ach, die Petra…
Hallo Horst,
Umfragen von Frauenzeitschriften stehe ich sehr skeptisch gegenüber, weil man immer mit den Antworten ahnen kann, dass die Fragen meinungsbildend formuliert sein müssen.
Und ich frage mich, welche Typ Frauen auf die Fragen freiwillig geantwortet haben, denn es ist allgemein bekannt, dass bei Antworten gerne angegeben also gelogen wird, nach dem Motto: der Wunsch (der Mann der Freundin gefällt mir, und er lächelt mich so nett an) ist die Mutter des Gedanken.
Mit dem Mann der Freundin fremdgehen und dabei gleichzeitig die Freundin zu hintergehen, ist das eine. Das andere ist es offen zuzugeben und damit zu riskieren, den Ruf von Skrupellosigkeit und Iloyalität zu erlangen, und damit leben zu können stelle ich mir schwierig vor.
Ich glaube nicht, dass das 750 Frauen von den 1000 Befragten (schätzungsweise weniger als 1% dieser Altergruppe in Deutschland) wirklich schaffen (würden).
Die Petra hat übrigens online selbst gefragt, da war der Prozentsatz umgedreht: 75 % der Antwortenden würden den Mann der Freundin nicht anbaggern. Wie schon geschrieben, da gibt es mit Sicherheit noch eine Hemmschwelle zu überwinden. Und diese Hemmschwelle entsteht nicht nur aus einem Gefühl heraus, sondern auch durch Vernunft (dazu muss man nicht „hoch intelligent“ sein), weil ein Erfolg der Anmache Folgen hat, die der Liebeshungrigen nicht gerade nützen.
Vielleicht beobachte ich mehr und genauer als andere, was zum
Job eines gerade größer rauskommenden Drehbuchautors gehört
-)
mag sein. Schade für Dich, wenn Du solche Beobachtungen machen mußt. Ich habe das noch nicht erlebt.
Es geht immer noch um die Umfrage, und die besagten 76 von
Hundert (bei über 2000 Befragten!) würden das Risiko zumindest
theoretisch gerne eingehen, denn der Gewinn wäre ihnen
explizit wichtiger als der Verlust der Freundschaft der besten
Freundin…
Es waren laut der Petra 1073 Befragte. Die GEWIS scheint übrigens gerne mit solcher Art von Befragungen beauftragt zu werden, wenn man mal ins Archiv schaut. Das alles erscheint mir sehr fragwürdig.
Zum Anmachen gehören Zwei.
Zum Anmachen gehört zunächst mal eine®. Wie der (die) andere
reagiert, zeigt sich dann. In der Regel ist der (die)
Angemachte nicht ohne Interesse. Und wie heißt´s so schön:
Gelegenheit macht Liebe.
Hm, in meinem Freundeskreis fänden die Männer das Verhalten solch einer Freundin ziemlich daneben. Wenn eine Frau sich wie ein dekadenter Pudel benimmt, der hemmungslos Hosenbeine bespringt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das Männer anziehend finden.
Wenn Mann mit Freundin auf die
Anmache der anderen höchst erfreut reagiert, dann sollte eher
das die Freundin nachdenklich stimmen als sich über die
Übergriffe der Anderen Gedanken zu machen.
Das gehört nicht zur Fragestellung. Die Frage ist: warum
machen sich besagte 76% KEIN GEWISSEN?
wahrscheinlich - aber voralle, wie schon geschrieben, hirnlos, doof, blond, was auch immer.
- Du denkst also, daß mit steigender Intelligenz das besagte
Anmachverhalten abnimmt? Gehört aber nicht zur Fragestellung.
Hier geht´s um den statistischen Schnitt im Verhalten von
Frauen im allgemeinen. Der Intelligenz-Parameter ist sekundär.
Und kaum ein Mann wird ablehnen, weil die Anmacherin keinen
Doktortitel hat. Relevant sind primär ihre sekundären und
sekundär ihre primären Geschlechtspartien
ich gebe zu, dass die Bereitschaft Fremdzugehen nichts mit Intelligenz zu tun hat, auch das von dir beschriebene Szenario wird es geben. Aber den 75 % der Frauen zwischen 25 und 39 Jahren (wieso nicht 40 Jahre?) stehe ich nach wie vor ungläubig gegenüber, weil so ein Verhalten, ungeachtet von irgendwelchen Idealen oder moralischem Vorstellungen, ziemlich dämlich ist. Und so dämlich sind Frauen in dem Alter nun einmal nicht.
findet
mit Grüßen
Reni