Schweden mit dem Auto: Was zu beachten/Ausflugstips (Karlskrona)

Hallo,
wir fahren nächsten Monat mit dem Auto/Fähre das erste Mal nach Schweden.
Gibt es da besonderes zu beachten, was man am besten vorher wissen sollte?
Nicht nur aufs Auto bezogen sondern gerne auch allgemein.

Also z.B. besonders teure „Vergehen“, die hier vielleicht eher vernachlässigend sind (ich habe z.B. gehört, dass zu schnell fahren erheblich teurer sein soll).

Ich war vor ca. 30 Jahren mal mit der Schule in Schweden und da waren zum Beispiel Getränke (für uns) völlig überteuert. Ist das zum Beispiel immer noch so?

Haut mal alles raus, was wichtig ist. Gerne auch „Sehenswürdigkeiten“, die man sehen sollte. Zielort ist Karlskrona

Vielen Dank

Moin,

Sie sind nicht überteuert, in Schweden sind die Löhne dementsprechend höher. Wie auch immer, ändern kannst du daran nichts und sein Auto mit so viel Lebensmittel vollzuladen, ist auch keine gute Idee. Es ist aber nicht mehr so dramatisch: http://www.besucherguide-schweden.de/reiseinfos/Lebensmittelpreise.php

Da in Schweden die Bezahlung mit Bargeld mehr als unpopulär ist (die Einzelhändler in Malmö haben schon ab Mitte 2019 kein Bargeld mehr angenommen), solltest du dich mit einer Kreditkarte bewaffnen, so du keine hast. Wie es mit EC aussieht, weiß ich nicht,

Ja, da hilft google weiter, wenn man nicht nur hören, sondern auch nachlesen möchte. Trau dich! :grin:

-Luno

Wie Luno schon schrieb - Kartenzahlung ist das Mittel der Wahl, Bargeld braucht man eigentlich kaum noch.

Karlskrona ist wunderschön. Marinemuseum, Militäranlagen, viele historische Gebäude, Kirchen, Museen. Eine Schärenfahrt ist ein MUSS.
In der Umgebung. Der Kurpark von Ronneby ist wunderschön. Etwas weiter weg: Öland ist auch ein tolles Ausflugsziel.

Beatrix

Naja, ich brauch jetzt nicht bei Google „nachlesen“, was ich schon weiß :wink:
Es geht mir ja darum, was ich nicht weiß und da hilft Google auch nicht so einfach weiter, wenn ich „Sag mir was ich nicht über Schweden weiß“ bei Google eingebe :stuck_out_tongue:

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Moin,

Schön, dass du weißt, was du weißt, nur weiß ich das nicht. Du erwartest also, dass die hiesigen User deine Gedanken lesen können? Respekt!

-Luno

Eigentlich nicht… Aber wenn du etwas wüsstest, wo du meinst, dass es wichtig oder interessant wäre zu wissen, könntest du es sagen. Wenn du nichts weißt, ist die „Frag Google“ Antwort natürlich IMMER passend :wink:
Beispiel. Ich habe geschrieben, dass ich (schon) gehört habe, dass zu schnelles fahren erheblich teurer ist als hier. Also brauch ich das wohl nicht mehr zu googeln, oder?
Wenn du wüsstest, dass es in Schweden besonders schwer geahndet wird, wenn man im Wald einen Ölwechsel macht, dürfte klar sein, das dies nicht ein Primäres Urlaubsvorhaben ist.
Wenn du allerdings wüsstest, dass z.B. das überschreiten der Parkzeit besonders teuer ist, dann wäre das eine nützliche Information.
Natürlich könnte ich auch versuchen meinen Urlaub komplett durchzuplanen und jeden Meter Schwedens nach Ausflugszielen und anschließend noch den Bußgeldkatalog durchzuarbeiten, aber ich dachte mal andere nach deren ERFAHRUNGEN zu fragen wäre einfach. Aber da habe ich natürlich wieder falsch gedacht.
An dieser Stelle kurz gefragt: WARST du überhaupt mal in Schweden und WOLLTEST von deinen Erfahrungen sprechen, oder wolltest du einfach nur was schreiben, weil dir langweilig war?

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Moin,

in Ordnung. Frag bei google nach.

-Luno

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In Schweden ist die Warnung vor stationären Knipskisten nicht verboten und ein anständiges Navi mit Karte für Schweden hat die Dinger auch drin. Das spart schon mal Ärger mit vermeidbaren teuren Überraschungen. Tagfahrlicht ist Pflicht! Ansonsten muss man beim Tanken mit mehr oder weniger gut funktionierenden Automaten rechen, deren Bildschirme je nach Sonnenstand kaum erkennbar sind und deren Sprache man nicht zwingend auch auf Deutsch einstellen kann. Auch für die Dinger ist die Kreditkarte oder Bankkarte mit vpay o.ä. Pflicht. Bargeld sollte man nur für so nervige Kleinigkeiten wie Einkaufswagen, Toilettentüren, Parkautomaten, … in Form von ein paar Münzen dabei haben. In den Städten triffst Du vielfach auf unbewachte Parkhäuser mit Automaten zur Selbstbedienung, die die Eingabe deines Kennzeichens verlangen. Auch die sind mal mehr, mal weniger gut übersetzt. Und Parken kann je nach Standort auch ordentlich teuer sein.

Bevor man einen Rastplatz an einer Autobahn ansteuert, sollte man sich vorher informieren, was sich dahinter verbirgt. Das kann schon mal ein Schotterplatz mit einer Automatentankstelle und einem seit Ewigkeiten nicht mehr gereinigtem Plumpsklo sein. Es gibt einige wenige richtig tolle Anlagen, aber der durchschnittliche Standard ist „grenzwertig“.

Ansonsten ist Schweden nicht „überteuert“ sondern für uns einfach nur teurer. Gerade Gastronomie und dort insbesondere alkoholische Getränke sind schon so eine Sache. Aber inzwischen ist Dänemark teurer als Schweden und angesichts des recht günstigen Wechselkurses hält sich die Sache in Grenzen.

Zum Einkaufen nutzen wir üblicherweise ICA oder City Gross mit einem erträglichen Preisniveau für den Alltagsbedarf. Coop ist eher teurer. Es gibt aber auch Lidl mit deutlich größerem Sortiment als in D und den angeblich niedrigsten Preisen in Schweden.

Im freien Handel gibt es nur recht leichte Biere zu kaufen. Alles was darüber hinausgeht, gibt es nur im staatlichen Handel Systembolaget mit recht guter Verbreitung und ausreichenden Öffnungszeiten, aber nicht an jeder Ecke und nicht am Sonntag. Alkohol+Auto wird in Schweden sehr streng gesehen!

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Moin

Anekdote aus 2019 Malmö Centralstation, Bahnhofstoilette: Die Bezahlung mit der Kreditkarte war für uns … wirklich gewöhnungsbedürftig. :grin:

-Luno

Gegenbeispiel ~2005, wir gut präpariert mit Kreditkarten und ein paar Scheinchen kommen von der Brücke runter und wollen mal eben kurz Station in Malmö machen. Parkplatz natürlich nur mit Münzautomat :frowning: Da führte mich mein erster Gang gleich in die zum Glück gegenüberliegende Bank mit der Bitte um ein paar Münzen. Als Selbstversorger habe ich zudem in D/S immer schon auf der Hinreise ein 10 oder 20 Kronen Stück in der Hosentasche für den Einkaufswagen für den ersten Einkauf.

Ärgerlich in Dänemark die Zeit als alles noch auf Dankort setzte und es z.B. in nicht so „deutschen Gegenden“ Imbissbuden alleine auf weiter Flur gab, an denen man ohne Dankort nichts werden konnte.

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Moin,

2019 hatte jeder Einzelhändler in Malmö ein Schild im Fenster, sinngemäß „no cash“. So war es dann auch. In den Restaurant hast du den Betrag fürs Essen im Terminal gesehen und einen Schritt weiter durftest du das Trinkgeld eintippen.

Die vermeiden wir standhaft.

-Luno

Ist in anderen Ländern (GB, USA, Kanada, …) aber auch schon lange üblich.

Wir auch! Einmal nicht ausreichend weit weg von Hvide Sande gebucht war für uns echt ein Kulturschock und Horror. Ostern waren wir nach ein paar Jahren Untreue wieder mal in unserer üblichen Gegend. Am Vortag der Abreise sahen wir erstmals zwei Autos mit deutschem Kennzeichen. Eines vor einem früher auch von uns schon mal gebuchten Ferienhaus. So muss das sein, und kein dauerndes Gemecker: „Warum geben die denn nicht in Euro raus?“ und „In Deutschland ist die Butter bei Aldi aber billiger!“

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