Als Beispiel:
http://runder-tisch-der-religionen.de/?id=stellungnahmen
das hat mir niemand erzählt das das kannst du nachlesen zb. das der Tod , Verfall und Schutzlosigkeit der eigenen Person wichtige meditationsobjekte sind unter anderem auch das der Tod jederzeit eintreffen kann .
siehe Bücher von Geshe Kelsang Gyatso
Richtig. Weil sich die Gruppe um den Rabbi Jeschua als eine innerjüdische Reformbewegung verstand und überhaupt keine Veranlassung hatte, sich mit nichtjüdischen Ideen auseinanderzusetzen. Eine Missionierung unter Nichtjuden (in Syrien, speziell Antiochia, und Kilikien) setzte erst mit Paulus und Barnabas ein. Und da hatte man ganz andere Probleme als unter ‚Heiden‘ kursierende Reinkarnationslehren, wie die Apostelgeschichte (Kap. 15) und der 2. Galaterbrief zeigen.
Das ist ein sog. ‚argumentum ex silentio‘. Das ist weder zur Widerlegung noch zur Bestätigung einer These tauglich, sondern schlicht nicht schlüssig.
Möglicherweise interessant - aber unmöglich zu wissen. Uninteressant sind hingegen aus der Luft gegriffene Spekulationen. Und mehr ist da ist da nun einmal nicht drin.
Freundliche Grüße,
Ralf
Wenn es um grundlegende buddhistische Meditionsmethoden geht ist man gut beraten, sich an die überlieferten Sutren zu halten, statt an zeitgenössische Autoren. Ob die nun aus Tibet kommen oder sonstwoher.
Das Maraṇadhammomhi maraṇaṃ anatīto („dem Tod bin unterworfen, bin nicht über den Tod hinausgegangen“) ist eine der sog. fünf Betrachtungen, die speziell im Upajjhatthana Sutta (AN V.57) dargelegt werden. Dies wiederum ist eines (die Nr. 28) von vierzig Kammaṭṭhāna (Meditationsobjekten). Von diesen vierzig sind grundlegend vor allem ānāpānasati (Achtsamkeit auf den Atem) als grundlegende Übung der Achtsamkeit (7. Praxisaspekt des achtfachen Pfades), die vier arūpajhānas (Formlose Versenkungen, 8. Praxisaspekt des achtfachen Pfades) sowie die insbesondere Laien empfohlenen vier brahmavihara (Wohlwollen, Mitleid, Mitfreude, Gleichmut). Dass gerade diese grundlegend sind, geht alleine schon aus ihrer häufigen Erwähnung und eingehender Erläuterung in den Sutren hervor.
Freundliche Grüße,
Ralf
Naja mehr ist schon drin . Vielleicht können wir die Spekulation auf die Spitze treiben und annehmen Jesus hätte Seelenwanderung gelehrt wie wäre dies aufgenommen worden. Er wäre wohl noch am selben Tag gekreuzigt worden ??
und mehr ist da bei weitem drin in deinem Beispiel von runden tisch werden einzelne Passagen der Religionen vergleichen womit man so ziemlich alles und nichts daraus machen kann . Aber die kompletten ethischen Tendenzen herauszuarbeiten hat meiner Meinung nach Schopenhauer schon mit Bravur geleistet . In dem er so mutig war buddhismus und Christentum gegenüberzustellen und sie mit einander verbunden hat in seiner Belehrung von der Bejahung und Verneinung des Willens zum Leben. Er hatte das Glück in einem Zeitalter zu leben in dem er Zugang zu geglichen Religionen und Philosophien hatte und nicht Angst haben musste der Häretik beschuldigt zu werden.
Jesus war Jude und vielleicht damit beschäftigt aus dem Alten Testament das Neue Abzuleiten und doch was ganz anderes daraus zu machen … Ja eigentlich das Gegenteil vom Neuem Testament was eine Riesige Kehrtwende ist…aber du wirst mich bestimmt gleich aufklären was ich jetzt wohl falsch verstanden habe…
Herakles und der Stall des Augias
Ja, manchmal hat Ralf wirklich eine Engelsgeduld. Sogar immer, wenn mans genau nimmt.
Aber mal andersrum gefragt: Was könntest und wolltest Du denn damit anfangen?
Schöne Grüße
MM
ehrlichgesagt find ich das schon manchmal verwirrend mit den verschiedenen Religionen und ich finde Schopenhauer hat da mal ein bißchen Ordnung reingebracht. Zudem will ich so ganz die Hoffnung an ein einigermaßen aus meiner Sicht vernünftiges Christentum nicht aufgeben, da ich selbst katholisch bin und irgendwie glaube wenn ich den Buddhismus für bare münze nehmen würde und zu ihm überlaufen würde ich doch aus karmischer sicht es kein zufall sein kann das man als Europäer geboren wird und praktisch in den christlichen glauben hineingeboren wird . Somit man sich notgedrungen als europäischer Buddhist auch mit dem Christetum auseinandersetzen muss. Allerdings finde ich doch den Buddhismus in viellerlei Hinsicht konkreter greifbarer da er die Bibel find ich ehrlichgesagt nicht so sehr inspirierend viele Erzählungen aus denen ich nicht so wirklich was für mich finde . Ich mein ich würd ja gern sagen das ich Christ bin aber da sind einfach soviele sachen die ich nicht glaube . Auferstehung schön und gut vielleicht gibt es auch mehrer möglichkeiten was nach dem Tod geschied aber Reinkarnation (ohne das ich das jetzt hier nochmal diskutieren will was wiedergeboren wird) find ich im großen und ganzen einfach schlüssiger und zum abschluß ist ja die Frage ob man sich überhaupt für eine Religion entscheiden muss. Letzendlich glaub ich einfach das der Tod nicht das ende ist und damit noch en schönen Abend
Hallo Eljott,
das ist genau der richtige Ansatz.
Manche Menschen verwenden viel Zeit darauf, den Urlaub zu planen. Da werden Prospekte geblättert und Internetseiten durchsucht. Und das für 2 - 3 Wochen Urlaub.
Die Frage, wo sie die Ewigkeit zubringen werden, interessiert nicht.
Religionen können Dir keine Entscheidung abnehmen, aber als Entscheidungsgrundlage dienen.
Ich persönlich finde die biblische (nicht die katholische) Version am glaubwürdigsten.
Gruss Harald