Schwierige Entscheidung - Schulwechsel von Waldorfschule zur Regelschule?

Hallo,

es wird schwierig, das Ganze kurz zu halten (auf den Punkt bringen ist nicht so meine Stärke)

wir haben eine Tochter die im Sommer 16 Jahre alt wird und nicht zum erstenmal fragen wir uns, ob der von uns eingeschlagene Weg der Waldorfschule weiterhin der richtige für sie ist.
M., unsere Tochter, besucht seit der zweiten Klasse eine relativ junge Waldorfschule.
Damals ging die Initiative, sie dorthin zu schicken von mir aus und, ehrlich gesagt, bin ich nach wie vor der Meinung, dass das damals die richtige Entscheidung gewesen ist.
Höre ich auf mein Herz, denke ich nach wie vor, dass diese Schule die richtige für sie ist.
Nun fing es vor ca. einem Jahr an, dass unsere Tochter damals von einer Kur kam und sich abfällig über ihre Schule äußerte: Sie würde nicht genug lernen, alle anderen Regelschüler seien schlauer als sie etc.
Vor wenigen Wochen, nach einigen Gesprächen und Überlegungen fand mein Mann eine sehr gute Werkrealschule hier in der Nähe, die, ebenfalls in privater Trägerschaft nach dem Montessouriansatz arbeitet und die wir uns mit unserer Tochter dann auch näher angeschaut haben.
Unsere Tochter besucht die 9.te Klasse an der Waldorfschule, sollte dann an der Schule in der achten Klasse hospitieren. Nach zwei Tagen war klar, dass sie Unterrichtsstoffmäßig keinesfalls mitkommen würde und M. war klar, dass sie doch nicht Schule wechseln wollte. Ihre Argumente waren ihre Freundinnen und auch das Miteinander an der Waldorfschule, der aggressive Umgangston an der Werkrealschule, den es angeblich so an ihrer Schule nicht gäbe.
Also schien die Entscheidung gefallen und, nachdem ein Lehrer-Eltern-Schüler Gespräch an der Waldorfschule erfolgt war auch so akzeptiert von allen Seiten.
Nun hat sich die Situation für M. komplett verändert.
Sie hat sich komplett mit ihren Freundinnen überworfen und mittlerweile wird vor allem von zwei Mädchen aus der Klasse gegen sie gehetzt (seit ca. einer Woche). Sie kann sich zwar an andere halten, ihren Hauptfreundeskreis hat sie jedoch verloren, wie es scheint.
Das nimmt sie sehr mit.
Will jemand anders Kontakt zu ihr aufnehmen, wird dieser abgelenkt, wenn er es zulässt, so dass sie oft alleine dasteht. Natürlich steht ihr auch ihr Stolz im Weg.
Letzte Woche ist sie daher einen Tag gar nicht in die Schule gegangen (sie hatte die ganze Nacht geweint und mit uns (Eltern) geredet. Ich habe ihr Baldrian gegeben, das hat auch ganz gut geholfen. Und am nächsten Tag, einer Klassenexcursion habe ich sie eher abgeholt, weil sie, laut eigenen Angaben, nicht mehr konnte.
Nun ist an diesem Wochenende eh ein Leher-Eltern-Schüler Gespräch gewesen, bei dem der Klassenbetreuer (-lehrer) das Ganze etwas relativiert hat und auch meinte, dass solche Phasen in ihrem Alter ganz normal seien.

Wir als Eltern sind nun aber zwiegespalten: Was ist das Beste für unser Kind?

Ich selbst bin in meiner Realschulzeit jahrelang Mobbingopfer gewesen und die Schulzeit war die Hölle für mich. Das möchte ich keinesfalls für meine Tochter.

Andererseits halte ich (und auch mein Mann nicht) nichts davon, aus einer Situation, in der es noch kein Mobbing ist, einfach zu fliehen.

Leider können wir nicht in die Zukunft blicken und sehen, wie sich das Ganze entwickeln wird.

UND vor allem: Wir sehen uns unter Zeitdruck. Der Wissensstand von M.´s Klasse IST katastrophal. Sie JETZT noch in die siebte Klasse einzugliedern wäre nicht leicht, aber möglich. ABER sie in einem halben Jahr DREI Klassen zurückzusetzen, weil jegliche Hauptfachgrundlagen fehlen halte ich für unmöglich.
Zwei Klassen mag mal gehen als Ausnahmefall, drei geht gar nicht (und vermutlich auch rechtlich nicht)

An der Waldorfschule gehört sie in der Klasse zum guten Durchschnitt und die Lehrer sagen, sie trauen ihr nach der 12. einen Realschulabschluss zu (der geht da erst nach der 12., was ich persönlich auch gut finde)
Wechselt sie jetzt bekommt sie wenn es gut läuft einen Hauptschulabschluss, mehr jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.
UND sie wäre in derselben Jahrgangsstufe wie ihr Bruder (der bei seinem Vater 600 km entfernt lebt), was ihrem ohnehin geringen Selbstvertrauen einen ziemlich Schlag versetzen dürfte…

Schwierig das alles, aber ich glaube, wir tendieren dazu, das Ganze an der Waldorfschule weiterzuführen. Vielleicht wäre es aber nicht schlecht, noch ein paar andere Meinungen zu hören.

Morgen Vormittag habe ich einen unverbindlichen Termin an einer Werkrealschule hier vor Ort, da werde ich dann auch mal hören, was der Schulleiter meint, ob solch ein Wechsel überhaupt sinnvoll wäre.

Was denkt ihr dazu?

fragende und nachdenkliche Grüße

Light

Hallo,

ich trenne mal die beiden Themen voneinander und fange mit der Schule an.
Lese ich das richtig, dass ihre 9. Klasse den Wissensstand einer 7. Klasse hat? Es bringt jetzt wenig darüber herzuziehen, obwohl es einem nicht leicht fällt sowas wie „warum merkt ihr das erst jetzt??“ los zu werden. Wie soll sie denn Freunde finden, wenn sie 3 Klassen zurückgestuft wird? Meines wissens werden Schüler an der Waldorfschule eh schon ein Jahr später eingeschult. Das würde ja bedeuten, dass sie als 16-Jährige dann zwischen 12-Jährigen sitzt! Korrigiere mich, wenn ich da etwas falsch verstanden habe. Wenn dem aber so ist, dann ist das keine Option.

Ich würde folgende Informationen - ganz schnell - einholen:

  • wie ist der Wissensstand ihrer derzeitigen Klasse in Vergleich zu einer Regelschule - es gibt Lehrpläne - wurden die abgedeckt?
  • wie ist der konkrete Wissensstand Deiner Tochter. Vielleicht investiert ihr da mal in einen Leistungstest beim Psychologen, der auf Schulbildung spezialisiert ist

Wenn ihr das wisst, dann ist die nächste Frage: wo will sie hin? Studieren scheint nicht zur Debatte zu stehen, also welche Schwerpunkte / Interessen hat sie. Mit 16 sollte man schon ungefähr wissen, wo es hingehen soll - immerhin wird sie nächstes Jahr ihren Abschluss machen.

Wenn sie weiss, was sie will, kann man einen konkreten Plan aufsetzen. Das kann ein Schulwechsel bedeuten. Da würde ich aber höchstens ein Jahr zurückstufen lassen und viel in Nachhilfe investieren. Dazu muss sie dann aber auch bereit sein.
Oder sie gibt an der derzeitigen Schule alles und versucht den Abschluss gut hin zu bekommen.

Wegen des Mobbings kann ich leider nicht so viel sagen. Es kann sein, dass sie durch die Hospitation und die Gespräche über eine eventuell neue Schule mit der alten innerlich abgeschlossen hat und sich so zu ihren Freunden distanziert hat. Ich würde viel mit ihr über ihre Probleme sprechen / zuhören und ihr raten sich einigermaßen verträglich zu zeigen und sich erstmal auf die Schule zu konzentrieren.
Treibt sie Sport oder hat sie irgendein anderes Hobby, wo sie mit anderen zusammenkommt? Das kann zur Schule und den Problemen mit den Mitschülern einen guten Ausgleich schaffen.
Und was spricht dagegen diejenigen „an die sie sich halten kann“ zu ihren zukünftigen Hauptfreundeskreis zu machen?

Viele Grüße

Hallo Light75,

wir hatten vor einiger Zeit ein ähnliches Problem. Unsere Tochter hatte Schwierigkeiten mit ihren Freundinnen in der Schule - und damit war einfach alles blöd.
Wir haben ihr dann angeboten, sich eine andere Schule anzusehen.
In dem Informationsgespräch mit dem neuen Schulleiter wurde schnell klar, dass ein Umstieg nicht so einfach möglich sein würde, da die Grund- und Leistungskurse von Schule zu Schule variieren und sie in der neuen Schule die Kurse hätte nehmen müssen, die noch ‚übrig‘ (sprich: nicht voll belegt waren). Daraus ergaben sich dann auch äußerst ungünstige Unterrichtszeiten, die die Ausübung ihres Hobbys nahezu unmöglich gemacht hätten.
Resultat: die ‚alte‘ Schule ist ja doch nicht sooo schlecht - und mit den Freundinnen klappt es inzwischen auch wieder.
Ich denke, durch solche Phasen muss man einfach durch - aber dem Kind doch das Gefühl geben, dass seine Sorgen ernst genommen werden.

Was den Wissensstand anbelangt: ein Wechsel von der Waldorf- auf eine reguläre Schule (ich kenne das Konzept der Werkrealschule nicht) ist vor allem nach so vielen Schuljahren äußerst problematisch. Ich habe aus dem Freundeskreis schon des öfteren gehört, dass es da erhebliche Differenzen im Wissensstand der Schüler gibt. Eine Rückstufung um 2-3 Klassen hat in dem Alter sicher verheerende Folgen für das Selbstbewusstsein eurer Tochter - das würde ich persönlich nicht riskieren.
Lasst sie ihre Schulzeit in der Waldorfschule beenden, das hat in meinen Augen am ehesten Aussicht auf Erfolg.
Ein so gravierender Systemwechsel in der Schule - noch dazu in der ohnehin oft schwierigen Zeit der Pubertät - bringt sicher keine guten Ergebnisse. Ich würde darauf vertrauen, dass die Waldorfschule es schafft, die Kinder bis zum Schulabschluss noch auf einen guten Stand zu bringen.

Viel Glück wünscht
florestino

Hallo Chili,

ersteinmal Danke für Deine rasche Antwort.

Zum Wissensstand der Klasse: Der IST katastrophal, sagen auch die Lehrer.
An Waldorfschulen ist es so, dass es die ersten 8 Jahre einen festen Klassenlehrer gibt und das war in diesem Fall das Problem.
Ab der 9. Klasse beginnt in Waldorfschulen die sogenannte Oberstufe und erst dann beginnt der Fachlehrerunterricht und für die Waldorfschüler die aktivere Lernphase. Die Fachlehrer und die beiden Klassenlehrer (-betreuer) mussten selbst SEHR schlucken über den Wissensstand, das haben sie selbst zugegeben.
„„Kurzer Einschub: Dafür werden Abschlüsse aber auch erst später gemacht: Hauptschulabschluss kann man nach der 10. machen, Real- und Waldorfschulabschluss nach der 12. und Abitur nach der 13. Klasse.““
Was dazu geführt hat, dass wir als Eltern das nicht eher gemerkt bzw. interveniert haben ist denke ich eher irrelevant, da das Kind in den Brunnen gefallen ist und wir mit der Situation, wie sie ist, arbeiten und umgehen müssen.
Da unsere Tochter bereits drei Tage an einer Regelschule hospitiert hat ist klar, dass eine Jahrgangsstufe herunterstufen nicht reichen würde. Das deckt sich auch mit dem, was mein Mann und ich über ihren Wissensstand denken. Selbst eine 7. Klasse würde sie nur mit viel Nachhilfe schaffen.
Sie will unbedingt Schule wechseln, aber ich bin mir aus verschiedenen Gründen sehr sicher, dass sie nicht ansatzweise begreift, welche Konsequenzen dies für sie nach sich ziehen würde.

Wie gesagt, derzeit hat sie sich mit der führenden Clique (ihrer Exclique) überworfen und NOCH würde ich das Ganze nicht als „Mobbing“ bezeichnen. Auch haben wir längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die man als Mobbing-Prophylaxe bringen kann/könnte und wir stehen in engem Kontakt mit dem Lehrer bzw. den Klassenbetreuern.

Was dagegen spricht, sich einen neuen Freundeskreis zuzulegen bzw. in eine andere Gruppe innerhalb der Klasse zu wechseln ist ganz einfach: Sie will nicht, ist zu stolz, die anderen zu langweilig oder doof… aber das kann ihr an einer Regelschule ganz genauso passieren, zumal, wenn sie wirklich als 16jährige dann zwischen 13 jährigen sitzt. Und das hat sie an der Hospitation schon angenervt, dass die (eine Klasse unter ihr, also 8-Klässler) alle so „kindisch“ waren. Das wird bei Siebtklässlern nicht besser sein.

Momentan tendieren wir tatsächlich dazu, sie auf der Waldorfschule zu belassen. Erstens kann man nicht immer weglaufen, nur weil es gerade schwierig wird und zweitens ist diese Entscheidung doch im Grunde bereits vor einigen Wochen gefallen, nachdem sie an einer anderen Schule hospitiert hat. Dass das jetzt alles wieder infrage steht macht mich persönlich ganz wuschig.

Ich werde jetzt dennoch den Termin an der Regelschule wahrnehmen und hören, was der Schulleiter zu diesem Thema sagt.

Einen schönen Start in diese neue Woche

Liebe Grüße

Light

Liebe florestino,

ich wollte mich schnell bedanken, bevor ich losmuss.
Deine Worte fand ich ebenfalls sehr hilfreich jetzt und werde später noch einmal etwas ausführlicher antworten.

Dir einen schönen Start in diese neue Woche

liebe Grüße

Light

Hallo

Momentan tendieren wir tatsächlich dazu, sie auf der Waldorfschule zu belassen. Erstens kann man nicht immer weglaufen, nur weil es gerade schwierig wird und zweitens ist diese Entscheidung doch im Grunde bereits vor einigen Wochen gefallen, nachdem sie an einer anderen Schule hospitiert hat.

Ich würde gerade wegen der Probleme mit den Freundinnen nicht die Schule wechseln, da sie das Problem dann ja nicht mehr angehen kann. - Wenn es Probleme wären, die schon seit Jahren vorhanden wären, dann würde ich denken, da ändert sich auch nichts mehr dran. Aber wenn diese Probleme doch ganz frisch sind, dann wird sich da auch wieder was ändern.

Wenn sie allerdings in der 9. Klasse noch nicht mal in der 7. Klasse der Realschule mitkommen würde, und besonders die Tatsache, dass sie ja selber sagt, dass sie viel dümmer sei als alle anderen Schüler in ihrem Alter aus normalen Schulen, das würde mich schon eher überlegen lassen, ob man nicht schnell etwas ändern sollte.

Ich glaube, ich würde sie trotzdem an der Waldorfschule lassen, aber Förderunterricht oder ähnliches machen lassen, am besten mit zwei, drei anderen Schülerinnen zusammen, und in Absprache mit dem Klassenlehrer, der ja den Wissenstand katastrophal findet.

Viele Grüße

Dank & Update
Hallo nochmal

ersteinmal vielen vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben.

Nachdem ich nun gestern ein Gespräch mit dem Schulleiter der Werkrealschule (hier vor Ort ist das glaube ich einfach nur ein anderer Name für „Hauptschule“) hatte und er mir sehr offen und ehrlich gesagt hat, dass er einen Schulwechsel für sehr schwierig halte und nachdem ich Eure Antworten gelesen und auch noch mit ein paar Freundinnen und natürlich auch meinem Mann gesprochen habe, ist unsere Entscheidung definitiv gefallen:
Unsere Tochter wird an der Waldorfschule bleiben.
Wie sich das Ganze entwickelt werden wir sehen, auf alle Fällle halten wir engen Kontakt zu ihrem Lehrer und wir alle behalten die Situation im Blick.
Ob interveniert werden muss und ggf. wie wird sich zeigen. Vielleicht gibt sich das Ganze auch von selbst. Nächste Woche sind ersteinmal Ferien, dann steht eine Klassenfahrt und ein mehrwöchiges Praktikum an und nach den Sommerferien sieht die Sache vermutlich eh wieder ganz anders aus.
Nachhilfe soll unsere Tochter in jedem Fall bekommen, das war auch der Wunsch einer Lehrerin von ihr.

Wir werden sehen.
Hier zu schreiben und Eure Meinungen zu lesen hat mir jedenfalls in der Meinungs- und Entscheidungsfindung definitiv geholfen. Vielen Dank nochmal.

Liebe Grüße

Light

Wir hatten auch mal ein Mobbing-Problem. Das wurde gelöst durch ein konstruktives Gespräch mit der Lehrerin und den Eltern der betroffenen Schülerinnen - also nicht: „Eure Tochter ärgert unsere Tochter“, sondern „Unsere Kinder scheinen ein Problem miteinander zu haben - was können wir tun, um ihnen zu helfen?“
Oft beruht Mobbing ja auf mangelnder Empathie. Gelingt es dem Mobber nur einmal, sich in das Opfer hineinzuversetzen, statt es lediglich als Objekt zu sehen, hört er sofort auf und es tut ihm furchtbar leid.

Was den Wissensstand angeht, so gibt es natürlich von Waldorfschule zu Waldorfschule riesige Unterschiede in den Methoden. Ich kann Dir also nur sagen, wie es bei uns läuft, kann Dir aber nicht garantieren, dass es bei Euch genauso laufen wird.

Hier genießen die Schüler in den ersten 8 Jahren die verhältnismäßig lockere Waldorfschulzeit, in der man viel Geduld mit ihnen hat und in der leider auch manchmal völlig unfähige Lehrer ein Fach unterrichten, in welchem sie sich überhaupt nicht auskennen. 
In der 9. Klasse gibt es dann Elternabende, bei denen entsetzte Oberstufenlehrer  grundlegende Wissenslücken beklagen und ihre Konzepte vorstellen, wie diese beseitigt und die Schüler auf den gewünschten Stand gebracht werden sollen. Die Schüler müssen dann anfangen, richtig viel zu arbeiten. Meistens klappt das auch: Nahezu alle machen den MSA und etwas mehr als die Hälfte macht das Abi.

Erkundige Dich doch mal bei den Eltern von älteren Oberstufenschülern bzw. Absolventen, wie es an Eurer Schule üblicherweise abläuft. Wenn es so läuft wie bei uns, würde ich jetzt keinesfalls wechseln. 
Es ist sehr viel angenehmer, in einer Klasse zu sein und zu hören: „Ihr wisst alle viel zu wenig, Ihr müsst ganz viel arbeiten“, als in einer anderen Klasse zu sein, wo man hört: „Du weisst viel zu wenig, alle anderen wissen viel mehr als Du, Du musst ganz viel arbeiten falls Du überhaupt eine Chance haben willst“.