Hallo Sabine!
Zuerst einmal muss man glaube ich festhalten, was genau ein Schwermetall im Sinne der Chemie ist. Laut meinem Römpp Chemielexikon sind Schwermetalle wie folgt definiert:
„Schwermetalle
Bez. für die umfangreichste Gruppe der Metalle, die sich ihrer Dichte nach an die Leichtmetalle anschließen. Als Grenze gilt D. 3,5–5. Neben den bekannten „schweren Metallen“ zählen zu den S. z.B. auch Zink, Quecksilber, Wolfram, die sog. Buntmetalle u. die Seltenerdmetalle. S. stellen einen großen Anteil der Nichteisenmetalle dar, während die Edelmetalle im allg. als gesonderte Gruppe betrachtet werden.“
Wie du siehst, ist der Begriff Schwermetall nicht, wie oft angenommen, auf die z.B. von dir genannten „giftigen“ Metalle begrenzt sondern umfasst eine sehr große Zahl Metalle mit einer Dichte von > 3,5 g/cm³.
Nun aber zum Kern der Frage. Zuhause wirst du keine Möglichkeit haben, Quecksilber oder Blei in Gesteinsproben oder dem Wasser nachzuweisen. Die Konzentrationen sind für Schnelltests, die es ja für Aquarien gibt, viel zu gering. Dazu brauchst du schon eine aufwendige Laborausstattung mit AAS, ICP oder RFA und im Falle der Gesteinsprobe sehr aggresive Säuren zum lösen. Die genaue Erläuterung der Abkürzungen erspare ich mir mal an dieser Stelle, liefer sie aber bei Interesse gerne nach 
Grundsätzlich sind Schwermetalle, sofern sie denn überhaupt in nenneswerten Konzentrationen vorkommen, relativ fest im Gestein gebunden und lösen sich nicht so einfach heraus. Du solltest nur nicht gerade irgendwelche Erze ins Aquarium werfen. Diese können unter Umständen höhere Konzentrationen giftiger Metalle enthalten. Aber bei Sandstein, Kalkstein, Basalt… sehe ich kein Problem für deine Fische.
Welche Stoffe für Fische am giftigsten sind kann ich dir leider nicht sagen. Hoffe trotzdem etwas geholfen zu haben
Sven