"Schwere Brandstiftung",

Was dazu führte, dass ein Mensch eines unnatürlichen Todes starb, war doch schon immer entscheidend für die Beurteilung des Sachverhalts.

Die Beweislast für Rechtfertigung einer Tötung wird durch die neue Gestzesvorlage erleichtert. Formal!

Das ist in der Juristerei sehr bedeutend, wenn formale Kriterien erfüllt werden oder sind.

Franz

Warum stänkern?
KKK hat die Hoaxmap erwähnt (ich hätte sie auch erwähnen können), aber deshalb ist es nicht „ihre“. Und sie hat durchaus eine Berechtigung.

Das spielt doch auch heute schon eine Rolle? Wenn dann also die theoretische Höchststrafe bei 5 Jahren liegt, dann führen schwere Kindheit, traumatischer Erlebnisse wegen kein Haus geschenkt, nach 10 Jahren immer noch kein Deutsch gelernt und auerdem gehört das ja zur Herkunftskultur zu einem Rabatt, der zu sofortiger Freilassung führt. Außerdem gibt es noch eine öffentliche Entschuldigung für die Strafverfolgung (so ab Staatssekretär aufwärts).

Grüße

Was soll das? Passt aber ins Bild.

Ist das Satire, also diese Hoaxmap? Oder Zeitvertreib für …

Für einen Mord bedarf es nicht nur der absichtlichen/vorsätzlichen Tötung eines oder mehrere Menschen, es müssen eben auch noch die speziellen Mordmotive vorliegen. Die sehe ich hier eher nicht. Wenn es sich freilich um einen Ureinwohner gehandelt hätte, dann könnte man da vielleicht etwas konstruieren. Also auf jeden Fall wäre man ganz dolle aufgebracht und hätte Demos veranstaltet usw.

Grüße

War die Frage an mich? - Kann sie leider nicht beantworten, da ich nicht genau weiß, ob Deine Frage auf einer falschen Annahme basiert!?

Bitte etwas konkreter!

Glückauf!

Ach herrje,

war das schon „Gestänker“?

Ich meine mich erinnern zu können, dass mir das gerade so in den Sinn kam, als ich den Thread gelesen hatte. Ich verfolge die meisten politischen „Diskussionen“ hier nur noch passiv. So ein kleiner, unbedeutender Kommentar sollte mir dann doch erlaubt sein…

Glückauf!

OK, nehme alles zurück. Ja, es war versuchter Mord und schwere Brandstiftung. Dafür gab es gestern bis zu drei jahre und 9 Monate Freiheitsstrafe. Bei der vergleichsweise niedrigen Strafe sind umfangreiche Geständnisse und herabgesetzte Steuerungsfähigkeit nach Alkoholkonsum bereits berücksichtigt. Bei dem Brandanschlag war außerdem niemand zu Schaden gekommen, weil sich niemand dort aufhielt. Da es sich um Menschen handelt, die bei Bitterfeld aufgewachsen sind, kann man sicher auch von einer schweren Kindheit ausgehen, was ebenfalls beim Strafmaß berücksichtigt wurde.
Die Staatsanwaltschft wollte andererseits ein Zeichen setzen und forderte u.a. deswegen so hohe Strafen, weil es inzwischen schon fast norml erscheine, dass Molotowcocktails geworfen werden.
Das lässt nach mehreren Brandstiftungen von Asylforderern in ihren Unterkünften sicher für den hier diskutierten Fall eine mindestens ebenso hohe Strafe erwarten. Einfach, weil sich Menschen im Gebäude befanden und der Täter das auch wusste. Außerdem muss ja auch mal ein Zeichen gesetzt werden. Na schau mer mal.

Grüße

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Ja, erst einmal muss geklärt werden, was nun Tatsachen sind und wie der Vorfall wirklich abgelaufen ist, bevor gerechte Strafen verhängt werden.