksmittel für: er stellt einen der vielen Unglücksfälle der deutschen Geschichte dar! ist.
Gruß Fritz