Schwellenunterricht ?!

Hallo zusammen,

Der sehr junge und sehr strenge EWG Lehrer (=Fächerverbund Erd,- Witschafts,-Gemeinschaftskunde) betreibt offensichtlich einen sog. Schwellenunterricht.
Dies wurde sogar von einer Lehrerin einer außerschulischen, unabhängigen Hausaufgabenhilfe bestätigt. Er gibt unseren Kids häufig Hausaufgaben auf, die die Kids z.T. nicht verstehen, und die selbst für Eltern und auch diese Lehrerin nur schwer lösbar sind, wegen unklarer und unrichtiger Aufgabenstellung, oder einfach falschen Quellen und Material.

Auszufüllende Arbeitsblätter stimmen nicht mit den Inhalten überein, die im Buch stehen. Teilweise kannte der EWG-Lehrer die Lösung der Hausaufgaben selbst nicht, oder gab falsche Lösungen an. Wenn dies sogar ein 5.-Klässler bemerkt, kann da doch etwas nicht stimmen.

Er erwartet von 5.-Klässlern im Unterricht mitzuschreiben und dann alles (auch Zeichnungen) ins Heft zu übertragen. Damit ist mein Sohn überfordert, das müssen die ja erst lernen, wichtiges von unwichtigem zu differenzieren und zusammen zu fassen. (Manch Studi hat damit seine Probs!)

Er unterrichtet auch Mathe. Da besteht der Unterricht aus kurzem Erklären des Stoffes und den Rest der Stunde müssen die Kids Aufgaben aus dem Buch lösen, während er anscheinend am Pult sitzt und „irgenwelche Sachen macht“ (O-Ton v. meinem Sohn). Nicht geschaffte Aufgeben sind dann Hausaufgaben. Bis jetzt konnte ich meinem Sohn die mathematischen Themen noch selbst beibringen, was auch nötig war, da er es im Unterricht nicht begriffen hatte. Bei mir aber auf Anhieb!

Wie geht man nun diplomatisch an so einen Lehrer ran? Für mich ein heißes Eisen und heikles Thema.

Ihn auf die Unklarheiten ansprechen und sich von ihm die Aufgaben erklären lassen?
Ihn bitten die Hausaufgaben genau zu erklären und zu erläutern? Klassenlehrerin einschalten?

Keiner traut sich, den Lehrer anzusprechen, wie immer wegen befürchteter Repressalien für das Kind. Ist ja leider keine Seltenheit.

Da es hier ja einige praktizierende Lehrer hat, vertraue ich natürlich auf hilfreiche Tipps.

Thanks Jadzia

Hallo.

Eins vorweg: ich bin kein Pädagoge. Aber so einen ähnlichen Fall hatte ich trotzdem mal in Religion und Englisch. Allerdings war der arme Kerl (kam aus Bayern) nicht gerade durchsetzungsfähig…
Okay, also wenn schon die Lehrerkollegen selbst sehen, dass unser Akteur offenkundigen „Mist“ baut, sollte der Vertrauenslehrer eingeschaltet werden. Im Extremfall die Schulleitung. Die anderen Lehrer, die den Lehrstoff des Kollegen ‚geniessen‘ durften würde ich als Zeugen in der Hinterhand behalten. Sicherlich macht es sich erstmal besser, wenn eine Person mit genug Authorität in der Schule unseren Lehrer wg. seiner Lehrmethoden befragt. Vor allem, weil sonst das Argument „…sie sind kein Pädagoge…verstehen davon eh nichts…“ aufkommen kann. Zudem werden die befürchteten Repressalien dann wohl wegfallen. Im Umkehrschluss kann man diese dann, wenn diese auch bestätigt werden können, als weiteres Druckmittel zur Hand nehmen.
Naja, was meinen oben beschriebenen Lehrer angeht ein Zitat vom Oberstufenleiter: „…Um Gottes Willen. Wir sind ja froh, dass wir nix von ihm hören…“

HTH
mfg M.L.

Hallo Jadzia,
würde ja gerne helfen, aber du verschweigst mehr, als du sagst:

  • Bundesland
  • Schulart
  • Alter des Lehrers, wie lang ist er schon an der Schule
  • die zitierte Lehrerin : hat sie Examen? Kennt sie ihn?
  • was meinst du mit Schwellenunterricht? Meinst du damit die so genannte Schwellenpädagogik?
  • wie sind die anderen Lehrer/innen?
  • wie viele Schüler/innen kommen tatsächlich nicht zurecht?

Bin gespannt auf deine Antworten, kann dann erst einen Kommentar abgeben.

MFG
Karsten

Hallo Karsten,

würde ja gerne helfen, aber du verschweigst mehr, als du
sagst:

lieben Dank für deine vielen Fragen. Allerdings verstehe ich nicht, warum folgende Infos

  • Bundesland
  • Schulart
    …wie lang ist er schon an der Schule
  • wie sind die anderen Lehrer/innen?

BW-Realschule-Keine Ahnung, aber in Anbetracht des Alters wohl noch nicht ewig lange- besser.

relavant sein sollen um mir einen Tipp geben zu können, wie man an derlei Dinge heran geht, bzw. in wie weit diese Dinge die „Einflussnahme“ auf ein Gespräch mit dem Lehrer beinflussen.
Was haben diese Infos mit der Sache und der „Qualität“ seines Unterrichtes zu tun? Leider erschließt sich dies mir nicht ganz.

  • Alter des Lehrers,

wie gesagt, sehr junger Lehrer. Ca. Anfang 30

  • die zitierte Lehrerin : hat sie Examen?

Muss man das, um beurteilen zu können, dass Aufgaben falsch gestellt sind und selbst für einen Erwachsenen nur mit Mühe lösbar sind?
Aber…Ja, hat sie, sie ist ja Lehrerin an einer Hauptschule.

Kennt sie ihn?

Nein, denn sie ist zusätzlich in einer außerschulischen unabhängigen Hausaufgabenbetreuung tätig, da sie nur halbes Deputat hat.

  • was meinst du mit Schwellenunterricht? Meinst du damit die
    so genannte Schwellenpädagogik?

Es wird wohl wohl Schwellenpädagogik genannt, aber ich nannte es einfach mal xxxunterricht, da ich ddie genaue Definition für Schwellenpädagogik nicht parat habe.
Ich meinte damit, dass der Unterricht offensichtlich nicht richtig vorbereitet ist, sondern spontan abgehalten wird, oder irgendwelche Arbeitsblätter kopiert werden, ohne vorher zu prüfen, ob sie überhaupt zu dem Lehrbuch der Schüler passen. Eben Unterricht, der hauptsächlich situativ und spontan nach Eintreten ins Klassenzimmer abgehalten wird.

  • wie viele Schüler/innen kommen tatsächlich nicht zurecht?

Von 29 Eltern sind bisher 8 unabhängig voneinander mit diesem Problem auf mich zugekommen. ander habe ich nicht befragt, da mir ca. 1/3 Betroffene als ausreichendes Maß genügt, um aktiv zu werden, bzw. werden zu müssen.

Bin gespannt auf deine Antworten, kann dann erst einen
Kommentar abgeben.

Danke, dann freue ich mich auf deine hilfreiche Aufklärung und deinen Kommentar.

Gruß Jadzia

Hallo Markus,

auch nicht Pädagogen können gute Tipps geben, ist ja alles eine Frage der Diplomatie !

Okay, also wenn schon die Lehrerkollegen selbst sehen, dass
unser Akteur offenkundigen „Mist“ baut, sollte der
Vertrauenslehrer eingeschaltet werden.

Ich dachte eher, zunächst erst mit dem Lehrer direkt zu sprechen, und nicht gleich alle Register zu ziehen. Jeder sollte ja erst einmal ne Chance bekommen um sich zu äußern.

Sicherlich macht es sich erstmal besser,
wenn eine Person mit genug Authorität in der Schule unseren
Lehrer wg. seiner Lehrmethoden befragt. Vor allem, weil sonst
das Argument „…sie sind kein Pädagoge…verstehen davon eh
nichts…“ aufkommen kann.

Guter Gedanke. Aber vielleicht lieber erst, wenn er nicht zugänglich ist und abblockt, oder arrogant reagiert?

Zudem werden die befürchteten
Repressalien dann wohl wegfallen. Im Umkehrschluss kann man
diese dann, wenn diese auch bestätigt werden können, als
weiteres Druckmittel zur Hand nehmen.

Druck lieber nur als absolute letzte Möglichkeit.

Mir geht es eher darum, wie ich das Gespräch mit dem Lehrer führen sollte. Fragestellung, Vorgehensweise, z. B. behutsam, aber bestimmt.

Naja, was meinen oben beschriebenen Lehrer angeht ein Zitat
vom Oberstufenleiter: „…Um Gottes Willen. Wir sind ja froh,
dass wir nix von ihm hören…“

Was für mich die Unkündbarkeit von „unfähigen“ Beamten wiedermal sehr in Frage stellt.

Gruß Jadzia

Hallo, Jadzia,

die von dir beschriebene Situation ist mir nicht unbekannt - ich hatte viel mit Junglehrern zu tun. Die meisten sind zwar durchaus engagiert, aber es fehlt ihnen an Erfahrung, ihre Arbeit zweckmäßig zu organisieren. Sie machen oft zig Entwürfe für eine Stunde, ohne zu einem idealen Ergebnis zu kommen. Unter Zeitdruck greift so mancher dann auf vorgefertigte Stundenentwürfe und Arbeitsblätter zurück, denen er blind vertraut (deshalb verzichtet man dann auch darauf, das Ganze selbst noch einmal durchzuarbeiten - und so kommt es zu Diskrepanzen zwischen Lehrbuchtext und Arbeitsblättern). Die meisten „kleben“ während des Unterrichts auch noch sehr an ihrem Lehrstoff und geraten durch harmlose Zwischenfragen aus dem Konzept.

Es muss also nicht an der Faulheit oder mangelndem Engagement des Lehrers liegen, wenn da etwas schief läuft - das ist aber natürlich kein Grund, diesen Missstand hinzunehmen.
Unterstellen wir mal, dem Lehrer seien die Probleme vielleicht schon bewusst und er sei grundsätzlich auch bereit, etwas zu ändern - man kann ihm in diesem Fall nur helfen, wenn er dabei sein Gesicht nicht verliert. Der pauschale Vorwurf der Unfähigkeit oder das Aufrechnen aller bereits begangenen „Sünden“ wären kontraproduktiv.

Ich dachte eher, zunächst erst mit dem Lehrer direkt zu
sprechen, und nicht gleich alle Register zu ziehen. Jeder
sollte ja erst einmal ne Chance bekommen um sich zu äußern.

Das sehe ich auch so. Egal, wie berechtigt die Beschwerde sein mag, es gibt wohl kaum einen Menschen, der sich nicht unfair behandelt fühlt, wenn er erfährt, dass man sich hinter seinem Rücken (und womöglich noch gleich beim Chef) über ihn beschwert hat. Damit würdest du dir die Möglichkeit verbauen, mit dem Lehrer jemals ein vernünftiges Gespräch zu führen.

Mir geht es eher darum, wie ich das Gespräch mit dem Lehrer
führen sollte. Fragestellung, Vorgehensweise, z. B. behutsam,
aber bestimmt.

Mein Vorschlag wäre, den Lehrer beim nächsten konkreten Fall (unklare Angaben, falsche Lösung etc.) möglichst neutral (ich weiß, das ist verdammt schwer, wenn man schon „soo nen Hals“ hat) zu fragen („Wir möchten unserem Kind gern helfen, kommen aber bei xyz einfach nicht weiter - könnten Sie uns das vielleicht mal aufdröseln?“). Bleib bei diesem einen aktuellen Fall und rede mit ihm, soweit es dir irgend möglich ist, ohne vorwurfsvollen oder provokanten Unterton, damit er sich nicht gleich in die Defensive gedrängt fühlt. Auf diese Weise findest du am ehesten heraus, ob eine sinnvolle Kommunikation mit ihm möglich ist.

Und wenn er dann

nicht
zugänglich ist und abblockt, oder arrogant reagiert,

würde ich ihm an deiner Stelle möglichst knapp und ruhig mitteilen, dass ich mit dem Ergebnis des Gesprächs nicht zufrieden bin und an anderer Stelle um Hilfe bitten werde - mehr nicht.

Zeigt er sich zugänglich und kooperativ, sag ihm aber auch, dass du zufrieden bist - und kündige zum Schluss ruhig an, dass du dich, falls erneut ein Problem auftauchen sollte, gern wieder an ihn wenden wirst :wink:

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Gespräch
Kreszenz

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Hallo Kreszens,

na das sind doch Mal sehr hilfreiche, verständnisfördernde Worte und Vorschläge - Danke!

die von dir beschriebene Situation ist mir nicht unbekannt -
ich hatte viel mit Junglehrern zu tun. Die meisten sind zwar
durchaus engagiert, aber es fehlt ihnen an Erfahrung, ihre
Arbeit zweckmäßig zu organisieren. Sie machen oft zig
Entwürfe für eine Stunde, ohne zu einem idealen Ergebnis zu
kommen. Unter Zeitdruck greift so mancher dann auf
vorgefertigte Stundenentwürfe und Arbeitsblätter zurück, denen
er blind vertraut (deshalb verzichtet man dann auch darauf,
das Ganze selbst noch einmal durchzuarbeiten - und so kommt es
zu Diskrepanzen zwischen Lehrbuchtext und Arbeitsblättern).

Leider ist die Ausbildung der Lehrer hier in BW diesbezüglich auch sehr mangelhaft. Didaktik, Unterrichtsgestaltung, Praxis und Problembewältigungsstrategien werden quasi nicht gelehrt. Ein bisschen Theorie, aber keine Anleitungen und konkrete Konzepte oder Übungen in Rollenspielen mit Videoaufzeichnungen, Analyse von Körpersprache und Tonfall etc… Gute Methoden zur schulung der Lehrer gibt es sicherlich genug!

Wie sollen unsere Schüler gut werden, wenn die Lehrer keine gute Ausbildung bekommen. Pädagogik ist eben nicht jedem in die Wiege gelegt. Pädagogisches Geschick kann man aber größtenteils auch lernen.

Die meisten „kleben“ während des Unterrichts auch noch sehr an
ihrem Lehrstoff und geraten durch harmlose Zwischenfragen aus
dem Konzept.

Da muss wohl jeder durch. Mit entsprechenden Strategien und Organisation kann man das mit der Zeit aber lernen, aufzufangen.

Unterstellen wir mal, dem Lehrer seien die Probleme vielleicht
schon bewusst und er sei grundsätzlich auch bereit, etwas zu
ändern - man kann ihm in diesem Fall nur helfen, wenn er dabei
sein Gesicht nicht verliert. Der pauschale Vorwurf der
Unfähigkeit oder das Aufrechnen aller bereits begangenen
„Sünden“ wären kontraproduktiv.

In diese Richtung dachte ich auch, habe aber „Angst“, dass genau seine Unsicherheit ihn dazu bringt, sich bei Nachfragen oder geringster Kritik schon angegriffen zu fühlen.

Mein Vorschlag wäre, den Lehrer beim nächsten konkreten Fall
(unklare Angaben, falsche Lösung etc.) möglichst
neutral
(ich weiß, das ist verdammt schwer, wenn man schon
„soo nen Hals“ hat) zu fragen („Wir möchten unserem Kind gern
helfen, kommen aber bei xyz einfach nicht weiter - könnten Sie
uns das vielleicht mal aufdröseln?“). Bleib bei diesem einen
aktuellen Fall und rede mit ihm, soweit es dir irgend möglich
ist, ohne vorwurfsvollen oder provokanten Unterton, damit er
sich nicht gleich in die Defensive gedrängt fühlt. Auf diese
Weise findest du am ehesten heraus, ob eine sinnvolle
Kommunikation mit ihm möglich ist.

Genau! Noch bin ich unsicher, ob ich dieses Gespräch als einzelne Mutter, oder im Rahmen als Elternvertreterin führen sollte.

Hat er das Gefühl, dass da mehrere dahinter stecken, könnte das vielleicht eine Abwehrhaltung hervorrufen, oder verstärken. Im Alleingang sehe ich die Gefahr, dass er mich „nicht ernst nimmt“. Denn er weiß, dass mein Sohn wegen einer frühkindlichen Hirnschädigung noch einige, aber eher geringe Wahrnehmungs,- Konzentrations, und Aufmerksamskeitsdefizite hat. Dies bietet natürlich viel Raum, alles als Problem meines Kindes abzutun.

Einerseits müsste er an der falschen Aufgabenstellung, an der ja nichts zu rütteln ist, bemerken, dass was an der Sache dran ist.
Andererseits könnte er fachlich vielleicht so argumentieren, dass diese „Unklarheit“ der Aufgabe ein didaktisches Instrumentarium ist, und irgendwelche pädogogischen Hintergründe hat. Möglichkeiten gibt es wohl schon, sich da heraus zu larvieren.

Nun gut, versuchen sollte ich es wohl schon und deine Ausführungen haben mir schon Mal geholfen, und meinen Instinkt bestätigt.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim Gespräch
Kreszenz

Danke, Gruß Jadzia

Hallo Jadzia,

ich gebe mal zu, dass ich dir keinen Tipp geben kann, denn du scheinst mir bereits zu festgefahren zu sein.

Wie kannst du dir anmaßen über die Qualität des Unterrichtes zu urteilen, wenn du noch nicht einmal diesem beigewohnt hast?
Sorry, aber allein auf Kinder Aussagen zu vertrauen ist mir zu wenig.
Dass die AB nicht mir dem Buch übereinstimmen ist doch o.k. Sehe da keinen Fehler. Im Gegenteil.

Wer sagt dir denn eigentlich, dass die Kinder aufpassen im Unterricht?
Woher hast du die ganzen Aussagen über seinen Unterricht?
Du gehst doch schon vollkommen voreingenommen an die Sache ran.

„Einerseits müsste er an der falschen Aufgabenstellung, an der ja nichts zu rütteln ist, bemerken, dass was an der Sache dran ist.“

Ach ja? Du schließt ein Fehlverhalten einzelner Kinder aus?

BW-Realschule-Keine Ahnung, aber in Anbetracht des Alters wohl
noch nicht ewig lange- besser.

Darin liegt dein Problem. Auch hier wieder nur Wischi-Waschi Antworten.
Was willst du eigentlich? Du scheinst an Details gar nicht interessiert.
Mir scheint, du willst, dass der Lehrer seinen Unterricht ändert, da du diesen als falsch ansiehst.
An den Kinder etwas zu ändern kommt für dich wohl ebensO wenig in Frage wie die ernstgemeinte Frage, wie dein Sohn besser werden kann, denn für dich gibt es ja eindeutig einen Schuldigen.

Sorry, aber hier kann und will ich nicht helfen.
Karsten

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Hallo Karsten,

Wie kannst du dir anmaßen über die Qualität des Unterrichtes
zu urteilen, wenn du noch nicht einmal diesem beigewohnt hast?
Sorry, aber allein auf Kinder Aussagen zu vertrauen ist mir zu
wenig.

Wenn alle Eltern Mal im Unterricht dabei sein wollten, da möchte ich die Lehrer erleben. Ein solcher Unterricht wäre sicher auch total authentisch. Sorry, aber da kann ich schon nicht Mal mehr lachen.

Würdest du bitte mein Eingangsposting nochmals genau durchlesen.
dort ist eindeutig geschrieben, dass wir erwachsene und auch eine Lehrerin die Aufgaben nur mit Mühe, bzw. z.T. nicht lösen konnten!!
Außer im Eingangspostin, habe ich für dich sogar nochmals wichtige Fakten wiederholt!!!

Dass die AB nicht mir dem Buch übereinstimmen ist doch o.k.
Sehe da keinen Fehler. Im Gegenteil.

Aha, interessant!! Wenn die Quellen, die man für das Ausfüllen eines AB benötigt, nicht die benötigten Infos hergeben, dann ist das genau gut so?
Das mache mir jetzt mal klar. Auf diese Begründung wäre ich gespannt, wenn sie denn nach meiner bösen antwort noch kommt. (Was´n Glück, ne Ausrede hierauf nicht zu antworten ist jetzt ja auch geliefert - Ironiemodus off-.

Wer sagt dir denn eigentlich, dass die Kinder aufpassen im
Unterricht?
Woher hast du die ganzen Aussagen über seinen Unterricht?
Du gehst doch schon vollkommen voreingenommen an die Sache
ran.

Da gebe ich dir z.T. Recht. Aber wenn mir das auch die Freunde meines Sohnes und deren Eltern bestätigen, hat das mit Voreingenommenheit schlicht nichts zu tun.

„Einerseits müsste er an der falschen Aufgabenstellung, an der
ja nichts zu rütteln ist, bemerken, dass was an der Sache dran
ist.“

Ach ja? Du schließt ein Fehlverhalten einzelner Kinder aus?

Ja tue ich, da sich ja Eltern und eine Lehrerin davon mehrfach
überzeugen konnten.

Falls du Lehrer bist, auf was dein agressives Abwehrverhalten ja schließen lässt, solltest du eigentlich in der Lage sein, Texte aufmerksam zu lesen und deren Inhalt auch zu verstehen. Lese also bitte nochmal nach, dann klären sich deine, mir leider unverständlichen, Fragen und Statements. [Jadzia, jetz auch agressiv :frowning:]

BW-Realschule-Keine Ahnung, aber in Anbetracht des Alters wohl
noch nicht ewig lange- besser.

Darin liegt dein Problem. Auch hier wieder nur Wischi-Waschi
Antworten.
Was willst du eigentlich? Du scheinst an Details gar nicht
interessiert.
Mir scheint, du willst, dass der Lehrer seinen Unterricht
ändert, da du diesen als falsch ansiehst.
An den Kinder etwas zu ändern kommt für dich wohl ebensO wenig
in Frage wie die ernstgemeinte Frage, wie dein Sohn besser
werden kann, denn für dich gibt es ja eindeutig einen
Schuldigen.

Sorry, aber hier kann und will ich nicht helfen.
Karsten

Schon Gut, auf Hilfen von voreingenommenen nicht richtig lesen wollern, kann ich auch sehr gut verzichten. Die Relevanz deiner „benötigten“ Hintergründe klingt echt nicht überzeugend.
Ich habe ja schon kompetente Hilfe bekommen.

Jadzia

Hallo Jadzia,

Wenn alle Eltern Mal im Unterricht dabei sein wollten, da
möchte ich die Lehrer erleben. Ein solcher Unterricht wäre
sicher auch total authentisch. Sorry, aber da kann ich schon
nicht Mal mehr lachen.

Bei anstaendigen Schulen (solche, bei denen Eltern bzw. Schueler
nicht als Stoerfaktor gesehen werden) ist das ohne Probleme
moeglich. An unserer letzten Schule konnte man jederzeit
unangemeldet hereinschneien (musste dann allerdings damit
rechnen, dass man mitmachen musste oder fuer Handlangerarbeiten
eingestellt wurde), manche Lehrer erbaten sich kurze Absprache
(damit man nicht in eine Klassenarbeit reinkam).
Machten wenige Eltern (wer hat schon die Zeit), aber da ich
oft an der Schule freiwillige mithalf (war erwuenscht), bin
ich oefter im Klassenzimmer vorbeigekommen, sass hinten und
hab irgendwas fuer den Lehrer abgeheftet und nebenbei die
Unterschiede angelsaechsiger Subtraktionsmethoden gelernt.
Keinerlei Beruehrungsaengste, auch keine Vorfuehreffekte
habe ich je miterlebt.

Gruesse
Elke

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albern
hallo,
ich finde deine Reaktion einfach nur albern.
Ich kann mir deine Postings hundertmal durchlesen, aber schlauer bin ich deshalb nicht. Es ist und bleibt alles unpräzise und ungenau.
Keine Angaben, wo denn die Aufgaben z.B., die die Lehrerin nicht versteht, stehen.
Hat der Lehrer sie diktiert? Stehen sie im Aufgabenheft des Kindes?
Außerdem es bleibt der üble Nachgeschmack, dass dir klar ist, dass allein der Lehrer Schuld hat.
Da hört für mich jedes Verständnis auf.
Schön, dass du nun gute Ratschläge von anderen hast,
freue dich :smile:
Kannst dir Antwort sparen.
Cu

super
Hallo Elke,

Bei anstaendigen Schulen (solche, bei denen Eltern bzw.
Schueler
nicht als Stoerfaktor gesehen werden) ist das ohne Probleme
moeglich

genau das ist es doch. Klar bin ich Lehrer, aber bei uns in NRW an den Gesamtschulen ist es üblich, dass Eltern sofort auf einen zukommen, wenn sie irgendwelche Fragen haben. Wir helfen immer gerne, mein Telefon ist bis abends ca. 22 Uhr in Betrieb, selbst meine Schüler haben für Notfälle meine Nummer.
Deshalb kann ich die ganze Diskussion nicht verstehen.
Sie hat für mich den Beigeschmack, dass hier hintenrum ein Lehrer vorverurteilt wurde und ihm die alleinige Schuld gegeben wird.
Ich will die Argumente aber nicht mehr aufzählen.
Bei uns wären solche Eltern schon längst an mich herangetreten und hätte z.B. gerne meinem Unterricht beiwohnen können.

Bis dann,
MFG
Karsten

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Hallo Karsten,

aber bei uns in
NRW an den Gesamtschulen ist es üblich, dass Eltern sofort auf
einen zukommen, wenn sie irgendwelche Fragen haben. Wir helfen
immer gerne, mein Telefon ist bis abends ca. 22 Uhr in
Betrieb, selbst meine Schüler haben für Notfälle meine Nummer.

Dir ist aber schon klar, dass ihr da eine Ausnahme seid?
Jedenfalls hatte ich diesen Eindruck, als ich mich
diesen Sommer an deutschen Schulen umsah. Gesamtschulen
stehen da uebrigens auch in Hessen positiv heraus.

Aber auch hier an der deutschen Schule loest die Vorstellung,
dass Eltern ‚einfach so‘ mal im Unterricht vorbeischauen
koennen, ziemliche Verwunderung aus. Es soll aber frueher,
unter dem alten Rektor, anders gewesen sein.
Es freut mich zu hoeren, dass das, was ich als ‚typisch
deutsch‘ empfinde (diese Polarisierung, dieses Abladen
der Kinder in der Schule und ‚dort sollen die mal machen‘,
aber wehe es entspricht nicht den Vorstellungen), zumindest
nicht ueberall die Norm zu sein scheint.
Gruesse
Elke