Bei mir lief es mal so: Ich kam zwei Tage vor Ablauf der Frist zum Meldeamt und wartete 4 Stunden in der Schlange. Mir als war nicht bekannt, dass ich für die Meldung eine Einzugsbestätigung des Vermieters brauchte, und diese mir auch bei vorheriger telefonischer Auskunft-Einholung nicht genannt wurde. Also war das Warten „umsonst“ ich wurde wieder nach hause geschickt. Er machte mich aber auch gleich darauf aufmerksam, dass ich mich beeilen müsste, weil die Frist abläuft. Als ich sagte, dass ich diese Woche keinesfalls nochmal einen ganzen Vormittag hier rumsitzen könnte, sondern schließlich zur Arbeit ging, sagte er mir nur, dass er in dem Fall wohl Anzeige gegen mich wegen Verstoßes gegen das Meldegesetz erstatten würde. Beim Rausgehen bekam ich noch mit, dass es zwei anderen genauso ergangen war, beiden wurde ebenfalls telefonisch nicht mitgeteilt, dass sie eine Einzugsbestätigung vom Vermieter brauchen.
Ein paar Wochen später, als ich mir mal wieder einen halben Tag frei machen konnte, wartete ich also wieder stundenlang und kam wieder an denselben Sachbearbeiter. Er sah sich mein Formular an und grinste nur: „Na, das ist aber etwas spät, junger Mann. DA werde ich wohl Anzeige wegen Verstoßes gegen das Meldegesetz erstatten müssen.“ Da wurde ich stinkesauer und fragte nach seinem VOrgesetzten. Dem erzählte ich dann, dass offenbar niemandem bei der telefonischen Auskunft von dieser Einzugsbestätigung erzählt wird, ich hätte auch Zeugen. Kurz danach war die Sache erledigt und meine Meldung wurde ohne Anzeige aufgenommen.
Ich wünsche dir nur, dass du nicht an solche Arschlöcher gerätst.
Nur 6 Monate danach zog ich außerdem nach Hamburg-Langenhorn, und im dortigen Meldeamt musste man weder stundenlang warten, noch waren dort unfreundliche Mitarbeiter. Nicht also dass mir jemand nachsagt, ich schimpfe auf Beamte.
Alles Gute wünscht
…Michael