Selbstgemachte Tortellini o.ä. mit Sepia

Guten Morgen,

ich habe tatsächlich weniger den eigentlichen Geschmack bzw. die Textur im Verdacht als vielmehr den hier zu Hause fehlenden Gruppendruck. Mit zunehmendem Alter kam man dahinter, dass es schon reicht, zu Hause zu behaupten, man habe „dies hier“ schon im Kindergarten gegessen und dort nicht gemocht, so dass man „dies hier“ gar nicht mehr probieren müsse.

Diese Behauptung ist bei mit Blattspinat, Speck und Käse gefüllten Hähnchenrollen nach mehr oder minder selbst ausgedachtem Rezept zwar nur wenig glaubwürdig, aber auch nicht sicher widerlegbar.

Grüße

C.

Kurzer Erfahrungsbericht: Sepia fein geschnitten, Knoblauchöl erhitzt, Sepia angebräunt, noch eine kleine Zehe Knoblauch gehackt hinzugefügt, ca. eine Minute mitbraten lassen und dann mit einem Spritzer Zitronensaft abgelöscht und diesen verdampfen lassen. Für sieben Ravioli hats gereicht, die ich vorgekocht habe. Einen Raviolo wollte ich als Probe essen, aber mehr als ein Drittel blieb mir nicht. Den Rest aß das kleine Kind (7). Als ich später nachschaute, waren noch drei Ravioli übrig, von denen abends das kleine Kind zwei aß. Den letzten teilten meine Frau und ich. Zumindest uns hats geschmeckt. Beim kleinen Kind bin ich nicht sicher, aber die Indizienlage ist relativ eindeutig.

Dafür liefen heute die Oliven-Erdbeer-Ravioli nicht gut, die das letzte mal der Kracher waren.

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Hallo C_Punkt,

ich kenne die Sepiafüllung aus Spanien,
Sehr lecker.
Du schneidest die Tuben in richtig kleine Stücke und brätst Sie scharf in Öl an, dazu gibst Du Knoblauch, Zwiebel, Salz, Petersilie, Tomatenmark und etwas Rotwein.
Lässt es gut einziehen.
Dann kannst Du nach Erkalten die Masse für Tortellini, Ravioli oder Cannelloni verwenden.

Schmeckt sehr gut

Viele Grüße und guten Appetit

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