Hallo,
mir schwebt im kopf rum mich (vorerst) Nebenberuflich Selbstständig zu machen. Ich möchte klein anfangen z.b Haushaltswerkzeuge vermieten und verkaufen.
Der vermieter meines kleinen Hauses hätte nix dagegen auf dem Grundstück mein gewerbe zu eröffnen (kenne ihn sehr gut).
Um mein vorhaben weiter zu bedenken, wüsste ich gern welche aufgaben auf mich zu kommen.
Welche Steuern müssten gezahlt werden?
Was kostet mich das Gewebe und wie melde ich es richtig an?
Was muss ich beim Thema Versicherungen beachten?
Was könnte ich vergessen haben zu bedenken?
Währe klasse wenn mir jemand meine Fragen beantworten kann.
mfg
Hallo Svenna1,
mir fällt zu deiner Geschäftsidee ein, dass du hauptsächlich zahlende Kunden brauchst. Sicherlich ist Werbung nötig. Dann würde ich zum Gewerbeamt gehen und das Gewerbe anmelden. Das Finanzamt verdient mit und setzt die Steuern fest. In Allgemeinen Geschäftsbedingungen wirst du sicherlich Haftungsansprüche ausschließen, falls jemandem mit den Werkzeugen etwas passiert oder er etwas damit anstellt. Eine eigene Versicherung ist immer nützlich. Mit der Krankenkasse ist der Beitrag auszuhandeln. Was dich das jeweils kosten wird, könntest du bei den Stellen erfragen. Da bei einer Selbstständigkeit nichts in die Rentenkasse eingezahlt wird, wäre eine Zukunftsvorsorge anzuraten.
Das liest sich so, dass einem leicht die Haare zuberge stehen. Ich rate, nebenberuflich zu gründen, dann sind Krankenversicherung, Renten- und Arbeitslosenversicherung durch eine Haupttätigkeit geregelt.
Viel Erfolg
Hallo, ganz einfach mal googeln, da stößt man auf Seiten wie
http://www.arbeit-job-karriere.de/existenzgruendung… und kann sich vorab ein wenig zum Thema informieren…
Viel Erfolg
Fischi
Hallo,
wichtig bei der Gewerbeanmeldung ist die Angabe, dass es als Nebengewerbe angemeldet wird. Die Anmeldung kostet je nach Bundesland zwischen 20 - 50 Euro. Dort muss die Tätigkeit genau (detailliert) angegeben werden. Also im Vorfeld darüber Gedanken machen, was alles gewerblich von Ihnen angeboten werden soll. Das Finanzamt wird sich dann von selbst melden und einen Erhebungsbogen schicken. Der muss genau ausgefüllt werden. Sie sollten sich auch überlegen, ob Sie die Kleinunternehmerregelung §19 UStG machen wollen oder nicht. Dies ist wichtig für Ihre Rechnungsstellung. An Versicherung wäre vielleicht vorerst eine Betriebshaftpflicht und evtl. eine Rechtschutz abzuschließen. Falls sich jemand an Ihren Geräten verletzt oder ein Schaden entsteht und es zu Schadensersatz- oder Rechtsansprüche kommt. Informieren Sie sich, was alles auf einer Rechnung stehen muss. (§14 + §14a UStG). Sinnvoll wäre es auch, AGB’s zu haben und ein Formular oder noch besser einen Vertrag für die Ausleihung, welches der Kunde unterschreiben muss. AGB’s und Vertrag würde ich aber von einem Fachmann schreiben lassen. Das Wichtigste ist hierbei, die eigene Absicherung gegen die Blödheit oder Dreistigkeit der Kunden.
Viel Erfolg.
Die Tante
Hallo Svenna1,
dafür gibt es Existenzgründer-Seminare. Die werden meist von der Stadt oder VHS angeboten und kosten nicht mehr als 30€ (mehr wäre auch übertrieben).
Die Steuern kommen auf deinen Umsatz an und auf die Form deiner „Firma“. Es gibt Freibeträge.
Welche Versicherungen für dein Gewerbe in Frage kommen müßtest du mit einem Versicherungsmakler besprechen. Es kommt darauf an wie Groß du werden möchtest und welche Versicherungen notwendig und bezahlbar sind.
Zudem gibt es Existenzgründer-Darlehns. Schau mal auf der KFW-Seite nach. Da ist eigentlich alles gut erklärt.
Alles Gute
Gruß Lore