Hallo lieber neuzugegangener Experte,
Ich bearbeite also nun gerade das Thema Osmose und ich
vertsehe einfach cniht was das soll:
um die Osmose und den Begriff: „Semipermeabilität“ zu verstehen, würde ich mit dem einfachsten Fall anfangen: reines Wasser und Wasser mit z.B. darin gelöster Saccharose sind durch eine sog. halbdurchlässige, dünne Schicht, eine semipermeable Membran, getrennt.
Ohne irgendwelche Polarität zu betrachten:
semipermeabel. Da die Doppellipidschicht innen stark unpolar
trennt hier die semipermeable Membran hauptsächlich nach Größe der Teilchen: Die kleinen Wasser-Moleküle können hindurchdiffundieren, die in Wasser gelösten, größeren Saccharose-Moleküle nicht.
Der Antrieb der gerichteten Netto-Diffusion des Wassers vom Kompartiment des reinen Lösungsmittels zur Saccharose-Lösung ist hier der Dampfdruckunterschied zwischen Lösungsmittel und Lösung.
Das Lösungsmittel hat einen höheren, die Lösung einen niedrigeren Dampfdruck.
Der Vorgang der Osmose versucht diesen Druckunterschied auszugleichen.
Das Wasser diffundiert dank seiner geringen Größe in Richtung Saccharose-Lösung und verdünnt dadurch die Lösung, der vorher niedrige Dampfdruck der Lösung steigt während ihrer Verdünnung an.
Für Osmoseversuche werden z.B. Pergamentpapier, Cellophan, Collodium usw. verwendet. Sie sind jedoch nicht 100 %-ig semipermeabel.
Die besten semipermeablen Eigenschaften zeigt eine Kupferferrocyanid-Membran wie sie erstmalig 1877 der Botaniker Wilhelm Pfeffer (-> siehe dort) für quantitative Versuche zur Messung des osmotischen Drucks benützte.
Diese grundlegenden Vorgänge würde ich im Hinterkopf behalten, wenn dann die komplizierte Biomembran betrachtet wird.
Gruß
watergolf