Nicht davon zu erzählen ist keine Option, wenn die bipolare Störung hauptsächlich Ursache für die Schwerbehinderung ist.
Eine bipolare Störung kann gar keine Auswirkungen auf das Arbeitsleben haben, sie kann zur Berufsunfähigkeit führen oder eine ganze Bandbreite dazwischen. Dann kann die Folge sein, dass der Arbeitsplatz entsprechend angepasst werden muss. Das kann wenigerStress sein, häufigere und / oder längere Pausen, Teilzeit, Anpassungen bei Homeoffice-Regelungen etc.
Bereite dich auf solche Themen vor. Immer Job bezogen, keine Lebensgeschichte. Auch Nicht im Sinne von Wunschkonzert Schlaraffenland, sondern als Zeichen dafür, dass du auf deine Gesundheit aufpasst. Zu einer adäquaten Gestaltung des Arbeitsplatzes ist dein Arbeitgeber verpflichtet.
Der Betriebsarzt ist zu Verschwiegenheit verpflichtet. Er darf nur das Ergebnis weitergeben. Keine Diagnosen! Aber wenn es um Anpassungen geht, muss der Arbeitgeber informiert sein, welche.