Seit wann sagt die AFD die Wahrheit?

Barbiturate?

=Plural von Modell Barbie-Millennial mit Abitur (rotgrüner Stadtstaat) und Studienwunsch „feministischer Mediengenderantifanetzwerkaktivismus“

Darauf einen Witz aus der DDR ( du weißt schon damals, als alles besser war). Der Sohn kommt von der Schule nach Hause und wird gefragt, welche Note er in der Staatsbürgerkundearbeit (Staatsbürgerkunde-Politik im Sozialismus) hat. Er erwidert: "Eine fünf. Es war die beste Arbeit. Alle anderen sind jetzt in Bautzen (Gefängnis für politische Gefangene).

Soll heißen, nur weil du das Gefühl hast, dass alles gut ist, ist es noch lange nicht gut.
Nur ein paar Stichworte:
Die Mittelschicht, die die hier in Deutschland am meisten leisten, zerbröselt gerade.
Altersarmut, nicht nur jetzt, sondern besonders kommende
Entfesselte Leiharbeit mit all ihren negativen Folgen.
Hartz 4
Marode Schulen und marode Lehrkräfte
Kaputte Straßen.
Überlastete Pflege
Überlastete Verwaltungen
usw.
Ich habe gerade keine Lust, all diese Punkte fundiert mit Quellen und Untersuchungen zu belegen.
Fakt ist, dass an allen Ecken und Kanten gespart wird. Die Verlierer sind nicht nur die Hartz4 Empfänger, sondern auch der Leiharbeiter mit Mindestlohn, die alleinerziehende Mutter, der schlecht ausgebildete Lagerarbeiter und defintiv die Mittelschicht. War es früher noch möglich, dass ein AN mit durchschnittlichem Einkommen eine Familie ernähren konnte, muss heute die Gattin defintiv mit ran, damit das Einkommen reicht, um einigermaßen über die Runden zu kommen und man auch mal in den Urlaub fahren kann. Hatte man früher den Spitzensteuersatz beim 11fachen des durchschnittlichen Einkommens, liegt er heute schon beim gut dreifachen. Im Übrigen haben die Sozen damals unter dem unseligen Schröder den Spitzensteuersatz um 10 Punkte gesenkt. Soviel zum Thema Sozialdemokratisch.

Ok, jetzt ist gut, ich merke gerade, wie ich mich in Rage rede.

Data

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Und wieder die bösen Ossis. Vielleicht ziehst du dir mal folgende Grafik rein https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sitzverteilung_in_den_deutschen_Landesparlamenten
Dann reden wir weiter!

Data

Warum soll ich mir das ansehen?

Ich drücke doch mit meinen Urteilen nicht primär Gefühle aus. Mein Sohn hat einen Hauptschulabschluss. Seine Frau Realschulabschluss. Dei beiden Söhne haben Hauptschulabschlüsse. Einer hat ausgelernt, Einer wurde von seinem Arbeitgeber auf eine berufsspezifisch weiterbildende Schule geschickt.

Was glaubst Du denn wieviel Autos die fahren? Vier Stück; jeder hat seins. Die fahren jedes Jahr in Urlaub und zahlen ihr kleines Haus ab. Die arbeiten auch hart. Und nehmen für eine gute Stelle auch längere Anfahrwege in Kauf. Mein Sohn hat leider so gar keine Angst, dass es ihn und seine Lieben zerbröselt.

Jetzt gehen wir Deine Liste mal durch:

Mittelschicht: Du hast recht, die Leute haben das Gefühl, nicht am Wohlstand beteiligt zu sein. Das muss sich ändern und das wird geändert.

Altersarmut: Gibt es, aber sehr wenig. Wird es in Zukunft nicht geben, weil es ein Vorteil von Demokratien ist, dass sie nicht sehenden Auges in die Katastrophe rennen. Es dauert nur immer so lange! Niemand sollte wegen Geldsorgen seinem Alter mit Bangen entgegensehen.

Hartz 4 muss nach oben angepasst werden.

Die Schulen sind marode und es gibt zu wenig Lehrer. Wird gerade geändert. Die Länder bekommen 10 Milliarden pro Jahr für Schulen vom Bund

Kaputte Straßen: Stimmt auch, die Straßenbauer haben begonnen, dies zu ändern, aber es dauert, weil die Firmen für Jahre ausgelastet sind. Das ist ein Zeichen dafür, dass hier keine gute Politik gemacht wurde.

Verwaltungen und Polizei: Es fehlen Menschen. Das muss sich ändern.

Pflege: Wir brauchen viele gut ausgebildete, gut bezahlte Arbeitskräfte in der Pflege. Hier muss der Staat ran und schnell handeln.

Alleinerziehende kommen sich zurecht als vom Staat im Stich Gelassene vor. Für die muss ganz spezifisch was getan werden.

Auf jeder Stufe der Einkommenspyramide, von Hartz 4 bis zum Mittelstand müssen die Löhne signifikant steigen und die Steuer muß angepasst werden.

Du und ich, wir sehen doch weitgehend die gleichen Probleme. Wir kommen nur zu anderen Schlüssen.

Nur noch eins: wenn wir den unseligen Schröder nicht gehabt hätten, läge auch bei uns die Arbeitslosigkeit heute bei 15 bis 20 Prozent. Die Deregulierung war dringend notwendig.

Ein frohes Pfingstfest wünscht Hans-Jürgen Schneider