Schwierigkeitsgrad medizin

Hallo zusammen,

Medizinstudim wird meistens am höchsten angesehen, und viele sagen, dass es ein schwerer (oder der schwerste)
Studiengang ist.

Ich sehe es nicht so. Zwar ist es schwer durch NC einen Studiumplatz zu bekommen, aber das Studium an sich besteht
doch größtenteils aus auswendig lernen.

Man muss zwar viel lesen und auswendig lernen, aber mit viel Zeit ist es für normallen Menschen zu schaffen.

Bei Studiengängen wie Mathematik, Physik, Elektrotechnik oder Informatik kann man sonst wie lange lernen, wenn man
dort aber kein Talent hat oder einfach zu „dumm“ ist, schafft man es nicht. Da muss man viel mehr denken und der
schwierigkeitsgrad ist meiner Meinung nach höher.

Übertrieben gesagt kann auch ein Affe alles auswendig lernen wenn er genug Zeit hat, komplexere Aufgaben wird
er aber auch mit unbegrenzten Zeit nicht lösen.

Es ist klar, dass es viel Stoff ist, aber es geht hier um Schwierigkeitsgrad.

Was meint ihr?

Moin,

Ich denke, dass es wie so immer individuell ist, wie schwer das Studium ist. Ich denk grob kann man sagen, dass es kein „leichtes“ Studium gibt, sprich, wo man sich reinsetzt in die Vorlesungen, sich berieseln lässt, die Klausuren schreibt und mit Bravur besteht. Wenn jemand interesse an Medizin hat, die Basics in Chemie,Physik und Biologie draufhat und sich leicht etwas merken kann, wird er das Ding leicht schaukeln. Habe einen Freund der Elektrotechnik studiert und er macht das mit links, ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass er Medizin mit links macht, allein aufgrund der Tatsache, dass es ihn nicht interessiert:wink:.
Mein Fazit also: Kommt auf den Menschen an, ders studiert, insgesamt gesehen denke ich aber, dass es für „Normalsterbliche“ leichtere als auch schwerere Studiengänge gibt.

Moin

Medizinstudim wird meistens am höchsten angesehen, und viele
sagen, dass es ein schwerer (oder der schwerste)
Studiengang ist.

Meistens? viele? Wer sagt das?

Bei Studiengängen wie Mathematik, Physik, Elektrotechnik oder
Informatik kann man sonst wie lange lernen, wenn man
dort aber kein Talent hat oder einfach zu „dumm“ ist, schafft
man es nicht. Da muss man viel mehr denken und der
schwierigkeitsgrad ist meiner Meinung nach höher.

Wie kommst du darauf? Auch in diesen Fächern kommst du mit viel lernen ganz gut durch. Und wer bei einem Medizinstudium ‚nur‘ auswendig lernt und sich die Zusammenhänge und biologischen Hintergründe spart, kann zwar ‚durchkommen‘ aber ob das dann ein guter Arzt wird?

Es ist klar, dass es viel Stoff ist, aber es geht hier um
Schwierigkeitsgrad.

Jedes Eintauchen in ein Thema ist ‚schwierig‘ und klar helfen Vorlieben und Anlagen dabei. Aber ‚Begabung‘ und ‚Intelligenz‘ ist nur ein kleiner Teil. Der Rest ist bei allem Fleiß, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz, Glück, soziale Kompetenz, Selbstdisziplin,…

Z.B. gilt in westlichen Gesellschaften: Gut in Mathe ist, wer begabt ist. Und wer ist hier gut in Mathe? rel. wenige Leute., logisch, sind ja nicht so viele begabt.
In Korea dagegen heißt es: in Mathe ist gut, wer viel übt, rate mal wer da gut in Mathe ist? :wink:
Gruß…lux

Moin

Medizinstudim wird meistens am höchsten angesehen, und viele
sagen, dass es ein schwerer (oder der schwerste)
Studiengang ist.

Meistens? viele? Wer sagt das?

Gegenfragen stellen und keine Antwort liefern? Ich glaube da kommen wir nicht weiter!
welcher ist denn deiner Meinung am höchsten angesehener Studiengang, wenn du so eine provokante Gegenfrage lieferst?!

frag in deinen bekanntenkreis, lies meinungen in foren …
welcher beruf verdient denn mehr als ein arzt?

Bei Studiengängen wie Mathematik, Physik, Elektrotechnik oder
Informatik kann man sonst wie lange lernen, wenn man
dort aber kein Talent hat oder einfach zu „dumm“ ist, schafft
man es nicht. Da muss man viel mehr denken und der
schwierigkeitsgrad ist meiner Meinung nach höher.

Wie kommst du darauf? Auch in diesen Fächern kommst du mit
viel lernen ganz gut durch. Und wer bei einem Medizinstudium
‚nur‘ auswendig lernt und sich die Zusammenhänge und
biologischen Hintergründe spart, kann zwar ‚durchkommen‘ aber
ob das dann ein guter Arzt wird?

in mathe oder informatik mit lernen durchkommen? na… es gibt leute die mehrere semester für gleiches fach lernen und
bei klausuren zum 3. mal dann doch durchfallen. mit auswendig lernen kommt man da nicht durch. die Komplexität der
Zusammenhänge kann man mit Medizin nicht vergleichen. Oder hast du einer der Naturwissenschaftlichen Studiengänge studiert?
Durchfall- und Abbruchquoten sind dort enorm hoch.

Es ist klar, dass es viel Stoff ist, aber es geht hier um
Schwierigkeitsgrad.

Jedes Eintauchen in ein Thema ist ‚schwierig‘ und klar helfen
Vorlieben und Anlagen dabei. Aber ‚Begabung‘ und ‚Intelligenz‘
ist nur ein kleiner Teil. Der Rest ist bei allem Fleiß,
Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz, Glück, soziale
Kompetenz, Selbstdisziplin,…

Z.B. gilt in westlichen Gesellschaften: Gut in Mathe ist, wer
begabt ist. Und wer ist hier gut in Mathe? rel. wenige Leute.,
logisch, sind ja nicht so viele begabt.
In Korea dagegen heißt es: in Mathe ist gut, wer viel übt,
rate mal wer da gut in Mathe ist? :wink:
Gruß…lux

Huhu!

Oh, ich fand das Grundstudium in Biologie sehr hart, besonders Biochemie (Das Motto „soziale Verarmung durch Biochemie“ kommt nicht von irgendwo) und Zellbiologie. Und Botanik, bzw Spezielle Botanik, schlicht weil es mich größtenteils nicht interessierte. In Zoologie war ich super, und das hat dann den Botanikern schwer auf dem Zeugnis gelegen. Es ist also de facto Sache deines Interesse, was man gerne macht, macht man auch gut ^^ größtenteils.

Mediziner haben am Anfang sehr viel zu lernen, aber dann kommen ja noch Geschick und Kombination dazu, besonders als chirug, oder Diagnostiker. Zudem muss man sehr gut logisch denken können und nicht nur auswendig lernen, sondern >begreifen

frag in deinen bekanntenkreis, lies meinungen in foren …
welcher beruf verdient denn mehr als ein arzt?

Fliesenleger? Versicherungsvertreter?

Ein Freund ist Arzt im Krankenhaus - der Verdienst ist eine Frechheit und in Relation zur Arbeitszeit und -intensität ein Witz.

Ein Freund ist Arzt im Krankenhaus - der Verdienst ist eine
Frechheit und in Relation zur Arbeitszeit und -intensität ein
Witz.

was verdient denn er?
ich kenne ärze die praxis haben und zahlen 150k an steuern, da kannst du ausrechnen wieviel deren verdienst ist.

das mit (einigen) ärzen in krankenhaus muss ich dir recht geben, wenn man Relation zur Arbeitszeit ausrechnet, wird kaum mehr als bei einem anderen akademikern übrigbleiben.
aber als chirurg, chefarzt, oder wer eine praxis hat, ist ne andere sache.

Gegenfragen stellen und keine Antwort liefern? Ich glaube da
kommen wir nicht weiter!

Ich brauch ja nicht weiter kommen :smile:

welcher ist denn deiner Meinung am höchsten angesehener
Studiengang, wenn du so eine provokante Gegenfrage lieferst?!

ich kann keinen ‚höchst angesehenen Studiengang‘ aus machen.

frag in deinen bekanntenkreis, lies meinungen in foren …

warum sollte ich das tun? In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Professoren, Chefärzte und Freischaffende aller Art. Aber ‚wer davon am höchsten angesehen ist‘ ist noch nie Thema gewesen - ich werde es demnächst mal zur allg. Erheiterung in die Runde werfen *lach*

welcher beruf verdient denn mehr als ein arzt?

Fliesenleger wurde ja schon gesagt. Ich würde sagen - alles in der freien Wirtschaft. Ich kenne einige Leute die bei der EU arbeiten - eindeutig mehr als ein Chefarzt.

in mathe oder informatik mit lernen durchkommen? na… es gibt
leute die mehrere semester für gleiches fach lernen und
bei klausuren zum 3. mal dann doch durchfallen. mit auswendig
lernen kommt man da nicht durch. die Komplexität der
Zusammenhänge kann man mit Medizin nicht vergleichen. Oder
hast du einer der Naturwissenschaftlichen Studiengänge
studiert?

Ja. Und nur weil 'Leute bei der 3.Klausur nicht durchgefallen sind, wer sagt dir, dass sie es in der Medizin geschafft hätten? Solche ‚Fälle‘ gibt es natürlich, ein Beleg dafür, dass diese Studiengänge schwerer sind ist es allerdings nicht.

Durchfall- und Abbruchquoten sind dort enorm hoch.

Ja, und? Kann z.B. auch daran liegen, dass Leute sich das falsche vorgestellt haben, nicht genug Basiswissen mitbringen, falsch lernen, …

Wenn deine Altersangabe stimmt - dann bin ich ein paar Jährchen älter als du und ich kann dir nur sagen: sich um irgendwelches ‚Ansehen‘ Gedanken zu machen ist nicht der beste Weg ein Studium auszusuchen. Klar ist Interesse wichtig. Nur wer für sein Fach ‚Passion‘ aufbringen kann, kann auch überdurchschnittlich gut werden. Und bevor du Chefarzt bist… rechne dir mal aus wie viele Chefarztposten es gibt und wie viele Leute Medizin studieren, was macht wohl der ganze Rest?

hi,
in diesem thread geht es nur umschwierigkeitsgrad des medizinstudiums in vergleich zu anderen studiengängen, um nichts mehr!

ich kenne ärze die praxis haben und zahlen 150k an steuern, da
kannst du ausrechnen wieviel deren verdienst ist.

Nein, kann ich nicht. Du übrigens auch nicht.

das mit (einigen) ärzen in krankenhaus muss ich dir recht
geben, wenn man Relation zur Arbeitszeit ausrechnet, wird kaum
mehr als bei einem anderen akademikern übrigbleiben.

Die meisten Wirtschaftswissenschaftler die ich kenne, verdienen, Nebenleistungen noch nichtmal eingerechnet, das Doppelte und aufwärts.

aber als chirurg, chefarzt, oder wer eine praxis hat, ist ne
andere sache.

Kann - muss aber bei Weitem nicht. Sicherlich verfolgst Du ja bei Deinem Interesse am Thema aufmerksam die Diskussionen um diverse Änderungen im Gesundheitssystem, u.a. auch in der Abrechnung kassenärztlicher Leistungen. Dabei hast Du Dich ja sicherlich mit der komplexen Materien ebenjener Abrechnungen auseinandergestzt - und mit den einhergehenden (bürokratischen) Tücken.

Eine eigene Praxis ist schon lange keine Garantie für Wohlstand mehr. Sich als Fliesenlegermeister selbstständig zu machen, kann deutlich lukrativer sein.