Hallo Nick -
das einzige „SF-Besteck“, das mir spontan einfällt, entstammt einer Nebenbemerkung der Hauptfigur aus dem Klassiker „The Left Hand of Darkness“ von Ursula K. LeGuin. Auf dem Planeten Gethen, dem Handlungsort des Romans, gibt es wegen der großen Kälte ein Zusatzbesteck, mit dem man das sich auf den Getränken bildende Eis zwischendurch entfernen kann. Erschien mir aber selbst in dem Kontext nicht wirklich plausibel und wird auch nicht näher beschrieben.
In einer der frühen Folgen von „Enterprise“ (die mit Archer als Kapitän) begegnen die Menschen einem Volk, das in seinen Raumschiffen überall Wände installiert hat, von denen man im Vorbeigehen die dort immer wieder nachwachsenden Nahrungskonzentrate pflücken kann. Ist aber eben außerterrestrische Technologie.
Beispiele für glaubwürdige Fiktionen futuristischen Bestecks von Menschen sind mir, ehrlich gesagt, sonst nicht bekannt, wohl weil entweder kein Wert auf diese Art Detail gelegt wird, oder aber ohnehin ganz andere Nahrungsmittelfiktionen existieren (z.B. Nahrungspflaster oder –konzentrate, intravenöse Versorgung durch Anschluß an einen Überlebensanzug oder derlei), welche die Verwendung von Besteck gleich völlig überflüssig machen.
Es gibt natürlich auch einfach Technologie, die schlicht so ausgereift ist, dass einfach mit keinen größeren Innovationen mehr zu rechnen ist. Daher die Gegenfrage: Was will man am Prinzip eines Löffels verbessern?
Liebe Grüße
Pengoblin