Seltsamer Verbraucher

Weiß nicht - vielleicht irgendwas kalibrieren??? Vllt. ja auch nur kurzzeitig.
Sonst gibt es halt nichts in der Kategorie = Leistungsaufnahme von Verbraucher.

Wenn du eine Dinosaurier-Spur vor dem Haus hast, können das auch z.B. nicht 460 Eichhörnchen gewesen sein. :slight_smile:

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Oder es ist vielleicht doch eine Erhaltungsladung der Batterie, weil der technisch vorgegebene Minimum-SOC unterschritten wurde, wie oben bereits diskutiert wurde.

Kannst du vllt. spätestens im Sommer rauskriegen - falls da WP inaktiv ist und das Verhalten dann immer noch bleibt.
Bei mir war es so, dass auch wenn der Akku leer ist, da nie Spitzen vom Netz gezogen werden.
Da würde ich dann eher auf SW Fehler tippen als auf Absicht.

Die Grenzen der Entladung sind wegen Langhaltbarkeit des Speichers so eingestellt, dass der Akku auch länger ohne Aufladung stehen kann m.E. - also dass er wenn er 0-100% anzeigt er in Wirklichkeit nur zwischen 20-80% hin & her pendelt…

Oben kannst Du die Daten nachlesen, wann die Ereignisse aufgetreten sind. In den Sommer oder Herbst fiel keines davon. Wenn sie auftraten, ging dem immer ein Tag voraus, an dem der Akku schon um 16 Uhr oder früher leer war.

Das klingt ziemlich seltsam.

Gibts auch bei Laptops - kannst zwischen mehr Leistung vom Akku und längerer Haltbarkeit des Akkus wählen.
Und wieviel Gewicht (vom Speicher) man im Keller stehen hat ist ja zweitrangig - daher sind sie eher auf lange Haltbarkeit optimiert.

Ich formuliere es mal anders: ich vertraue dem Elektriker, der eine ähnliche Anlage des gleichen Herstellers im Haus hat und dessen Erklärungen weit besser zu den Umständen passen.

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Evtl. Eine Wallbox?

Keine Wallbox. :roll_eyes: Mal ehrlich: hast Du gelesen, was bisher geschrieben wurde?

Aufgrund der schlechten Ausbeute der letzten Tage sowie der Ladung der Batterie gestern um 23 Uhr (4%) erwartete ich für den Fall für heute Nacht die Leistungsspitzen, dass das die Ursache ist. Und siehe da:


Interessant finde ich, dass die beiden Spitzen immer die gleiche Form haben: gegen 0 Uhr zweistufiger Anstieg und generell länger, gegen 3 Uhr nur eine Spitze und insgesamt kürzer. Und dass die immer um nahezu die gleiche Zeit erfolgen.

Leider nein.
Eine Batterie-Zwangsladung würde dir nicht als (Haus-)Verbrauch angezeigt, sondern nur als Batterieladung.


Hier siehst du zwei Zwangsladungen.

Hier die zugehörige historische Information. Da siehst du, dass mein „stell besser 10% ein“ auch Unfug war. Mittlerweile habe ich mir das Verhalten von mehreren Anlagen angeguckt: Die Zwangsladung erfolgt, wenn der eingestelte Min SOC um 2% unterschritten wurde. Sie endet bei 2% über Min. SOC.

Ich denke, da hast du wirklich einen Verbraucher im Haus - und es ist nicht der Akku.

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Ich habe eben 6% eingestellt (Stand aktuell war 4%). Ergebnis:
image

Die Batterie wird zu Lasten des Netzes geladen.

In der Übersicht hingegen taucht die Ladung (noch) nicht auf:

Immer noch nicht, aber ich kann mir diese Spitzen auch nicht mit einem weiteren Verbraucher erklären. Es gibt schlicht keinen, der in Frage kommt, und selbst, wenn man die Heizkerze in Betracht zieht, wäre es schon komisch, wenn die nur nachts zu den praktisch immer gleichen Zeiten und sonst nicht anspringen würde. Hinzu kommt, dass den Nächten mit den Spitzen zwei Spitzen wenigstens zwei schwache Sonnentage vorausgingen.

Ist kein (Haus-) Verbrauch. Sollte aber als Batterieladung sichtbar sein.
Schön, dass du auch bei „2% unter Min“ den Effekt nachstellen konntest. Ich kann das immer nur bei meiner Anlage testen, bei den Kundenanlagen verbietet sich das.

Noch eine Idee: da gibt es irgendwo eine Zeitschaltung. Und deren Zyklus endet um eine bestimmte Zeit. Und weil die Programmierung nicht richtig durchdacht ist, gibt es eine Lücke zwischen Zyklus-Ende und Zyklus-Neuanfang, die zu einem Anlaufen von Was-auch-immer von der Dauer der Lücke führt.

Übrigens habe ich gehört, dass die meisten Wechselrichter mit ganz wenig Leistung nicht gut umgehen können und deshalb mitunter z.B. die Akkus aus dem Netz geladen werden, weil die Leistung vom Dach nicht für die Mindestleistung ausreicht oder umgekehrt aus dem Akku ins Netz eingespreist wird, weil die Leistungsabnahme im Haus nachts geringer ist als die Mindestleistung für Akkuentnahme. Keine Ahnung, ob das hier der Fall sein könnte oder ob das eine Rolle spielt.

Nein, nichts dergleichen. Der einzige Verbraucher, der genug Leistungsbedarf hätte und unbeobachtet anspringen könnte, wäre der Tauchsieder der Heizung und der kann es schlichtweg nicht sein, weil die Leistungsspitzen dafür zu selten und viel zu regelmäßig zu den gleichen Uhrzeiten auftreten.

Die Spannbreite ist nachts eigentlich ähnlich wie tagsüber, wenn man mal von den Großverbrauchern absieht.

An den fraglichen Tagen lag die Batterieladung immer am Minimum bzw. darunter. Davon abgesehen, kann der Akku auch Leistung im Wattbereich abgeben. Haben wir derzeit sogar recht häufig, weil die Anlage aufgrund der Wolken ja oft nur ein paar hundert Watt liefert und dann werden mal 10 oder 20 Watt an die Batterie abgegeben oder vom Haus auch mal 5 Watt entnommen.

So, wir sind nun runter auf 4%:
image

Eigentlich sollte dann heute Nacht, spätestens in der Nacht darauf, eine Auffrischungsladung fällig sein. Wenn es das ist.

Tadaa:

hi,

wenn du eine Anzeige des Akuladezustandes hast… warum schaut man dort nicht nach, ob es eine zeitlich passende Veränderung (auch ohne angezeigte charge_Power) gibt?

Den Wert halte ich für „real“, also nicht großartig berechnet. Was auch weniger Fehlerquellen bedeutet.
Der total_Power ist doch sicherlich ein bereinigter Wert, von dem man die charge_Power abzieht.
Wenn sich hier der Azubi vertippt hat (gemessene charge_Power wieder von der charge_Power statt vom total_Power abgezogen), hättest du schon mal eine Erklärung, für die falsche Darstellung der Werte.

grüße
lipi

Batterieladung wird nicht als „Total consumption“ gewertet.
Total consumption bezieht sich stets auf den Hausverbrauch, während der Akku eigenständig bewertet wird.
So sieht eine Zwangsladung / „Wartungsladung“ aus:

Der eingestellte Min SOC von 5% wurde um 2% unterschritten, es wurde auf 2% über Min SOC geladen:

Dass Batterieladung nicht als Verbrauch gewertet wird, ist bei allen fünf von mir gewarteten Anlagen mit Akku so zu beobachten. Diese haben allerdings den aktuellen Firmwarestand.

Schaun wir mal:

Also ja: Im Moment der Ladung wird der Vorgang nicht als Hausverbrauch angezeigt. Bleiben wir aber dennoch mal beim Pferd, anstatt nach einem Zebra zu suchen. Es gibt nun einmal keinen Verbraucher im Haus, der dieses Verhalten zeigen könnte. Der einzige Verbraucher, der sich in der Größenordnung unbemerkt einschalten könnte, ist die Heizkerze, aber die macht das sicherlich nicht nur zweimal am Tag, mitten in der Nacht und ausgerechnet nach erzeugungsschwachen Tagen.

Was ist denn mit diesem, eingangs erwähnten Effekt:

Die Anlage „rechnet“ also durchaus und zeigt nicht immer nur reale Verbrauchswerte. Was ist, wenn die Batterieladungen zu irgendeinem Zeitpunkt dem Hausstrom nachgetragen werden?