Hallo,
welche Kosten und Belastungen entstehen für Mensch, Tier und Umwelt a) durch die konventionelle Landwirtschaft und b) durch die Bio-Landwirtschaft?
Schöne Grüße _ mki _
Hallo,
welche Kosten und Belastungen entstehen für Mensch, Tier und Umwelt a) durch die konventionelle Landwirtschaft und b) durch die Bio-Landwirtschaft?
Schöne Grüße _ mki _
Bitte um Konkretisierung
Servus,
die Frage ist viel, viel zu allgemein gestellt. Sie lässt sich deshalb allenfalls mit vollkommen vagem Salbader beantworten.
Um dem zuvorzukommen, der Hinweis:
Das allermindeste, was Du benennen solltest, damit die Frage überhaupt beantwortbar ist, sind
Schöne Grüße
MM
Hallo,
ich denke dir ist die Antwort im Prinzip klar, darum verstehe ich das Frageinteresse nicht.
Das die Kosten pro erzeugter Einheit in der Biolandwirtschaft höher sind ist dir sicher bekannt. Die Kosten für die Menschen - als Verbraucher - sind also höher.
Das liegt zum einen am höheren Arbeitsaufwand, aber auch am geringeren Flächenertrag.
Vor allem ist dies aber trotz des größeren Verbrauches an Ressourcen in der Konventionellen Landwirtschaft so, weil der Ressourcenverbrauch bzw. die Umweltbelastung gering bis gar nicht bewertert werden.
Allerdings ist eine reine Kostenbetrachtung sinnlos.
Es nützt halt wenig, wenn man ressourcenschonend und Umweltverträglich nur die Hälfte oder auch vier Fünftel der benötigten Lebensmittel erzeugt.
Gruß
Werner
die Tiere kostet es einen frühen Tod (owt)
auch bei Hünern, Milchvieh etc. sind es 50% die kaum dem Kindergarten erwachsen.
Gruß
achim
Hallo und Servus,
die Eingangsfrage bezog sich NICHT NUR auf die Frage der Wirtschaftlichkeit von landwirtschaftlichen Produktionstechniken, sondern AUCH auf deren Folge für die Bürger, Umwelt und die Tiere.
a) Bürger (als Verbraucher, Versicherungspflichtige, Steuerzahler, Wähler etc.)
b) Umwelt (Ressourcen, Lebensqualität, Eingriffsverantwortung, Artenvielfalt etc.)
c) Tiere (Selbstachtung, Ausbeutung etc.)
Alles eben, was einem an WICHTIGEN ASPEKTEN dazu einfällt.
Schönen Gruß mki
Ei Hallo,
gerade die von Dir jetzt aufgezählten Aspekte lassen sich ohne die von mir angefragte Konkretisierung nicht seriös behandeln.
Wenn es Dich interessiert, gerne mehr Einzelheiten dazu - aber dann bräuchte ich halt schon eine ausreichend konkrete Fragestellung.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Wenn es Dich interessiert, gerne mehr Einzelheiten dazu - aber
dann bräuchte ich halt schon eine ausreichend konkrete
Fragestellung.
zu letzterem eine Rückfrage: Welche Erzeugerpreise fallen ins Gewicht? In welchem Zusammenhang stehen Erzeugerpreise mit dem Bodenwert? Was zählt als Produktqualität? Sind die sogenannten Abnehmerpreise vernachlässigbar?
Schönen Gruß _ mki _
Hi,
ich denke, ich rieche d eine Hausaufgabe/Fachreferat/Seminararbeit etc.
die Franzi
42?
Hallo mki,
anstatt zu konkretisieren intensivierst Du die Verallgemeinerung.
- Produktionszweige: Feld- und Obstfrüchte, Fleisch- und Milchprodukte
also alle Produkte
- Betriebsgrößen: a) 1 Hektar, b) 10 Hektar, c) 100 Hektar
also alle kleinen Familienbetriebe
- Intensität der Produktion (Erzeugerpreise, Landpachten, Bodenwert)
Wie immer „Intensität“ zu der Aufzählung steht
zu letzterem eine Rückfrage: Welche Erzeugerpreise fallen ins Gewicht?
Bei Aldi-Milch >> 50% bei Bäckerbrötchen Mehl Produktqualität?
Qualität ist in diesem Zusammenhang meist der Grad der Erfüllung der Anforderungen. Dazu gehören unter Umständen Maße und Farbe einer Frucht, aber auch Fallzahl oder was auch immer.
Sind die sogenannten Abnehmerpreise vernachlässigbar?
???
Stelle doch bitte mal eine konkrete Frage, z.B. Unterschied der CO2 Speicherung pro Hektar zwischen extensivem Grünland und intensivem Maisanbau. Oder Primärenergieverbrauch zur Herstellung einer Tonne Weizenmehl in Bio- oder Konventionellem Ackerbau.
Gruß
achim
Hallo Franzi,
in diesem Fall wären Zweifel an der Kompetenz eines Lehrers oder Dozenten angebracht, der den Stoff einer Vorlesung zum Thema einer Fach- oder Seminararbeit macht, die mit zwei Wochenstunden über ein Semester geht und nur deswegen so kompakt sein kann, weil sie Drittsemesterkenntnisse in Pflanzenproduktion, Tierproduktion, Grünlandwirtschaft und Marktlehre und Preisbildung voraussetzt.
Schöne Grüße
MM
Hallo Achim,
ich verstehe. Vielen Dank dafür. Bitte zudem um Verständnis für meinen Ansatz. Die Politikforen in w-w-w bieten (nach meiner unmaßgeblichen Meinung) in Abgrenzung zu den Faktenforen die Gelegenheit, zu möglichen bzw. bestehenden POLITIKRELEVANTEN PROBLEMEN persönliche Einschätzungen zu finden. DabeI spielen Teilaspekte, wie z.B. die von Dir genannte Problematik der CO2-Speicherung und des Primärenergieverbrauchs ganz sicher eine Rolle. Aber auch noch andere Aspekte. Es geht um den GESAMTZUSAMMENHANG.
Interessant ist auch die Reaktion der Forenteilnehmer im Umgang mit den Fragen zu beobachten. Nicht gesagt ist, dass die anderen tatsächlich auch ein politikrelevantes Problem sehen, wie es der Fragesteller vielleicht tut. Wie die anderen reagieren. Belustigt, genervt, launisch, belehrend etc. Möglich sind aktuelle Rückschlüsse auf bestehende Interessen und Fähigkeiten bzw. Fertigkeiten der Teilnehmer. Es entsteht ein Prozess. Gerade k e i n e abschließenden Ergebnisse.
„Konkret“ ist jeder, der nicht nur zum Schein antwortet oder bloß Nebelkerzen wirft. Wer zu Details noch Fragen hat, kann sich gerne in den Faktenforen umsehen.
Schönen Gruß _ mki _
Agrarökonomie ohne Fakten?
Servus,
wie die gesamte Wohlfahrtsökonomik lässt sich auch Umweltökonomik nicht sinnvoll betreiben, ohne dass man auf Fakten aufbaut.
Übrigens sind auch die allgemeinsten Zusammenhänge eben Zusammenhänge von Fakten.
Als konkretes Beispiel, an dem Du Dir das klarmachen kannst, kannst Du ja mal ein Modell erstellen und rechnen, mit dem die Bedingungen bestimmt werden können, unter denen für einen Milchviehbetrieb im Voralpen- oder Alpenraum die Umstellung auf „Bio“-Bewirtschaftung rentabel ist. Hinweis: Eine wichtige Rolle spielt dabei, wann die örtlich abnehmende Molkerei sinnvoll die Entscheidung trifft, nur noch „Bio“-Milch täglich abzuholen, so dass konventionell wirtschaftende Erzeuger mit dem überregional im zweitägigen Rhythmus abholenden Milchverarbeiter verhandeln müssen.
Wenn Dir das Modellchen zu einfach ist, kannst Du es noch um die Schätzung und Bewertung externer Effekte der „Bio“-Umstellung der Milchwirtschaft in einem ganzen Tal eweitern.
Schöne Grüße
MM
Servus, der Deifi aber auch!
wie die gesamte Wohlfahrtsökonomik lässt sich auch
Umweltökonomik nicht sinnvoll betreiben, ohne dass man auf
Fakten aufbaut.
Wer spricht Dir das ab? Nenn uns welche!
Als konkretes Beispiel, an dem Du Dir das klarmachen kannst,
kannst Du ja mal ein Modell erstellen und rechnen, mit dem die
Bedingungen bestimmt werden können, unter denen für einen
Milchviehbetrieb im Voralpen- oder Alpenraum die Umstellung
auf „Bio“-Bewirtschaftung rentabel ist.
Dazu kannst Du gerne Fakten anführen.
Hinweis: Eine wichtige
Rolle spielt dabei, wann die örtlich abnehmende Molkerei
sinnvoll die Entscheidung trifft, nur noch „Bio“-Milch täglich
abzuholen, so dass konventionell wirtschaftende Erzeuger mit
dem überregional im zweitägigen Rhythmus abholenden
Milchverarbeiter verhandeln müssen.
Soll ich raten? Oder willst Du auf die schwere Überschaubarkeit der Steuerbarkeit von Prozessen hinweisen? Entscheidend sind die Entscheidungsebenen auf der die Teilnehmer fungieren?
Wenn Dir das Modellchen zu einfach ist, kannst Du es noch um
die Schätzung und Bewertung externer Effekte der
„Bio“-Umstellung der Milchwirtschaft in einem ganzen Tal
eweitern.
Wenn Dir dazu Fakten vorliegen, warum hältst Du sie hinterm Berg?
Wir werden uns dennoch gut sein. Trotz der paar Unklarheiten.
Schöne Grüße _ mki _
Grundlagenwissen
Servus,
wegen Fakten:
Eine Erläuterung der Grundlagen des von Dir abgesteckten Themenfelds sprengte die Zeit, die ich dem Forum widme, bei weitem (und würde vermutlich zu Beschwerden von Matias führen, dass ich mit einem einzigen Beitrag bedeutende Teile der verfügbaren Serverkapazität beanspruche).
Hier eine ziemlich knappe Literaturliste zur Einführung:
Bogner/Ritter: Tierproduktion
Diepenbrock/Ellmer/Leon: Ackebau, Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Heyland: Spezieller Pflanzenbau
Schüsseler/von Zabeltitz: Umweltgerechte Technik in der Pflanzenproduktion
Wöhlken: Einführung in die landwirtschaftliche Marktlehre
Henrichsmeyer/Witzke: Agrarpolitik (2 Bände)
Sturm/Vogt: Umweltöknomik - Eine anwendungsorientierte Einführung
und, wegen seiner Fähigkeit, einfach und prägnant zu formulieren, ohne dass dabei die wesentlichen Tatsachen auf der Strecke bleiben, alles (auch Zeitungsartikel) von Hartwig de Haen.
Eventuell wird Dir, wenn Du Dir einen ersten Ein- und Überblick über das Themenfeld verschaffst, deutlicher, warum ich mir gerne eine konkrete Eingrenzung der Fragestellung gewünscht hätte.
Schöne Grüße
MM
Guten Rutsch!
Hallo,
was möchtest du denn alles in deine Berechnung einbeziehen? Auch solche Sächelchen wie die Entstehung von multiresistenten Keimen durch Massent… und die Zerstörung von Regenwald durch Futtermittelanbau?
Grüße
=^…^=
Hallo =^…^=,
wenn ich mki richtig verstanden habe, dann fragt er nach nach den Lebensmitteln, den Produktionsbedingungen und dem ganzen Rest. Ein Problem der Antworten könnte sein, dass die Frage niemals präzise gestellt wurde (I think the problem, to be quite honest with you, is that you’ve never actually known what the question is.)
Regards
achim
Hallo,
nein achim, ob und wie weit die Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten den Menschen politisch nützt ist meine Frage. Die =^…^= und Aprilfisch liegen gedanklich völlig richtig. Sie haben diverse Aspekte eingebracht. Du noch keinen. Wie wär´s? Kommt auch was von Dir? Danke im Voraus.
Gruß _ mki _
Hallo _ mki _
nein achim, ob und wie weit die Versorgung mit landwirtschaftlichen Produkten den Menschen politisch nützt ist meine Frage.
Ja das ist ja nun mal endlich eine konkrete Frage! Bisher war mir das nicht so klar. Die flächendeckende Versorgung mit Nahrungsmitteln befriedigt Grundbedürfnisse des Menschens und vermeidet z.B. politische Unruhen.
Die =^…^= und Aprilfisch liegen gedanklich völlig richtig. Sie haben diverse Aspekte eingebracht. Du noch keinen. Wie wär´s? Kommt auch was von Dir? Danke im Voraus.
mmh … warum Regenwald (neben MRSA) für dich ein richtiger Aspekt ist, CO2 und Primärenergie aber nicht, erschließt sich mir dann wieder nicht.
Gruß
achim
Die =^…^= und Aprilfisch liegen gedanklich völlig richtig. Sie haben diverse Aspekte eingebracht. Du noch keinen. Wie wär´s? Kommt auch was von Dir? Danke im Voraus.
mmh … warum Regenwald (neben MRSA) für dich ein richtiger
Aspekt ist, CO2 und Primärenergie aber nicht, erschließt sich
mir dann wieder nicht.
Tut mir leid! Das habe ich übersehen. Die zwei Aspekte kamen von Dir. Vielen Dank. Sachdienlich wäre es, wenn dazu noch eine Ausführung käme. Was ost dabei von Gewicht?
Gruß mki