Seminararbeit kompostierbare Bioverpackungen

Hallo!

Ich bin derzeit dabei meine Seminararbeit zu schreiben. Hierfür habe ich mir das Thema „kompostierbare Bioverpackungen - ein echter Ersatz zu Kunststoff?“ herausgesucht.

Ich habe hierfür verschiedene Produkte von verschiedenen Herstellern erhalten um Vergleiche anstellen zu können.

Bei einem meiner Produkte handelt es sich um braune Tüten in die man den Kompost einfüllen kann und dann eben auch kompostierbar sind.
Das einzige was ich über die Zusammensetzung dieser Tüten in Erfahrung bringen konnte, ist, dass sie aus „speziell behandeltem Spezialpapier“ bestehen.

Nun ist das leider relativ wenig als Information für meine Seminararbeit.

Daher meine Frage:
Kann mir irgendjemand von euch sagen, was das genau ist, wie es hergestellt wird, bzw. in welchem Sinne sie speziell behandelt wurden?

Ein bisschen Hilfe wäre echt hilfreich!
Vielen Dank schon mal im Voraus!

lg
Frenzey

P.S. keine Sorge ich werde natürlich nicht „guttenbergen“ sondern diese Information als Quelle angeben! :wink:

Das ist natürlich schwierig, weil wir ja noch weniger über diese (speziellen) Tüten wissen. Ich kann nur vermuten, dass es eben irgendwelche organischen Stoffe sind, die sich leicht abbauen lassen (z.B. weil sie Mikroorganismen „aufessen“ können).

Wenn der Hersteller Dir keine näheren Infos gibt, wirst Du kaum eine Chance hben, herauszufinden, was sich hinter der „Spezialbeschichtung“ im konkreten Fall verbirgt. Es kann natürlich sein, dass diese Info ein Betriebsgeheimnis des Herstellers ist, dann wird er Dir kaum näheren Infos geben.

Tut mir leid, mehr kann ich dazu nicht sagen

vielen Dank für die schnelle Antwort!

die Hoffnung auf die genaue Zusammensetzung hatte ich eigentlich auch schon fast aufgegeben …

Es wäre schon super wenigstens Vermutungen über die Bestandteile zu haben, damit ich wenigstens diese in meiner Seminararbeit angeben kann, weil „speziell behandeltes Soezialpapier“ doch ein wenig sehr vage ist …

Aber trotzdem vielen Dank!
lg
Frenzey

Wird wohl auch in den Bereich Biokunststoffe fallen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Biokunststoff

Oft basieren solche Verpackungen auf Cellulose / Stärke o.ä.

Wäre in der Seminararbeit aber vorsichtig, fehlende Fakten durch Spekulationen zu ersetzen, denn das ist nicht sehr wissenschaftlich…

ja so was hatte ich auch schon vermutet …

wenn das solche Plastikprodukte wären müsste das aber i wo angegeben sein …

und nachdem da nur papier stand …

ja das stimmt wahrscheinlich aber so ein paar Ideen für die Vorstellung des Materials wären vll nicht schlecht gewesen …

Wie gesagt, frag den Hersteller - wenn der nichts sagt, mußt Du eben das fragliche Produkt aus Deiner Arbeit draußen lassen oder nur erwähnen, dass es eben diese Beutel gibt und dazuschreiben „Trotz Nachfrage war der Hersteller nicht bereit, nähere Auskünfte über die verwendeten Materialien zu geben“.
Dann merkt der Korrektor, dass Du von der Existenz der Beutel weißt und auch recherchiert hast. Mehr kannst Du nicht machen, keiner kann verlanhgen, dass Du hier „Industriespionage“ treibst oder den Beutel chemisch analysieren lässt, um hinter sein Geheimnis zu kommen

Hallo Frenzey,

da bin ich mehr als überfragt:smile:. Hast du denn schonmal direkt beim Hersteller nachgefragt oder war das mit dem speziell behandelten Spezialpapier schon die Antwort von denen?
Habe jetzt mal ganz kurz gegoogelt mit den Stichwörtern „braune Tüten kompostierbar“ und bin auf dieser Seite gelandet http://www.basf.com/group/pressemitteilungen/P-12-179. Da gibt es Links zu Tüten von Basf.Ich habe was von „Ecovio“ gelesen, das u.a. aus Polymilchsäure aus Mais hergestellt wurde (Link zu „news releases“).
Vom Verfahren selbst habe ich keine Ahnung.
Ansonsten könntest du noch speziell in anderen Chemie-Foren nachfragen. Oder in Pubmed, GoogleScholar recherchieren.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Seminararbeit.

Quinar

Tut mir ehrlich Leid, aber dazu kann ich gar nichts sagen.

LG
Katharina

also das mit dem Papier habe ich von der Verpackung und der Hersteller hat mir nur gesagt, dass sie „darauf keine näheren Auskünfte geben werden“ …

Ah! Danke! Auf so eine suchanfrage bin ich nicht gekommen … (denke da glaub ich einfach zu kompliziert …)
Vielen Dank!
Die Seite hat mir weitergeholfen!

lg
Frenzey

Hallo Frenzey!

Ich kenne mich in diesem bereich leider nicht wirklich aus. Soweit ich aber weiss, bestehen diese tüten aus cellulose, also aus rein biologischem stoff.
Tut mir leid, dass ich dir nicht weiter helfen kann.
Viel glück für deine Seminararbeit.

Lg Florian

Hallo Frenzey,

freut mich, dass ich helfen konnte:smile:.
Weiterhin viel Erfolg.

Grüße

Quinar

Hallo Frenzey,

das Beste wäre wohl wenn Du Dich an den Hersteller direkt wendest. Möglicherweise ist die Herstellung des Spezialpapieres aber ein Produktionsgeheimnis und wird, da noch nicht patentiert oder nicht patentierbar, nicht weitergegeben.

Gruß
Grin

Hallo

Was die genau nehmen, weiß ich nicht.
Da muss ja einerseits eine gewisse Haltbarkeit vorhanden sein, und andererseits Verrottbarkeit.

Ich weiß, das es Wachse und andere Biostoffe gibt, die nur relativ langsam abgebaut werden.
Somit gibt es viele Möglichkeiten.

Man kann auch z.B. Polyethylen verrottbar machen, indem man die Polymerkette irgendwie derivatisiert, zum Beispiel an den Molekülenden eine -OH Gruppe anfügt.

Einen Pappbecher kennst Du ?
Außen Pappe, innen Wachs.

Benutz doch auch mal Suchmaschinen. Es gibt mit Sicherheit viel Infos zum Thema.

MfG

Ja das mit den vielen Möglichkeiten ist so ne Sache …

also das mit dem langsam verrotten stimmt definitiv nicht …
von meinen ganzen Versuchsstoffen ist das das einzige Material das in wirklich allen Ansätzen extrem schnell kompostiert wird …
(wär ja nich so als hätt ich nichts gemacht :smiley:)

Also das mit dem Polyethylen wusste ich nicht …
Ist aber ganz interessant weil ich solche Becher schonmal gesehen habe und mich gewundert hatte, dass PE auf einmal kompostierbar ist :smiley:

Ja den kenn ich :wink:
Ist übrigens auch in meinen Versuchen beinhaltet, allerdings statt Wachsüberzug mit PLA Überzug, da mein Seminarthema ja die zucker sind …

Auf die Idee wäre ich auch schon gekommen, aber ich finde entweder gar nichts zu dem Stoff passendes oder werde zum Hersteller weitergeleitet, der mir keinerlei Informationen geben möchte …

trotzdem vielen Dank!

mfG

Hallo noch einmal, und auch falls das Thema noch aktuell ist.

Ganz habe ich Deine Antwort nicht verstanden, weil ich oft nicht erkenne, worauf Du Dich gerade beziehst.

Beim Papier kann es sein, das es z.B. mit Naturölen, also mit verdünntem Lack behandelt wurde.
Naturwachse würden auch einen sehr schnellen Zerfall verhindern.
Im Waldboden der Humus besteht überwiegend aus Lignin, weil dieser sich nur sehr langsam zersetzt.

Papier selbst ist auch nicht gleich Papier.
Vergleich mal Klopapier mit stabiler, langer Bambusfaser.

Aber Google und Co. dürften mit Sicherheit einiges ergeben.

Viel Spass.

Matthias