Hallo,
ich vermute da einen anderen Hintergrund.
Beim jetzigen Verfahren stellen recht viele Anspruchsberechtigte die Anträge nicht. Das spart Milliarden.
Kann sein. Ich würde aber meinen, dass das vor 50 Jahren stärker ausgeprägt war. Heute versucht jeder das Maximum rauszuholen, ob das frisierte Angaben in der Steuererklärung auf der einen oder solche bei Anträgen auf irgendwelche staatlichen Leistungen auf der anderen Seite sind.
Aber interessant wäre es schon, das mal seriös zu untersuchen und den ganzen Kosten, die eben für die Antragsprüfung draufgehen gegenübertzstellen. Ich glaube, dass sich da in den letzten Jahren einige entscheidende Parameter erheblich verschoben haben. Mir fallen da eben die geringerer Hemmschwelle solche Leistungen zu beantragen ein und dann die gestiegen Personal- und Sachkosten inklusive dem Aufwand, der bei Gerichten entsteht.
Wenn ohne Antrag gezahlt wird, passiert das nicht.
Könnte sein, dass das der Grund (auf Basis falscher Annahmen) ist oder dieser nur vorgeschoben wird.
Grüße