Hallo,
ich interessiere mich für den Seiteneinstieg ins Lehramt bzw. genauer gesagt ins Referendariat.
Hat jemand diesen Weg beschritten und kann mir Erfahrungsberichte dazu geben?
Gruß
dieKleine
Hallo Kleine,
um darauf antworten zu können, sind noch folgende Informationen notwendig:
- Welches Bundesland?
- Welche Schulform?
- Welche Fächerkombination/Qualifikation?
Gruß sannah
Hi,
also ich bin Diplom Mathematikerin (als Nebenfach hatte ich Informatik). Diesen beiden Fächer würde ich gerne an Gymnasien oder Gesamtschulen unterrichten.
Ich wohne in NRW.
Hallo,
dann sehen die Prognosen ja gar nicht so schlecht aus.
Hier ist erst einmal der allgemeine Link http://www.schulministerium.nrw.de/ZBL/Wege/Seitenei… - von wo aus es dann weitergeht, abhängig davon,
- ob Du jetzt demnächst mit dem Referendariat beginnen und nach Anerkennung Deines Diploms das 2. Staatsexamen erlangen willst (m.W. mit dem Vorteil der anschließenden Verbeamtung, sofern die Altersgrenze nicht dagegen spricht) oder
- das Referendariat berufsbegleitend machen willst (und lebenslanges Angestelltengehalt, m.W.)
Aber die entsprechenden Anlaufstellen werden dort auf der Seite angegeben.
Gruß sannah
Und noch einmal ich …
Ich habe nur Erfahrungen aus zweiter Hand. Ein ehemaliger Ref-Kollege ist nach einem halben Jahr Schuldienst (Quereinsteiger ohne Seminarbegleitung, soweit ich weiß) direkt ins Referendariat eingestiegen - und hat diese Entscheidung auch bewusst getroffen. Begründung war eben gerade die kurzzeitige Gehaltseinbuße (zwei Jahre von etwa 1000 Euro leben plus evtl. Verheirateten- oder Kinderzuschlag) bei nachfolgender Verbeamtung im Vergleich zu lebenslangem Angestelltengehalt bei nur berufsbegleitender Einstellung.
Das solltest Du also bedenken: Kannst Du zwei Jahre von etwas mehr als 1000€ leben? Dann geh ins Ref. Andernfalls wage den direkten Einstieg mit begleitendem Ref, wobei da Du dann - soweit ich weiß -, kein zweites Staatsexamen machst (zumindest in Nds) und eben deshalb auch nicht verbeamtet werden kannst.
Mein Fachseminar Mathe ist auch zu mehr als der Hälfte mit Quereinsteigern ins Ref besetzt - gerade die „älteren“ Semester (35-40+) tun sich mitunter etwas schwer damit, sich wieder in die Schülerrolle, die man im Seminar inne hat, einzufügen - ebenso wie die Tatsache, dass der Matheunterricht heute ein wenig anders gehalten werden sollte als zu ihrer Schulzeit (das geht ja mir schon so …).
Gruß sannah
Hallo Sannah,
ich habe mich schon ein wenig informiert und würde wenn nur den Seiteneinstieg ins Referendariat machen und nicht in den Lehrerberuf direkt. Ich denke es wäre doch sinnvoll Pädagogikkurse etc zu machen.
Was mich vielmehr interessieren würde, wäre der genaue Ablauf des Referendariats für mich dann. Welche Prüfungen dann auf mich zukommen, insbesondere welche Zusatzprüfungen in Pädagogik bzw. meinem Nebnfach.
Kennst Du Dich da auch aus?
LG
dieKleine
Hallo,
ich kenne das nur aus Niedersachsen. Wenn Du hier mit Diplom einsteigst, bist Du genauso Referendarin wie die anderen auch, zumindest an meinem Seminar gibt es aber zu Beginn noch „pädagogische Zusatzkurse“. Was die Anzahl von Besuchen und die Ablauf von Prüfungen in NRW betrifft, bin ich allerdings überfragt. Vielleicht fragst Du einmal in einem anderen Forum, speziell für Referendare: http://www.referendar.de, nach, dort sind etliche aus NRW, die bestimmt auch mit Deinem Problem Erfahrung haben.
Gruß sannah