SF-Roman gesucht!

Hallo,

ich hab vor drei, vier Jahren ein bestimmtes Buch gelesen, dessen Titel ich jetzt suche.
Es handelte sich um einen SF-Roman, der (auch) für Jugendliche gedacht ist.

Inhalt: Die Crew eines Forschungs-Raumschiffs landet auf einem feuchten, sumpfigen Planeten mit Urwäldern (Lianen, Pflanzen mit sehr großen Blüten) und seltsamen Tieren (z.B. blaue maus-artige Säugetiere, übergroße Insekten) - im wesentlichen so, wie man sich einen Urwald aus prähistorischer Zeit vorstellt.
Die Forscher können sich nie lange außerhalb ihrer geschützten Behausungen aufhalten, da ihre Raumanzüge und auch die Raumgleiter von der aggressiven Atmosphäre zerfressen werden (die Produkte des Zersetzungsprozesses wurden als gelblich, teils gräulich und schmierig beschrieben und die Crew kann direkt zuschauen, wie Gegenstände sich vor ihren Augen innerhalb von wenigen Minuten vollständig auflösen). Ein zu langer ungeschützter Aufenthalt in dieser Umgebung führt zudem zu Wahnvorstellungen. Deshalb ist es sehr wichtig, sich an die Zeit zu halten.
Irgendwann kommt einer der Crew - ein junger Mann - auf die Idee, absichtlich viel länger draußen zu bleiben, als erlaubt. Die losgeschickte Suchtruppe findet ihn; sein Fluggleiter ist schon komplett dem Zersetzungsprozess zum Opfer gefallen. Auch sein Raumanzug ist nicht mehr komplett.
Er behauptet, dass nur diese Dinge zersetzt werden, aber der menschliche Körper absolut nicht angegriffen wird. Natürlich glaubt ihm keiner - es ist ja bekannt, dass man da draußen verrückt wird!

Nach längerer Zeit aber sehen alle ein, dass der Urwald absolut nicht gefährlich ist - wenn man ohne Raumanzug rausgeht, passiert einem nichts!

So, ich denke, meine Erinnerungen an den SF-Roman sind recht ausführlich :wink:

Kennt zufällig jemand den Titel des Buches?!

Würde mich sehr freuen!
Viele Grüße,
Nina

Nur’n Tip
Hallo Nina

Kennst du vielleicht noch ein paar Namen oder spezielle Ausdrücke aus dem Buch? Wenn ja, schmeiss die einfach mal in Google. So hab ich schon mal n Buch gefunden.

Tommy

PS: Die Inhaltsangabe klingt schon mal recht interessant…

Hallo Tommy,

Kennst du vielleicht noch ein paar Namen oder spezielle
Ausdrücke aus dem Buch? Wenn ja, schmeiss die einfach mal in
Google. So hab ich schon mal n Buch gefunden.

nein, weiß ich leider nicht mehr…
spezielle Ausdrücke gab’s da, soviel ich weiß, nicht.
und die Namen - ich hab soooo viele SF-Romane gelesen, dass ich absolut nicht mehr sagen kann, wo welche Namen hingehören :wink: Waren in dem Buch wohl englische Namen, zum Teil auch mit „Fantasie-Anteilen“ (wie in vielen SF-Büchern)

Grüße,
Nina

Hi.
Ich meine erst kürzlich genau diese Beschreibung gelesen zu haben, und zwar als ich bei Amazon.de nach Büchern von „Tonke Dragt“ gesucht habe.
Ich glaube, das ist es: „Turmhoch und meilenweit“
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3596802334/qid…
cuq

Hallo Nina,

ist zwar schon länger her, daß ich das Buch gelesen habe, aber es könnte vielleicht „Die denkenden Wälder“ von Alan Dean Foster sein.

Gruß

Tomcat

das müsste es sein!
laut der beschreibung müsste es dieses buch sein - danke!

Ich glaube, das ist es: „Turmhoch und meilenweit“
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3596802334/qid…
cuq

habe jetzt ein wenig danach gegoogelt - dieses buch kann’s nicht sein
es ist anscheinend „turmhoch und meilenweit“ (da dieses buch vom inhalt her genau zu meiner beschreibung passt, und ich es auch damals in der bücherei unter „jugendbücher“ gefunden habe und im internet das buch auch als „jugendbuch“ zu finden ist.

Ist dies jenes Buch in welchem, eine Gruppe von Wissenschaftler auf einen Urwaldplaneten notlanden müssen. Dieser besteht aus riesigen Bäumen die 100m oder so hoch sind. Das Leben organisiert sich auf unterschiedlichen Ebenen. Andere Wissenschaftler sind schon auf dem PLaneten und überlegen wie sie am besten den Planeten ausbeuten können. Die notgelandeten Wissenschaftler stoßen auf die einheimische Bevölkerung und gelangen in ihr Dorf. Sie lernen von den Einheimischen in der extrem aggressiven Umwelt zu überleben und stoßen auf einzigartige Symbioseformen zwischen den Ureinwohnern und den ansässigen Pflanzen . Die Wissenschaftler machen sich auf den Weg zu einer Forschungsstation. Dort kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen den Ureinwohnern und der dort schon lebenden Forschungscrew. Inmitten des Konfliktes werden sie von einer einheimishcen Lebensform überrascht, die ein Zwischending von Tier und Pflanze darstellt. Es gibt nur wenige Überlebenden und die Forscher müssen erkennen, daß das Ökosystem derart aggressiv ist, daß man sich entweder anpassen muß oder zwangsweise vernichtet wird.

Wäre schön wenn Du mir sagen könntest ob es sich hierbei um die denkenden Wälder handelt.

Grüße Inge

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Inge,

für ein definitives „ja“ müßte ich das Buch nochmal lesen. Ist schon etwas länger her… Aber höchstwahrscheinlich meinen wir dasselbe Buch.

Gruß

Tomcat

Nochmal hallo1
Hallo Inge,

hab das Buch am Wochenende nochmal gelesen und sage jetzt definitiv: das isses!

Gruß

Tomcat

Die Idee war eigentlich geklaut

Hallo Nina,

stimmt, der Roman ist faszinierend, aber die Geschichte ist eigentlich auch nur ein Aufguß des legendären Romans „Auf unbekanntem Stern“ von Anton M. Kolnberger (der hierfür auch wunderschöne farbige Illustrationen gemacht hatte).

MfG aus Berlin
trpm.de