Liebe Community, Dominique Strauss-Kahn, IWF-Chef und aussichtsreichster Kandidat für die kommenden französischen Präsidentschaftswahlen, wurde wegen Verdachtes auf versuchte Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Freiheitsberaubung eines New Yorker Zimmermädchens festgenommen. Die steile Karriere des talentierten Sozialisten und gleichzeitig eines der mächtigsten Männer der Welt, könnte damit beendet sein. Größter Nutznießer der Affäre ist wohl Nicholas Sarkozy, der in den Umfragen weit hinter Strauss-Kahn lag. Hat dies möglicherweise Sarkozy dazu verleitet seinen härtesten Konkurrenten durch ein Intrige auszuschalten? Eine heimlich angezettelte Falle, über die der als Schwerenöter bekannte Strauss-Kahn stolpert? Oder ist es nur eine Verkettung von Zufällen zum richtigen Zeitpunkt? Was denkt ihr?
Ich denke es ist eine geschickte Falle des Herrn Sarkozy.Er sieht seine Felle schwimmen und mußte sich aus diesem Grunde etwas einfallen lassen um sich die Chance für eine neue Amtszeit zu bewahren.Mit Herrn Strauss-Kahn im Wahlkampf wäre er sang und klanglos untergegangen!
Ich glaube,hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen.Ein Mann von diesem Format traue ich das nicht zu.Wieder Anlaß für Medienrummel!
Ich denke, dass auch für ihn gilt, dass nur der schuldig ist, dem eine Schuld nachgewiesen werden kann. Deshalb sind m. E. alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Nicht zuletzt gab es in der Geschichte schon des Öfteren Fälle ähnlicher Art, die zur Demontage eines Politikers geführt haben, weil er oder sie aus der Sicht des politischen Gegeners zu viele Wählerstimmen erhalten würde.
Andererseits bleibt die Information in der Welt, dass Strauss-Kahn „kein Kind von Traurigkeit“ sei.
Es ist zu diesem Zeitpunkt egal, welcher Variante man mehr zugeneigt ist. Im Süd-Westen Deutschlands würde man von einem „G’schmäckle“ sprechen.
Jedenfalls ist Strauss-Kahn politisch erledigt.
Und nun noch etwas zum „gesunden Menschenverstand“. Auch die Nachrichten zu den Plagiaten einiger deeutscher Politiker lassen mich fragen: "Wie ‚dumm‘, oder naiv muss man sein, dass man der Meinung ist, dass niemand etwaige „Unregelmäßigkeiten“ im Leben erfahren kann. Und das im Jahre 2011.
Je exponierter die Position eines Politikers ist, desto kritischer sollte er/sie seine/ihre Vergangenheit beleuchten und sich selbst die Frage beantworten, ob die bisherigen Entscheidungen im eigenen Leben einer verantwortungsvollen Position in der Politik über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren standhalten.