Hallo!
Gibt es einen äquivalenten Ausdruck im Deutschen für einen secondhand Laden?
Gebrauchter Laden klingt aber sehr komisch
Grüße
Hallo!
Gibt es einen äquivalenten Ausdruck im Deutschen für einen secondhand Laden?
Gebrauchter Laden klingt aber sehr komisch
Grüße
hi,
Ein Gebrauchtwarenladen wäre das dann.
grüße
lipi
Das ist gut! Das gefällt mir sehr
Für gebrauchte Waren allgemein „Trödler“ oder"Trödelhandel".
Für Kleider „Altkleiderhandel“ oder „Lumpenhandel“. Letztere Begriffe sind praktisch vollständig durch deinen o.a. Anglizismus „second hand“ umgangssprachlich ersetzt worden.
Diese Begriffe finde ich zu abwertend für Artikel aus 2. Hand.
Lumpen und Trödel sind eher etwas für Sammler bzw. Verwerter aber nicht im Sinne von Weiterverwendung ähnlich wie Neuware.
Leider denken viele Deutschsprachler heutzutage, dass englische Wörter viel besser klingen als deutsche. Zusätzlich denken sie vermutlich, dass auch die dahinterstehenden Gegenstände viel besser werden, wenn man ein englisches Wort für sie hat.
Gebrauchtkleider-Laden klingt daher für viele furchtbar,
secondhand dagegen modern, zeitgemäß und spannend…
Karl
Heutzutage, deshalb gibt es auch dieses Foto aus dem Jahr 1970:
https://images.app.goo.gl/cbqL2itLy7vkPVFb7
(Den Laden gibt es übrigens immer noch, heißt heute aber etwas anders)
Wer kennt ihn nicht, den Gebrauchtwarenhandel Titus Jonas in Rocky Beach.
Lumpen ist heute eher ungebräuchlich geworden. Lumpenhändler gab es mehr so zu Heinrich Zilles Zeiten.
Bei Trödel liegt das anders. In Berlin siehst du auch in guten Lagen „Antik und Trödel“, Meist sind es edlere Gebrauchtwaren und Kunstartikel. Beliebt sind „Trödelmärkte“, wo z .B. sonntags auf den Supermarktparkplätzen Stände von Profihändlern und Hausrat, Spiezeug, Kleidung etc. von Privatleuten angeboten werden. Also keineswegs abwertend.
Gruß
Rakete
Sehe ich auch so. Wenn ich schon irgendwo „Sale“ lese möchte ich am liebsten wieder kehrt machen. Leider hat mich meine Frau dort hin geschleppt…
Und dann noch diese Apostrophenkatastrophen: Toni’s, Kathrin’s…
Der Duden folgt da dem Prinzip „Wenn etwas regelmäßig falsch geschrieben wird, dann ist es auch erlaubt.“
https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/apostroph sagt:
Der Apostroph wird gelegentlich zur Verdeutlichung der Grundform eines Personennamens gebraucht:
** vor dem Genitiv -s ;*
#### Zum Beispiel
Durchgesetzt hat sich aber eher ein Akzent, etwa „Elif´s Breakfast and more“. Grausam.
Oder - wie ich schon einmal sehen musste - „Scampi´s“ oder gar „Gnocci´s“.
Ja, richtig gesehen: Doppelmehrzahl mit Verstärkungs-Akzent und mit fehlendem „h“.
Und ganz sicher waren die sechs „Scampi´s“ für 9,80€ keine Scampi, sondern irgendwelche Garnelen aus einer thailändischen Kloake.
Ich ergänze um ein in letzter Zeit immer häufiger gelesenes in’s
Eine (sonst ganz liebe) Kollegin, die Deutsch in der Berufsschule unterrichtet, schreibt immer „Vielen Dank für‘s Kümmern“, ich verdrehe jedes Mal die Augen …
Warum? Vielen Dank für das Kümmern?
Vielen Dank für Dein / Ihr Kümmern?
Klingt holprig, aber ist noch kein Straftatbestand.
Zur Ausgangsfrage:
Ich weiß nicht, ob überall im deutschsprachigen Raum „An- und Verkauf“ bekannt und gebräuchlich ist?
Secound-Hand-Shop/Gebrauchtwarenladen heißt allerdings noch nicht, dass dieser auch (von privat) ankauft.
Weil im Deutschen Präposition und Artikel zu einem Wort verschmelzen: für das -> fürs
Moin,
fast schon in Vergessenheit geraten: auf dem -> aufm.
Dazu die Frage aller Fragen (Handy-Dialog, was sonst): „Wo bistn Du?“ " Aufm Klo".
Gruß
Ralf
Genau, aber warum das ohne Apostroph geschrieben wird, hat dir @Pennegrin netterweise schon geantwortet. Auch ein Deppenapostroph ist
trotzdem finde ich die nervig.
Ich habe mich an dem Gesamtzusammenhang aufgehoben, und ich hätte nie für’s/fürs geschrieben, sondern persönlich gerichtet. Vielen Dank für dein Kümmern, deine Hilfe, deinen Einsatz!
Gerade im Profil eines we-we-wa-Users gelesen:
Wer-weiss-was ich bedanke mich bei euch da ihr meine Fragen steht’s beantwortet.