Selbstverteidigung im Raum Frankfurt und Offenbach

Hallo zusammen,

Ich habe früher Judo gemacht und beschlossen, dass ich mich Mal wieder sportlich engagieren sollte. Ich suche daher einen Kampfsport bei dem ich auf meine Judo"Skills" (was noch da ist :sweat_smile:) aufbauen kann. Die asiatische Philosophie dahinter brauche ich nicht mehr. Ich hatte auch schon an Thai Boxen und MMA gedacht, fürchte aber, dass ich nicht mehr die Beweglichkeit habe. Ich suche etwas funktionales und praxisorientiertes in Richtung Selbstverteidigung.

Kann jemand eine Kampfsportschule im Raum Frankfurt oder Offenbach empfehlen?

Danke und Grüße

Paul

Hallo,

schau mal nach Budocan Frankfurt e.V.
War dort vor einer Weile mal und das machte einen sehr guten ersten Eindruck.

Gruß,
Steve

ich kenn zwar keine Schule in der Gegend, aber ich glaube Aikido dürfte auf deine Bedürfnisse/Wünsche gut passen :wink:

alles Gute!

Moin,

Also eine gewisse Beweglichkeit im Kampfsport ist ja immer zu empfehlen :wink:
Wenn du in Richtung Selbstverteidigung gehen willst, kann ich dir Krav Maga empfehlen. Funktional und praxisorientiert, außerdem hat es Strategien und Techniken für alle Altersgruppen und Körperbauten. Mir macht es viel Spaß und hat eigentlich auch alle Elemente die man so vom MMA kennt, natürlich mit Fokus auf SV.

Die Jungs haben kürzlich in Offenbach angefangen und machen ein echt gutes Training:

krav maga academy frankfurt

Krav Maga ist ebenso ineffektiv wie 90% der anderen Kampfsportarten.

Lern wie man davonläuft oder lern Boxen. Schau dir mal MMA an, also eine Sportart, wo alle Stile gegeneinander antreten und dann schau, wer da erfolgreich ist. Die meisten Kampfsportarten sind für einen ziemlich engen Rahmen entwickelt worden und funktionieren nur da - zur Selbstverteidigung taugen die deswegen alle nicht.

Och… diese 90% ist so ne typsche Hater Aussage. Ich könnte genauso gut sagen, „wenn ein Boxer auf dem Boden kämpfen muss, strampelt er, wie ein Käfer auf dem Rücken“. Würde ich aber nicht, weil Boxen geil ist. Ein guter Schlag ist viel wert. Besucht man dann noch ein paar BJJ Kurse hat man alles was man braucht. Aber andere Systeme sind nicht weniger wert. Ich hätte auch kein Bock mit nem trainierten Muay Thai in den Stand-up Fight zu gehen. Da sind mir meine Schienbeine zu Schade.
Die Frage ist, was ist ein gutes Selbstverteidigungstraining. Für mich ist das:

  1. Sparring für Distanzgefühl und Schläge einstecken können
  2. Dass man sich bewusst macht, dass ein Strassenkampf kein fairer Wettkampf ist. Also sollte man sich überlegen, wann man zu schlägt oder abhaut.

Wenn die zwei Punkte berücksichtigt werden, kann jedes System gut sein. Was einem eher liegt findet man im Probetraining heraus.

Wenn es eher sportlich sein soll, kann ich noch den Challenge Club in Of empfehlen. Oder aber das MMA Spirit in FFM. Die haben eigentlich alles… BJJ, Boxen, Thai, Sauna, Fitness Geräte… Kostet halt aber auch etwas mehr

Ich bin kein Hater.

Ich praktiziere bzw. habe eine ganze Reihe von Kampfsportarten zu verschiedenen Zeiten praktiziert (aktuell nur noch HEMA am Langen Schwert) - und alle klassischen Kampfsportarten haben das gemein, was ich eben gesagt habe: Sie wurden in einem bestimmten Rahmen entwickelt und in der Regel funktionieren sie nur in diesem Rahmen. Läßt man alle Regeln fallen gewinnen unterm Strich immer die gleichen: Wrestling und BJJ.

Für Selbstverteidigung taugt die meisten Kampfsportarten nicht. Wenns darum geht sich in einer dunklen Gasse zu verteidigen, empfehle ich Parcour.