Sektionaltor schlägt kurz vor unterer Endlage mit Oberkante an

N’Abend,

heute passierte es erstmals, dass unser Garagentor, ohne gegen ein Hindernis zu fahren, kurz vorm unteren Anschlag notstoppte. Als vermutliche Ursache stellte ich fest, dass ganz rechts an der oberen Torkante eine stark reibende Berührung mit dem Konstrukt, was die Federwelle hält, stattfindet.
Beim Öffnen passiert das nicht, wohl weil durch die Zugkraft auf die Oberkante diese eher weggezogen wird. Da beim Schließen eine Druckkraft einwirkt, ist es dabei umso stärker.

Hier kann man sich selbst ein Bild davon machen: https://youtu.be/5kdb49U5ABA
Was ich meine, findet bei 0:08 statt.

So auf Anhieb habe ich keine Möglichkeit gefunden, wie man die Federwelle mit allem Drum und Dran etwas höher bekommt. Die Führungsschiene für die oberste Rolle wird wohl erst recht nicht weiter nach unten montierbar sein. Hat da vielleicht jemand einen Tipp auf Lager?
Bei 0:02 sieht man zwei Schrauben, eine mit MIN und eine mit MAX benannt. Was bewirken die?

Gruß
Marius

Hallo,
hat etwas diese Druckkraft in letzter Zeit erhoeht? Dreck, Rost, verschwundene Schmierung / Fett, schraeg laufendes Tor? Abgefallene / verschobene Fuehrungsschiene? Schau mal kritisch.

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Rost ist keiner da. Schmieren tue ich regelmäßig die Röllchen.
In der Tat ist das Tor nicht ganz in Waage, wenn ich an der Unterkante prüfe, die Wasserwaagen-Blase ist aber noch zwischen den Strichen.
Abgefallen oder verschoben ist nichts. Was mir aber auffiel: Die Federn sind links/rechts sehr unterschiedlich lang. Die eine hat knapp 100 Windungen, die andere um die 130! Wie kann das sein?

Ich habe mal den Typenaufkleber abfotografiert:

Da für links und rechts unterschiedliche Zahlen angegeben sind, stimmt das vielleicht mit den verschiedenen Längen. Erklären kann ich mir diese Unsymmetrie aber nicht.

Die angegebenen 8,9 bzw. 8,4 Umdrehungen zur Federspannung gelten bei geschlossenem Tor, richtig? Wenn die Feder nun aber schon im entspannten Zustand einige Umdrehungen gegenüber dem entspannten Neuzustand aufweist, sollte man dann trotzdem die angegebene Umdrehungsanzahl einhalten oder entsprechend der „Vordrehung“ draufschlagen oder gar austauschen?