Selbstachtung ohne Selbstbewusstsein zu haben?

Hallo Leute, ich suche jemanden, der mir mal was erklären kann.
Es hat sich vor einiger Zeit eine Diskussion zwischen mir und einer Bekannten aufgetan. Es ging um das Thema Prostitution (wohlgemerkt, die freiwillige und nicht die Zwangsprostitution). Meine Bekannte ist der Meinung, dass Huren (grundsätzlich) keine Selbstachtung haben. Ich bin der Meinung, dass doch und das solche Frauen auch von der Gesellschaf mehr Respekt verdient haben. Sie entscheiden sich bewusst vielleicht auch aus der finanziellen Not heraus (was aber keine Zwangsprostitution darstellt) für die Prostitution und sind dabei so selbstbewusst, dass sie sich dazu entschließen ihren Körper zu verkaufen. Ich denke, dass deshalb nicht jede Nutte sich nicht mehr im Spiegel betrachten kann. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass diese sich ganz sicher selbstbewusst im Spiegel anschauen und dabei eine große Selbstachtung verspüren. Ihr eigenes Unternehmen zu führen, selbstständig zu sein und für sich und unter Umständen der Familie Geld anzuschaffen. Meine Kollegin meint hingegen, dass eine Frau die das freiwillig macht, (grundsätzlich!) keine Selbstachtung haben kann. Dies alles führte zu der Diskussion ob man Selbstachtung haben kann ohne aber Selbstbewusstsein zu haben. Was auch meine eigentliche Frage ist ohne dabei das Thema Prostitution zu beachten. Denn ich denke, dass man nur Selbstachtung haben kann, wenn man auch Selbstbewusstsein hat. Ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der vor sich selbst Achtung hat also mit erhobenen Hauptes in den Spiegel schauen kann und auf sich stolz sein kann, aber dabei kein Selbstbewusstsein zu haben. Das geht doch nicht, oder? Wenn hier jemand meint: „doch das ginge“, solle er mir bitte irgendwie ein Beispiel oder eine Beschreibung einer solchen Person geben…es will nicht in mein Hirn, dass so was gehen soll…Ich habe daher meine Kollegin als dumme Hure bezeichnet (was ich sehr witzig fand)

Ich danke im Voraus für Antworten und bin gespannt, was da so kommt…Grüße aus Hamburg der sündigen aber doch schönsten Stadt (was hier jetzt nicht zur Diskussion stehen soll)

Hallo auch,

die Ablehnung der Prostition hat mit Selbstachtung und Selbstbewusstsein nichts zu tun, jedenfalls nicht die der Prostituierten. Hier geht es um die unter den Ablehnern vorherrschenden Einstellungen zur weiblichen Sexualität.

Huren haben in Wirklichkeit die größte Selbstbestimmung über ihre Sexualität und sie bekommen auch noch Geld dafür. Das ist vielen Männern und auch Frauen ein Dorn im Auge, weil es ihren Vorstellungen über weibliche Sexualität widerspricht. Ihr Ideal ist weibliche Zurückhaltung, eine Frau, die sich aufspart für „den Richtigen“, der es „ernst meint“, der „sie liebt“ etc. Das Gegenteil davon ist das Flittchen, oder als krasse Steigerung, die Hure.

Als Einwand kommen dann meistens Menschenhandel und Zuhälter. Nun, es ist wie mit Drogen: Alles, was zwar verboten ist aber unendlich großte Nachfrage erfährt, fällt automatisch in den kriminellen Sektor.

Den Hintergrund davon habe ich schon öfters hier gebracht, wahrscheinlich klinge ich wie eine kaputte Schallplatte: In einer Gesellschaft, in der das Erbe vom Vater auf den Sohn übergeht, muss die Frau an freier Sexualität gehindert werden, damit die Vaterschaft sichergestellt wird.

Guten Abend!

Den Hintergrund davon habe ich schon öfters hier gebracht,
wahrscheinlich klinge ich wie eine kaputte Schallplatte: In
einer Gesellschaft, in der das Erbe vom Vater auf den Sohn
übergeht
, muss die Frau an freier Sexualität gehindert werden,
damit die Vaterschaft sichergestellt wird.

Ist unsere Gesellschaft denn noch nennenswert patrilinear organisiert?

Anstonsten: Klar, eine Gesellschaftsform, die dem (biologischen, nicht dem sozialen) Vater Bedeutung beimisst, die muss die freie Sexualität der Frau verhindern - zumindest so lange, bis eine flächendeckende DNA-Erfassung für ‚pater semper certum est‘ sorgt.

@ UP: Was ist eigentlich der bedeutsame Unterschied zwischen den Begriffen „Selbstachtung“ und „Selbstbewusstsein“?

E.T.

Hallo auch,

Ist unsere Gesellschaft denn noch nennenswert patrilinear
organisiert?

Auch wenn das Gesetz beim Binnen-I angelangt ist, ist es größtenteils nach wie vor so, dass der die Frau den Namen des Mannes annimmt, der Sohn den Betrieb des Vaters übernimmt etc.

Aber sogar wenn das nicht der Fall ist bzw. immer weniger wichtig wird, lassen sich 2000+ Jahre kollektives Kulturgedächtnis nicht einfach weglegalisieren. „Flittchen“, „schläft sich nach oben“, „Tussi“, „Minirockschlampe“, „darf sich nicht wundern, wenn sie belästigt wird, bei dem Ausschnitt“ etc etc. Das sind alles keine seltenen Aussagen. Das ist Alltagsdenkweise auch im 21. Jahrhundert, und nicht nur in Afghanistan.

@ UP: Was ist eigentlich der bedeutsame Unterschied zwischen
den Begriffen „Selbstachtung“ und „Selbstbewusstsein“?

Ich bin nicht UP, aber IMHO gibt es keinen. Wer sich seiner selbst bewusst ist, der hat Achtung vor sich selbst.

Grüße Bellawa.

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Guten Abend!

Ist unsere Gesellschaft denn noch nennenswert patrilinear
organisiert?

Auch wenn das Gesetz beim Binnen-I angelangt ist, ist es
größtenteils nach wie vor so, dass der die Frau den Namen des
Mannes annimmt
der Sohn den Betrieb des Vaters übernimmt etc.

Völlig klar, dass es (noch immer) solche Vater-Sohn-Linien gibt. Da es aber auch bedeutsame Mutter-Kind-Linien gibt (wie heißt denn das Kind Unverheirateter in der Regel? etc.), sehe ich wenig Grund, unsere heutige Gesellschaft als „patrilinear“ zu kennzeichnen.

Aber sogar wenn das nicht der Fall ist bzw. immer weniger
wichtig wird, lassen sich 2000+ Jahre kollektives
Kulturgedächtnis nicht einfach weglegalisieren.

Stimme zu.

@ UP: Was ist eigentlich der bedeutsame Unterschied zwischen
den Begriffen „Selbstachtung“ und „Selbstbewusstsein“?

Ich bin nicht UP, aber IMHO gibt es keinen.

Ich sehe auch keinen. Damit ist die Frage ziemlich sinnlos …

Wer sich seiner
selbst bewusst ist, der hat Achtung vor sich selbst.

Darin läge am ehesten noch ein Unterschied der beiden Begriffe, wenn man „Selbstbewusstsein“ -fast schon im philosophischen Sinn des Begriffs- als „seiner selbst bewusst“ versteht. Man kann sich wohl durchaus seiner Schwächen, seiner Wertlosigkeit etc. bewusst sein, und darum keine Selbstachtung besitzen.

Gewöhnlich wird Selbstbewusstsein aber wohl vollkommen synonym zur Selbstachtung gebraucht.

E.T.

Hallo,

Prostitution und Ehe sind doch nur zwei unterschiedliche Strategien, mit denen Frauen die notwendigen Ressourcen zur erfolgreichen Weitergabe ihrer Gene beschaffen können. Wobei erstere Stategie Ihnen zudem eine freiere Partnerwahl (und -wechsel) ermöglicht.

:wink:

ujk

Hi,

Prostitution und Ehe sind doch nur zwei unterschiedliche
Strategien, mit denen Frauen die notwendigen Ressourcen zur
erfolgreichen Weitergabe ihrer Gene beschaffen können.

Wusste gar nicht, dass Prostitution der Fortpflanzung dienen soll.

Gruß,
Anja

1 Like

Es gibt nicht ‚die‘ Hure
Hi.

Es ging um das Thema Prostitution
(wohlgemerkt, die freiwillige und nicht die
Zwangsprostitution). Meine Bekannte ist der Meinung, dass
Huren (grundsätzlich) keine Selbstachtung haben. Ich bin der
Meinung, dass doch und das solche Frauen auch von der
Gesellschaf mehr Respekt verdient haben.

  1. Wo liegt die Grenze zwischen freiwillig und zwangsweise? 2) Was ist Selbstachtung? 3) Und am wichtigsten: Gibt es überhaupt „die“ Hure?

  2. „Hure“ ist sicher kein typischer Schulmädchen-Berufswunsch, den man später „freiwillig“ realisieren möchte. Äußere Zwänge wie Geldnot dürften in dem meisten Fällen ausschlaggebend sein, z.B. verdienen sich Studentinnen gerne was hinzu, um über die Runden kommen zu können, in Frankreich sollen das 40.000 sein, in der BRD höchstens 10.000. Manche machen aus dem Nebenjob vorübergehend einen Hauptjob als Callgirl, weil der sehr gute Kasse bringen kann und der Frau ein Maximum an Selbständigkeit ermöglicht (wichtig vor allem, was die Auswahl der Kunden betrifft).

  3. Selbstachtung - wie verbreitet ist diese eigentlich unter Normalbürgern? - kann sehr wohl eine Eigenschaft von Huren sein. Ich kannte mal ein Frankfurter Callgirl, das so gut verdiente, dass es seinem Luden so ganz nebenbei eine 12.000-Euro-Rolex schenken konnte, und das zugleich sehr religiös war. Sie war in gewisser Weise so stolz auf ihr Standing, dass sie geradezu beleidigt reagierte, als ich ihr vorschlug, ihren Beruf zugunsten einer anderen Tätigkeit aufzugeben. Natürlich kann man das überhaupt nicht verallgemeinern. Das führt zu…

  4. Gibt es „die“ Hure? Nein, es gibt sie nicht. Jeder Mensch ist ein Individuum und sollte als einzigartiger Fall betrachtet und beurteilt werden. Von daher gibt es keine eindeutige Antwort auf deine Frage. Viele haben sicher keine Selbstachtung (was ein Teil ihres Motivs ist, sich „wegzuwerfen“), andere haben sie.

Chan

Hallo,

Gewöhnlich wird Selbstbewusstsein aber wohl vollkommen synonym
zur Selbstachtung gebraucht.

Nur wenn man sich dessen Unterschied nicht bewusst ist. Selbstachtung = Selbstgefühl; Selbstbewusstsein = Reflektiertes Selbstgefühl. Der Unterschied liegt an der „Reflexion“. Das Selbstbewusstsein steht aber immer in Verbindung mit dem Selbstgefühl, das sowohl positiv als auch negativ als auch neutral sein kann. Selbstachtung ist ein positives Selbst-Wert-Gefühl, und das hängt sicher sehr wesentlich davon ab, wie das Selbstbewusstsein sich selbst bestimmt und selbst verwirklicht als Lebenssinn.

Gruß
C.

Guten Abend!

Gewöhnlich wird Selbstbewusstsein aber wohl vollkommen synonym
zur Selbstachtung gebraucht.

Nur wenn man sich dessen Unterschied nicht bewusst ist.

Mit „gewöhnlich“ meinte ich „alltagssprachlich“.

Selbstachtung = Selbstgefühl; Selbstbewusstsein =
Reflektiertes Selbstgefühl. Der Unterschied liegt an der
„Reflexion“. Das Selbstbewusstsein steht aber immer in
Verbindung mit dem Selbstgefühl, das sowohl positiv als auch
negativ als auch neutral sein kann. Selbstachtung ist ein
positives Selbst-Wert-Gefühl, und das hängt sicher sehr
wesentlich davon ab, wie das Selbstbewusstsein sich selbst
bestimmt und selbst verwirklicht als Lebenssinn.

Das hast du sehr anschaulich aufgedröselt.

E.T.

Hallo,

Wusste gar nicht, dass Prostitution der Fortpflanzung dienen
soll.

nicht direkt. Aber bei der Beschaffung der Ressorcen, die notwendig sind, um den (mit wem auch immer) in die Welt gesetzten Nachwuchs aufzuziehen, hilft sie schon.

MfG,

ujk

Aber bei der Beschaffung der Ressorcen, die
notwendig sind, um den (mit wem auch immer) in die Welt
gesetzten Nachwuchs aufzuziehen, hilft sie schon.

Im Idealfall verfügt sie auch selbst darüber. Das ist mehr als so manche Ehefrau von sich behaupten kann.

Grüße Bellawa.

Hiho,

keine Ahnung, warum eine Prostituierte keine Selbstachtung besitzen sollte. Ich halte das Argument Deiner Kollegin für rein moralisch motiviert. Das wirkt sich schlecht auf seine Transparenz aus, weil man nur Stellung dazu beziehen kann, wenn die Argumentation einleuchtet. ‚BUMM, UND SO IST ES‘, ist kein Argument. Wenn sie nicht mal selbst eine klare Begründung für eine so wackelige These bereitstellen kann, wie sollen wir eine bessere finden!?

Prostituierte werden - wie alle anderen Menschen auch - Abneigung oder gar Ekel empfinden können. Ob sie einen Freier ablehnen (können), wird von Kontext zu Kontext unterschiedlich sein. Sofern sie ihren Job nicht aus reinem Zwang ausüben oder unter akuten Geldnöten leiden, werden sie von ihren Wahlmöglichkeiten gebrauch machen.
Zudem habe ich schon häufig gehört, dass Prostituierte keineswegs nur verschmierte, kleine, dicke Männer mit Glasbausteinen zum Kunden haben. Mitunter sind das ganz gewöhnliche Männer aus allen Schichten der Gesellschaft.
Damit aber zu einem Problem, das Prostituierte mit Sicherheit haben. Sie werden im Grunde dafür bezahlt, dass sie wieder gehen. Wenn sie also Interesse an einem Freier entwickeln sollten, steht das unter keinem guten Stern. Sie müssen sich also nicht nur im negativen sondern auch im positiven Sinne von ihrer Kundschaft distanzieren. Und Männer, die sie nicht ihres Berufes wegen kennen lernen, werden sich mit ihrem Beruf nur schwer anfreunden können. Das führt auf lange Sicht zum Ausschluss von der Gesellschaft oder man hat eben nur ein sehr bestimmtes Klienteil von Menschen um sich, das auch in dieser Branche unterwegs ist. Schön stelle ich mir das nicht vor, aber seine Selbstachtung kann man auch verlieren, ohne mit anderen Menschen gegen Bezahlung zu schlafen.

Cheerio

Hallo
Ich war vor einigen Jahren im Krankenhaus wo ich eine sehr junge und nette Frau kennengelernt habe die in der dritten generation in st-georg hamburg am Strassenstrich gearbeitet hat und die hat auf mich keinen gezwungenen eindruck gemacht und im gegenteil Selbstbewusst bis an die Grenze der Frechheit war.

Mit Freundlichem Gruss Vae

ich stimme zu, dass es nicht ,die" Hure geben wird und man von Fall zu Fall schauen müsste. Ich bin aber dennoch sehr Zwiegespalten bei dem Thema. Mit folgendem Argument möchte ich keineswegs alle über einen Kamm scheren, aber man weiß aus der Psychiatrie, dass sich viele Frauen prostituieren die selbst missbraucht wurden oder/und an an den Folgen zu leiden haben. In dem Gewerbe sollen prozentual überdurchschnittlich viele Frauen an einer Dissoziativen Persönlichkeitsstörung leiden.
Das heißt aber, wenn ich so überlege, trotzdem nicht unbedingt, dass sie dabei keine Selbstachtung haben. Es fragt sich nur auf welcher Gundlage. Gibt es sowas wie ein ,verkehrtes" Selbstgefühl. Kann das zusammenbrechen?

Vielleicht bin ich selbst so ein Fall von Selbstachtung haben ohne ,ausreichend" Selbstbewusstsein zu haben. Ich bin eigentlich recht zufrieden mit mir und habe auch Selbstachtung. Aber wenn ich angegriffen werde merke ich, dass nicht ausreichend Selbstbewusstsein
vorhanden ist, diese Selbstachtung mit allen Mitteln zu verteidigen. oder gibt es da drei Sachen und das Selbstwertgefühl kommt noch hinzu?
Dann wäre das Selbstbewusstsein die reflektierte Selbstachtung. Und daraus ensteht ein besonderes Selbstwertgefühl. Wenn es noch unzureichend reflektiert ist die Selbstachtung, dann ist auch das Gefühl für den eigenen Wert ( der doch bezogen auf die Mitmenschen ist) noch instabil.

Hi,

als was definierst du Gesellschaft?

Außerdem leben viele Prostituierte ein Doppelleben und selbst viele Studentinnen von „nebenan“ arbeiten oft in dem Bereich.

Klar wird eine Prostituierte einem „normalen“ Mann oft verschweigen
daß sie Prostituierte ist. Nicht wenige sind auch aus dem Job ausgestiegen ohne daß der Partner was davon mitkriegte.

Somit führt die Tätigkeit nicht unweigerlich zum „Ausschluss aus der Gesellschaft“, außer man will in der „Gesellschaft“ wie du sie definierst garnicht sein (wie ich wahrscheinlich).

Grüßle,

Ralf

Hallo,

Huren haben in Wirklichkeit die größte Selbstbestimmung über
ihre Sexualität und sie bekommen auch noch Geld dafür.

Das trifft aber nur auf bestimmte zu…

Das ist

vielen Männern und auch Frauen ein Dorn im Auge, weil es ihren
Vorstellungen über weibliche Sexualität widerspricht.

Die „Moralapostel“ werden auch noch wegsterben.

In

einer Gesellschaft, in der das Erbe vom Vater auf den Sohn
übergeht, muss die Frau an freier Sexualität gehindert werden,
damit die Vaterschaft sichergestellt wird.

Für den soziokulturellen Bereich magst du Recht haben.
Ich allerdings denke daß es auch noch einen evolutionären Hintergrund gibt.

Kaum eine Frau wird mit einem Mann in Bezug auf die Schnelligkeit
der Wechsel seiner Partner (sofern er dazu die Möglichkeit hat)
mithalten können (außer halt eben eine Hure oder ein paar „Swingerdamen“:wink:).

Die meisten Frauen brauchen halt eben immer noch „Gefühl“ (nicht unbedingt Verliebtheit) dazu um mit einem Mann schlafen zu können.
Frauen trennen nach wie vor viel weniger Gefühl und Sex als Männer.

Ich selbst war schon in Communitys und selbst dort stellte man fest
daß Frauen sich nicht so schnell auf neue Sexualpartner einstellen können wie Männer. Ja, es gibt Frauen die das können, aber halt eben nicht die Mehrheit!

Wenn das nur ein soziokulturelles Phänomen wär hätte man das Wegfallen dieser Normen am besten in den späten 60ern und 70ern beobachten können (was man übrigens sogar ein wenig konnte:wink: und dann kanm halt AIDS:frowning:((

Die Evolutionsthese besagt daß Frauen sich hauptsächlich zunächst auf EINEN Partner konzentrieren (Hauptversorger des Nachwuchses) und beim Kennenlernen von Männern meist SERIELL vorgehen während Männer
zeitgleich soviele Frauen versuchen zu daten wies geht.

Aber versteh mich nicht falsch: Ich hätt nix dagegen wenn alle Prostituierten Spaß am Sex mit ihren Freiern hätten und ein paar Gangbangs möglich wären:smile:)

Grüßle,

Ralf

Hallo auch,

Die meisten Frauen brauchen halt eben immer noch „Gefühl“
(nicht unbedingt Verliebtheit) dazu um mit einem Mann schlafen
zu können.
Frauen trennen nach wie vor viel weniger Gefühl und Sex als
Männer.

Das ist anerzogen bzw. kulturell so erwünscht und nicht biologisch bedingt.

Die Evolutionsthese besagt daß Frauen sich hauptsächlich
zunächst auf EINEN Partner konzentrieren (Hauptversorger des
Nachwuchses) und beim Kennenlernen von Männern meist SERIELL
vorgehen während Männer
zeitgleich soviele Frauen versuchen zu daten wies geht.

Affenweibchen lassen sich aber von mehr als einem Männchen begatten. Das sichert genetische Variation. Affenweibchen verlieben sich auch nicht. Sie haben mit möglichst vielen, möglichst in der Hierarchie weit oben stehenden Männchen Sex. Das genau gleiche Verhalten legen Frauen an den Tag, zumindest grundsätzlich. Nach außen müssen die meisten natürlich dem Ideal entsprechen, dass Frau nur mit Gefühl Sex haben kann, auf Beziehungen aus ist und irgendwann den Richtigen heiratet. :wink:

Aber versteh mich nicht falsch: Ich hätt nix dagegen wenn alle
Prostituierten Spaß am Sex mit ihren Freiern hätten und ein
paar Gangbangs möglich wären:smile:)

Die Welt sähe besser aus, wenn es weniger verkorksten Sex gäbe. Es gäbe auch weniger Gewalt, die hauptsächlich bei sexuell frustrierten Männern ihre Ursache hat. Diese erziehen dann auch Töchter zu verkorksten Frauen.

Grüße Bellawa.