Ist zwar schon lange her und es wird eine Lösung gegebn haben, ich möchte dir aber mein Mitgefühl nachträglich versichern und mein Unverständnis für deinen Langmut.
Ich habe jetzt drei Implantate für Zähne eingesetzt bekommen und kann daher dein Problem nachfühlen.
Die OP-Fäden der einen Seite sind v ö l l i g problemlos, ein Kinderspiel Implantate einsetzten zu lassen! - -
ABER die andere Seite nicht.
Da fühlt sich ein Faden an, wie eine feine Säge oder Rasiermesser mit Zähnchen, was sich ins Zahnfleisch drückt, ein zweiter - viel schlimmer: - wie ein klitzekleines, HEISSES Sägeblatt, was auch noch ständig dramatisch stark, so doll in die Wange pikt.
Nachdem ich nach 120 Stunden des Schmerzes - Zeit, die ich fast schlaflos verbracht habe - , dann mitbekommen habe, was genau die Schmerzen verursacht - war leider ausgerechent Sonntag -, habe ich noch die Stunden bis Montag gewartet, aber gleich früh am Morgen bei Öffnungzeit noch vor 9.00 Uhr bat ich meine Ärztin, mich von meiner Qual zu befreien.
Nach Entfernen von der Hauptqual und dem versuchten Schnitt an dem zweiten Faden, war ich so erlöst von dem Haupt-Schmerz, daß ich nicht sofort bemerken konnte, daß der zweite Schnitt nicht gelungen war. Wie gesagt, ist der ja auch nicht ganz so dramatisch schmerzhaft und ich habe auch schon das Gefühl, daß der Faden sich auflöst.
Zu einem Geschwür hätte ich es nicht kommen lassen können, so viel Schmerz kann ich an den Schleimhäuten schon mal gar nicht ertragen.
Ich bewundere deine Leidensfähigkeit.
Wärest du zum ZA gegangen zur jährlichen Untersuchung, hättte der dir ganz bestimmt entweder den Gang zu dem, der operiert hat, empfohlen oder aber selber die Fäden gezogen.
Die Entscheidung nicht zum ZA zu gehen, war falsch: nun hast du ein Jahr keinen Stempel, was dir wiederum Nachteile bringen wird.
Gelinda