Hallo Eli.
Konsequenterweise muss ich anmerken, dass bislang kein
Argument kam.
Womöglich hast du die nur einfach ausgeblendet:smile:
Du hast behauptet, dass Wissen ausserhalb des
Subjekts liegt.
Stellen wir es ein für alle mal richtig;
Ich habe behauptet, dass es intersubjektives Wissen gibt und das alleine ist worüber wir uns unterhalten können. Und bitte schiebe mir in der Zukunft nichts ins Maul:smile:
Und diese nennen wir dann für gesichertes Wissen.
Das potentielles Wissen außerhalb der Intersubjektivität nur so wimmelt wissen wir ganz genau aus der Erfahrung.
Wie aus dieser unendlicher Menge dann erst subjektives und naher eventuell intersubjektives wird ist was man auch wie wir wissen erforschen kann.
Dieses Prozeß ist gut (intersubjektiv) bekannt mit samt seinen zwingenden Regel, Stufen und vor allem seine Voraussetzungen wie Energie und Infoträger, usw.
So lange bis man das Prozeß nicht korrekt zu Ende geführt hat sollten wir nicht über Wissen reden sondern von Ahnung, Vermutung usw.
Über was einer Person umgibt und was in sich trägt kann die Person bewusstes Wissen erlangen und erst dann diese für eine andere Person voll übermitteln. Und das sogar bedingt über die Artgrenzen.
Eine Menge an artspezifisches Wissen ist der Person schon angeboren dh. muss sie diese nicht selbst durch kognitive Arbeit aneignen und diese können unter Umständen ihr auch bewusst werden. Keine Tabula Rasa.
Es wäre also an dir, dieses einmal
auszuführen, wo dieses dann liegt, wie lange es da liegt und
wer es dahin gelegt hat.
Schau mal in einem Buch rein.
Oder in deinem eigenen genetischen Code usw:smile:))
Aber genau das ist ja das Problem, dass hier
eben angenommen wird - ich wiederhole mich - dass ein ein
universelles Wissen gäbe,
Wurde klar nicht behauptet.
Der Begriff gilt nur für uns Menschen.
Obwohl Chemiker ihn schon auf Moleküle bezogen erweiterten:smile:))
David Bohm ging da noch weiter indem er die These aufstellte, dass alles Wissen der Welt Zeit und Raumlos immer und überall vorhanden ist.
Er gibt und zu bedenken, dass sonst woher denn ein Elektron irgendwo in der Universum „weiss“ was der da genau tun soll?
welches ausserhalb des Subjekts
liegt und von diesem nur entborgen werden muss, zugänglich
gemacht werden muss.
Das schon und mit Recht:smile:
Das trifft vielleicht auf Aspekte wie
Technik zu, aber eben für mich nicht auf Wissen.
Das ist ja das Problem, du beschlagnahmst den Begriff Wissen.
Alles was in deinem Vorstellungsraum so herumgeistert bzw. da dir im Kram paßt adelst du zum Wissen:smile:
Du bist damit nicht ganz alleine und das ist auch ein Stück intersubjektives, gesichertes Wissen:smile:))
Da irrst du dich gewaltig oder hast nur Wissenslücken.
Behauptung.
Schon vor deinem Geburt hattest du eine Menge Wissen über die
Welt.
Argument?
Intersubjektives, gesichertes Wissen. Gehe mal in ein Labor dort zeigt man dir das.
An jedem Baby immer und überall vorzeigbar und das schon weit unter den Primaten.
Das du davon nichts weiss ändert an diese altbekannte Tatsache gar nichts.
Und diese Liste ist seeeehr lang man kann dir eine Menge davon
experimentell immer und überall zeigen.
Kann man? Und das muss man hier nun alles verstehen, als
Beleg, dass es universelles Wissen ausserhalb des Subjekts
gibt,
Wieso außerhalb? Wie kommst du darauf?
Wer behauptete das?
Das Problem was ich da sehe ist, dass du einfach nicht gewillt bist den Begriff Wissen als intersubjektiv anerkennen und gleichzeitig willst du dein subjektives Empfindungen, Ahnungen usw. latent als intersubjektives Wissen zu verkaufen.
welches für jeden eine innere Wahrheit beherbergt und
darum es nicht verschiedenes, sich ausschliessendes Wissen
geben kann?
Korrekt.
Deshalb ist man genötigt scharf zwischen Meinungen, Gefühle, Glauben, Ahnungen, Vermutungen, Hirngespinste usw. und gesichertes Wissen zu unterscheiden.
Und wann man über gesichertes Wissen reden darf und das warum ist auch gut definiert.
Ist das dir neu?
Bin gespannt, ob das hier irgend jemand verstanden hat.
Und ich ob du das zumindest versuchen kannst/gewillt bist?))
Gruss,
Eli
Balázs