Selbstständig mit Sprinter - Frage an Experten und/oder Insider

Werde bitte kein Berater :wink:

Warum sollte @TG9nb3V0QWRQcm94eS5zZXJ2a denn irgendwas anderes werden sollen, wollen oder müssen, als er ist? Es geht ihm gut mit seiner Arbeit, er braucht sich um deren Bezahlung keine Sorgen zu machen und auch nicht um seine Zukunft. Lauter Dinge, die Du grade dabei bist, ohne Not zu verschenken. Und woher weißt Du, dass Du nach der ersten Pleite noch die Energie zum nächsten Anlauf haben wirst?

Du brauchst wirklich keine Angst davor zu haben, Dir irgendeine Qualifikation zuzulegen!

Schöne Grüße

MM

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Hier braucht man viel Humor :))

Vor allem aber einen klaren Kopf.

Ach ja, ein’ hab ich noch für Dich: Ich musste in den letzten Jahren erfahren, dass ein Billigheimer den Stückgut-Transport nach Frankreich aufgegeben hat; seither sind die Frachtraten für einzelne Paletten nach Frankreich enorm gestiegen. Rechne Dir mal diese mögliche Nische durch: Wenn Du Dir zutraust, vier Paletten à 800 kg über eine Entfernung von 1.300 km in Frankreich bei einem Kunden ohne Rampe oder Stapler mit mitgebrachter Ameise für 600 € zu fahren und zuzustellen, musst Du nur noch dafür sorgen, dass bekannt wird, dass Du das machst.

(Die 600 € sag ich jetzt nicht, um Dich zu ärgern oder zu enttäuschen - das ist eine realistische Hausnummer)

Schöne Grüße

MM

Danke für deinen Beitrag!

Deine Ausführung erinnert mich an eine Geschichte als ich vor >30 Jahren selbst noch zum Aufbessern meines Gehaltes bei einer kleinen Spedition meines Bekannten am Freitag und Samstag als Aushilfe/Feuerwehr oder wichtige Direktlieferungen gefahren bin. Zusätzlicher Vorteil, ich durfte zu meinem Lohn den Ducado bis zum Montag nach Hause nehmen und brauchte zum Einkaufen und auch mal zu einem Ausflug kein eigenes Auto.
Schon damals hat der Besitzer der Spedition nur selbständige Fahrer mit eigenem Lieferwagen und Hänger (größtenteils) per Tagespauschale auf Zuruf beschäftigt. Da die „Selbständigen“ sich begonnen haben gegenseitig zu unterbieten wurde die Fahrzeuge auch immer unansehnlicher, da irgenwo ja gespart werden mußte.
Irgendwann fiel mir ein Mann mit einem schicken Ford Transit mit neuwertigem Hänger auf, der öfter für die Spedition fuhr. Auf meine Frage wie der das denn bei den Pauschalen hinbekommt, grinste der Inhaber und erzählte mir, dass der gerne Lieferwagen fährt und sich auf eine Anzeige gemeldet hat. Der hätte ein Mehrfamilienhaus in Frankfurt Downtown und nur den Hausmeister für sein Haus machen lastet ihn nicht aus. Zwei maximal drei Tage die Woche fährt er jetzt bei ihm. Hat sich stande pede den kleinen Hängerzug gekauft und ist rundum glücklich.
Mit dem richtigen Background …

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