Hallo,
hat jemand, der sich selber liebt auch ein gesundes Selbstvertrauen?
Ist Selbstliebe gleichbedeutend mit Selbstvertrauen oder Selstwertgefühl?
Grüße
Hallo,
als Sprachwissenschaftlerin gehe ich jetzt mal von der Warte aus an die Fragen:
demnach ist „Selbstliebe“ die übersteigerte Form dessen, was man im Allgemeinen „Selbstwertgefühl“ nennt, vielleicht gar mit einem Hang zum Egozentrischen (das muss aber nicht so sein).
„Selbstvertrauen“ ist ähnlich wie „Selbstwertgefühl“, es heißt, dass man sich seiner selbst sicher ist und etwas zutraut. Im Allgemeinen wird dafür auch das Wort „Selbstbewusstsein“ benutzt, ob wohl das vom Wortursprung her eigentlich nur bedeutet, dass man sich seiner selbst (Stärken und Schwächen) bewusst ist. (Zu wissen, dass man etwas nicht kann, ist demnach auch „Selbstbewusstsein“, wird aber eher nicht so bezeichnet.)
Hat das ein bisschen Klarheit gebracht?
Hallo,
hat jemand, der sich selber liebt auch ein gesundes
Selbstvertrauen?
psychologisch gesehen, wird das sicherlich förderlich
sein, ist aber nicht zwingend. Man kann auch etwas lieben,
dem man nicht unbedingt vertraut.
Ist Selbstliebe gleichbedeutend mit Selbstvertrauen oder
Selstwertgefühl?
Nein, wie oben schon erwähnt, kann man auch etwas lieben,
dem man weder vertraut (seinen Kindern z.B. 
), noch
dem man einen besonderen Wert beimisst. Liebe in ihrer
reinen Form ist etwas wertneutrales. Erst wenn es zu
Gefallsucht, Narzissmus etc. ausartet, wirkt das negativ
und hat mit Liebe dann nichts mehr zu tun. Das muß man
schon klar definieren, bzw. differenzieren.
Gruß
Powenz
Hallo Chicoree (sehr gesund),
als Sprachwissenschaftlerin gehe ich jetzt mal von der Warte
aus an die Fragen:
demnach ist „Selbstliebe“ die übersteigerte Form dessen, was
man im Allgemeinen „Selbstwertgefühl“ nennt, vielleicht gar
mit einem Hang zum Egozentrischen (das muss aber nicht so
sein).
Deswegen würde ich Dir auch widersprechen. Selbstliebe ist etwas natürliches, normales, notwendiges. Es heißt ja bei Jesus auch „Liebe Deinen Nächsten WIE DICH SELBST“. Das zu verstehen, muss man kein Christ sein, wird Dir jeder Psychologe bestätigen. Oder jeder, der schon einmal mit Menschen ohne Selbstliebe zu tun hatte.
Was Du sprachlich meinst, ist wohl eher „selbstverliebt“, gesteigert Narzissmus.
Gruß,
Andreas
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Hallo Chicoree,
Selbstliebe ist die Voraussetzung, um lieben zu können. Ich kann einem anderen nicht geben, was ich selber nicht habe!
Gruß,
Kugelkreis
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hat jemand, der sich selber liebt auch ein gesundes
Selbstvertrauen?
Ohne das ich mich liebe so wie ich bin, habe ich kein Vertrauen zu mir!
Ist Selbstliebe gleichbedeutend mit Selbstvertrauen oder
Selstwertgefühl?
Selbstvertrauen beinhaltet den Wert, den ich mir beimesse!
Liebe Grüße Eselfant
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Selbstvertrauen hat meiner Meinung nach wenig mit Selbstliebe zu tun, aber bei Selbstliebe sollte man erstmal festlegen, was genau damit gemeint ist? Egoismus? Narzissmus? oder das man sich und sein Leben liebt und einfach nur glücklich darüber ist zu Leben?
Persönlich denke ich ist es die eigene Lebenseinstellung, die einem selbstbewusstsein gibt oder nimmt, wer mit seinem Leben im Einklang steht und das Leben liebt, wirkt auf andere selbstbewusster, ein pessimist, der immer nur das schlechte sieht, wirkt auf den Menschen wiederum ganz anders.