Sekretariat - schwierige Konstellation / Tipps

Liebe Sekretärinnen,

Nach einem Ortswechsel ist unsere Firma jetzt an einem neuen Standort ansässig. Dahingehend haben sich natürlich alle räumlichen Verhältnisse geändert, aber nicht nur die, auch die Zusammenarbeit. Devise ist jetzt Großraumbüro und die Sekretärinnen sitzen zusammen.Auch im Arbeitsbereich hat sich etwas geändert. Zwei Assistentinnen sind, ohne, dass sie sich dafür beworben hätten, „aufgestiegen“ und sind für andere Chefs zuständig. Andere Sekretärinnen sind bei ihrem Bereich geblieben. Das Schwierige an der Sache… die beiden Sekretärinnen, die aufgestiegen sind, müssen sich erst in ihren Bereich ein-arbeiten. Die anderen beiden machen mehr oder weniger das weiter, was sie bislang taten. Eine davon kann sich super abgrenzen, die andere wiederum mischt sich überall ein. Ist frech und taktlos und immer in der Form, jemanden schlecht machen zu müssen.Offenbar ist Neid im Spiel. Zu unrecht, denn es wurde nicht taktiert/beworben oder interveniert. Was die eine Sekretärin aber sehr wohl versucht hätte, die dann nicht aufgestiegen ist.Ich möchte einfach meine Arbeit erledigen. Teilweise ist die Situation krass und sehr anstrengend.Habt ihr Tipps? Kennt jemand ähnliche Situationen?
LG
HF.

Ich bin zwar keine Sekretärin ,

aber für diesen Fall ist es für mich  sinnvoll,
mit der Dame ganz konkret  die Problembereiche anzusprechen und ganz klar die Mitteilung machen, dass sie sich nicht in meine Angelegenheiten einmischen darf.

Z. Beispiel:  Das ist mein Bereich und den erledige ich persönlich …

Freundliche Grüße

To So

Guten Morgen,

bin gerade selbst in ähnlicher Situation. Ganz ehrlich? Für mich ist die Entscheidung klar, ich suche mir einen neuen Job. Und bis dahin, werde ich VERSUCHEN (das tu ich täglich neu), stilloses Verhalten von Kollegin (und leider auch Chef) an mir abprallen zu lassen, werde professionell meinen Job so lange weitermachen, wie es halt sein muss.

Die "Therapie"versuche meines Chefs mit Krisengesprächen zu zweit (mit mir) und zu dritt (geplant, mit der Kollegin) machen bisher alles nur schlimmer.

Der Versuch, etwas Klärung in die verfahrene Situtation zwischen ihr und mir mit einem Gespräch zu bringen, hat zwar eine Entschuldigung ihrerseits hervorgebracht, aber keine Veränderung ihres Verhaltens im Nachhinein.

Wenige Leute sagen mir, ich solle kämpfen. Ich habe aber weder Lust noch Kraft auch noch neben einem stressigen Fulltime-Job darum zu kämpfen, dass intrigante Kolleginnen einen wertschätzen und aufhören mit Herumzickerei. Einige Leute stimmen mir zu, dass es das nicht wert ist.

Nun kenne ich Deine Situation nicht, wie lange Du dort in Deinem Job bist, wie leicht es wäre, etwas Neues zu finden; wie sehr Du unter der Sitution leidest, wäre für mich der ausschlaggebende Impuls, was zu tun wäre. Gespräche untereinander kann man versuchen, Du kannst dann einen SChritt weitergehen und Vorgesetzte mit in’s Boot nehmen. Wenn das eher kontraproduktiv verläuft, wie bei mir, dann könnte man auch mal als neutralen Gesprächspartner/Moderator den Betriebs/Personalrat - so vorhanden - ansprechen.

Viel Erfolg und gute Nerven!

A.A.

ja - das ist zwar eine gute Maßnahme, 1. um sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen und 2. um sich abzugrenzen. Aber ob es wirklich was an der Situation ändert, ist fraglich. Ich erlebe gerade das Gegenteil.

Gruß
A.A.