Hallo
Was muss ich alles berücksichtigen wenn ich einen Schwerbehinderten Ausweis beantragen
will,muss ich bei der festgestellten Krankheit,auch mitteilen,wie ich damit im Alltag lebe?
Ob ich Deppressionen, und soziale und Gesellschaftliche Probleme, durch die Krankheit habe?
Gruß
Hallo!
Lies mal hier rein:
der Ausweis ist doch das eine, zuerst muss ja erst einmal der Grad der Behinderung festgestellt werden.
Und wenn der dann mind. GdB 50 beträgt, dann erst kann man auch einen SB-Ausweis erhalten.
MfG
duck313
Zuerst musst Du gar nichts erläutern. Du beantragst ihn und nennst die Ärzte / Krankenhäuser / Reha-Einrichtungen, bei denen Du in Behandlung warst und bist.
Hallo!
Wenn aus den ärztlichen Befunden nicht hervorgeht, wie dich deine Erkrankungen im Alltag, bei der Arbeit, im sozialen Leben behindern, dann solltest du selbst einen Bericht an das Versorgungsamt schreiben.
Bewertet wird zwar nach den schriftlichen Berichten und Befunden, aber auch nur der tatsächliche Grad der Einschränkung.
Empfehlen möchte ich dir, dich an eine Einrichtung zu wenden, die dich dabei unterstützen kann. Bei mir war es der Fachdienst für Arbeit und Integration der Bethesda-Stiftung. Google mal bisschen, was es in deiner Stadt gibt.
Dort sitzen erfahrene Leute, die dir gute Tipps geben, wie du den Antrag so formulierst, dass er dir auch was bringt.
Alles Gute
Diva
Hallo
In dem Befund von der Klinik geht nicht direkt hervor,
wie sehr ich im Alltag damit eingeschränkt bin.Der
Hausartz hat mir aber medikamente gegen Deppressionen
verschrieben.
Ich bin auch im VDK ,helfen die auch bei der formolierung
des Antrags?
Gruß
Ja, macht er,
Das solltest Du auf jeden Fall tun. Die nur medizinische Diagnose einer Krankheit bedeutet nicht automatisch eine Behinderung. Die gesundheitliche Beeinträchtigung muss mehr als ein paar Monate betragen und - ganz wichtig - Deine Teilhabe am üblichen Leben muss eingeschränkt sein. „Teilhabe am Leben“ äußert sich oft in vermeintlichen Kleinigkeiten. Brauchst Du Vorbereitungen oder Hilfsmittel, um Dinge zu tun, die nicht-behinderte Menschen nicht benötigen? Vergleich einfach Deine Situation mit der anderer Menschen in Deinem Alter, die die Krankheit nicht haben. Dann stellst Du die Unterschiede fest, die Krankheitsbedingt sind.
Du bist im VDK. Der wird Dich anständig beraten.
In vielen Bundesländern kann man den Antrag auf Behinderung online einsehen und stellen. Da kannst Du Dich zumindest orientieren.
Auch ein GdB von weniger als 50 kann arbeitsrechtlichen bedeutsam sein und zu (nicht gerade riesigen) Steuererleichterungen führen.
Versuch es halt.
LG
Ja hallo
erst mal wird ein Fragebogen kommen, den muss du natürlich ausfüllen.
Ansonsten auf jeden Fall mit deinen Ärzten reden: Fachärzte, wenn du schon Depressionen erwähnst, aber vor allem mit dem Hausarzt, denn von dem will das Amt das Meiste wissen. Der Hausarzt sollte alle Befunde und Berichte zu deinem aktuellen Gesundheitszustand „zusammenziehen“, und wird dann auch eine Meinung/Evaluation abgeben.
Also auf jeden Fall vorher mit den behandelnden Ärzten reden, damit die auch Bescheid wissen und vorbereitet sind.
Grüße